Formel-1-Newsticker

Formel 1 Montreal 2019: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Zeitstrafe kostet Vettel den Sieg, Hamilton gewinnt +++ Ferrari legt Protest ein gegen Entscheidung der Kommissare +++

00:25 Uhr

Ferrari legt Protest ein!

Das lässt Ferrari nicht einfach so auf sich sitzen: Das italienische Traditionsteam legt offiziell Protest gegen die Entscheidung der Sportkommissare ein. Das hat eine Ferrari-Sprecherin auf Nachfrage bestätigt.

Ferrari ist der Meinung, Vettel sei nicht auf gefährliche Art und Weise auf die Strecke zurückgefahren und er habe dabei Hamilton nicht abgedrängt. Wie Ferrari das belegen will, steht auf einem anderen Blatt, aber man wird gute Gründe haben, sonst würde es den Protest nicht geben.

15:33 Uhr

Renntag in Montreal!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Live-Ticker! Unser Thema heute: der Renntag beim Kanada-Grand-Prix in Montreal. Und wir haben viel Programm, bevor um 20:10 Uhr (MESZ) der Rennstart erfolgt!

Schön, dass Du auch heute wieder mit dabei bist! Dich erwartet das Rundum-Sorglos-Paket zur Vorbereitung auf das Rennen, mit allen wichtigen News aus dem Fahrerlager und aktuellen Stimmen aus der Boxengasse, dazu Daten und Fakten zur Formel 1 in Kanada und die besten Beiträge aus den sozialen Netzwerken. Betreut wird der Ticker erneut von Stefan Ehlen.

Also worauf warten? Let's go racing! :-)


15:39 Uhr

Der aktuelle Stand der Dinge

Wie Du weißt, hat Mercedes bisher in der Saison 2019 abgeräumt: Alle sechs Siege gingen auf das Konto der Silberpfeile, nur einmal - in Monaco - war es kein Doppelsieg. Dementsprechend spricht der aktuelle WM-Stand klar für Mercedes und gegen die Konkurrenz ...

Hier den aktuellen WM-Zwischenstand abrufen!

Beim Kanada-Grand-Prix aber ist bisher Ferrari am Drücker: Das Team aus Maranello entschied zwei von drei Trainings und die Qualifikation für sich, Sebastian Vettel startet heute Abend von Startplatz eins ins Rennen.

Hier die komplette Startaufstellung abrufen!


15:42 Uhr

Was macht das Wetter?

In Montreal ist die Formel 1 schon bei kalten fünf Grad Celsius gefahren, aber in diesem Jahr ist es das Gegenteil: Sommerlich warm wird's im siebten Saisonrennen. Das geht aus der aktuellen Wetterprognose zum Kanada-Grand-Prix hervor. Darin erfährst Du auch, wie hoch die Regenwahrscheinlichkeit ist und welche Begleiterscheinungen die hohen Temperaturen haben ...


15:52 Uhr

Mercedes hat Sorgen ganz anderer Art ...

Als letzter Formel-1-Hersteller hat Mercedes in Montreal sein erstes Motorenupdate in diesem Jahr eingeführt. Doch das ging gleich richtig schief: Bei Kundenteam Racing Point wurde Lance Stroll im Training von einem Motorschaden gestoppt und musste zurückwechseln auf einen alten Motor. Müssen sich die weiteren Mercedes-Fahrer im Feld daher Sorgen machen?

In jedem Fall war der Defekt eine "Überraschung" für Toto Wolff und Mercedes, wenn auch keine angenehme. Er räumte am Samstagabend ein: Die Ursache des Fehlers sei ein "Fragezeichen".

Mercedes sei aber nicht im "Panikmodus" unterwegs. "Wir haben die Motoren auf dem Prüfstand getestet und glauben immer noch, dass das, was wir auf dem Prüfstand gesehen haben, zählt", erklärt Wolff. "Man kann die Motoren nicht runterdrehen oder anders fahren, weil wir einen Defekt hatten, über den wir noch zu wenig wissen."


16:17 Uhr

So beschreibt Stroll den Mercedes-Defekt

Racing-Point-Fahrer Lance Stroll wurde im Training von einem Mercedes-Defekt heimgesucht, der von seinem Team zunächst als "Hydraulikproblem" beschrieben wurde. Doch Stroll selbst war gleich anderer Meinung und sagte am Samstagabend: "Wirkt mir nicht wie Hydraulik, es war wohl etwas anderes. Was genau passiert ist, wissen wir noch nicht, aber es kam sehr plötzlich. Wir müssen der Sache erst noch nachgehen."

Den Nachteil, mit einem alten Mercedes-Motor fahren zu müssen, beziffert Stroll auf "ein paar Zehntelsekunden" [pro Runde] und meint: "Damit bist du schon mal im Hintertreffen."

Mit Ausnahme von Stroll setzen die weiteren fünf Mercedes-Piloten aus dem Werksteam und den Kundenteams auch im Rennen die Spec-2-Variante des Formel-1-Antriebs ein.


16:29 Uhr

Da schüttelst du nur mit dem Kopf ...

Mein Kollege Adam Cooper berichtet gerade von einer interessanten Beobachtung im Fahrerlager in Montreal: Die technischen Verantwortlichen der Teams hatten dort ein Treffen, um Details zum Reglement 2021 zu besprechen. Die neuen Regeln sind quasi beschlossen, nur noch nicht final verabschiedet. Und offenbar sind sie nicht jedermanns Sache.

Andrew Green von Racing Point etwa hat das Treffen kopfschüttelnd verlassen. Das lässt natürlich viele mögliche Interpretationen zu. Vielleicht hat ihm einfach nicht gefallen, was er kurz zuvor gehört hatte ...

So oder so: Das Reglement 2021 sorgt weiter für Diskussionsstoff. Denn nicht alle Beteiligten sind zufrieden mit den geplanten Änderungen.


16:45 Uhr

Worüber noch Uneinigkeit herrscht

Das Regelpaket für 2021 umfasst diverse Neuerungen für die Formel 1. Unter anderem wird eine Budgetobergrenze eingeführt, die allerdings weder die Fahrergehälter, noch die Kosten für Motoren (und weiteres) umfasst. Sie liegt für 2021 bis 2025 bei rund 154 Millionen Euro pro Jahr und Team. Was viele daran stört: Privatteams wie Williams hilft das nicht, denn sie operieren schon jetzt unter der neuen Höchstgrenze!

Dann wäre da auch noch der Wunsch der Regelmacher, mehr Bauteile an den Fahrzeugen zu vereinheitlichen. Doch dagegen laufen die Hersteller Sturm, weil sie um die Differenzierung ihrer Produkte fürchten. Tenor: Wie soll man sich technisch einen Vorteil erarbeiten, wenn viele Kernkompetenzen beschnitten werden?

Kontrovers diskutiert wird ferner die geplante Verkürzung des Wochenendformats von vier auf drei Tage. Dazu hat unser Chefredakteur Christian Nimmervoll bereits eine Kolumne verfasst, die aufzeigt, dass diese Änderung womöglich ein Schuss in den Ofen ist ...


16:55 Uhr

Verstappen: Ist doch eh nur Politik!

Formel-1-Fahrer Max Verstappen gibt sich mit Blick auf das neue Formel-1-Reglement für 2021 keinen Illusionen hin. Dafür sei die Rennserie zu sehr ein Haifischbecken. "Jeder spricht doch nur für sich selbst", meint der Niederländer. "Wenn du ein Ferrari-Kundenteam bist, stehst du zu Ferrari. Wenn du ein Mercedes-Kundenteam bist, stehst du zu Mercedes. Da steckt einfach so viel Politik dahinter."

Verstappens Lösungsvorschlag: "Es sollte beim Formel-1-Management oder beim Automobil-Weltverband nur eine Person geben, die sagt: Leute, so wird es laufen!" Doch genau das ist nicht der Fall: Die Teams werden aktiv in die Arbeit am neuen Reglement einbezogen, können Ideen befürworten oder verwerfen. Sprich: Wer seine Meinung äußern darf, wird versuchen, Dinge zu seinen Gunsten zu ändern, ein Konsens wird schwierig bis unmöglich.

"Wir müssen die Formel 1 aber besser machen für die Zuschauer", sagt Verstappen. "Mir gefällt zum Beispiel die MotoGP, weil du dir da nie sicher sein kannst, wer gewinnt. Alle sind dort näher beisammen und du hast auch als Kundenteam eine echte Chance. Davon könnten wir etwas lernen."

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