Formel-1-Newsticker

Formel 1 Montreal 2019: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Zeitstrafe kostet Vettel den Sieg, Hamilton gewinnt +++ Ferrari legt Protest ein gegen Entscheidung der Kommissare +++

00:25 Uhr

Ferrari legt Protest ein!

Das lässt Ferrari nicht einfach so auf sich sitzen: Das italienische Traditionsteam legt offiziell Protest gegen die Entscheidung der Sportkommissare ein. Das hat eine Ferrari-Sprecherin auf Nachfrage bestätigt.

Ferrari ist der Meinung, Vettel sei nicht auf gefährliche Art und Weise auf die Strecke zurückgefahren und er habe dabei Hamilton nicht abgedrängt. Wie Ferrari das belegen will, steht auf einem anderen Blatt, aber man wird gute Gründe haben, sonst würde es den Protest nicht geben.

01:28 Uhr

Später mehr dazu!

Und damit sind wir am Ende unseres Live-Tickers angekommen - für den Moment! Denn Montagfrüh geht's direkt weiter mit unserer Nachbetrachtung des Kanada-Grand-Prix und der Geschichten, die das Rennen geschrieben hat. Also vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit bis hierher - und bis später! ;-)


01:17 Uhr

Was wäre, wenn ...

Formel-1-Reporter Will Buxton stellt zu diesem Bild hier eine Frage in den Raum. Sie lautet: Wäre Lewis Hamilton bei einem erfolgreichen Überholmanöver gegen Sebastian Vettel dafür bestraft worden, mit allen vier Rädern abseits der Strecke gewesen zu sein?

"Der Grund für meine Frage ist: Wenn Ferrari Protest [gegen die Vettel-Strafe] einlegt, dann wird diese Definition wichtig. Denn wenn vier Räder neben der Strecke in diesem Fall als innerhalb der Strecke angesehen werden, dann kann der Fahrer auch nicht abgedrängt worden sein. Es ist entweder so oder so, aber es kann nicht beides sein."

Man darf schon jetzt gespannt darauf sein, wie die jeweiligen Beteiligten argumentieren!

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01:03 Uhr

Interessante Hamilton-Äußerung

Übrigens hat sich Lewis Hamilton mit etwas Abstand zum Rennen so geäußert, als würde er an Sebastian Vettels Stelle ein ähnliches Manöver fahren - versuchen, das Auto irgendwie auf die Strecke zurückzubringen und, natürlich, vor dem Verfolger zu bleiben.

Viele Ex-Rennfahrer scheinen ähnlich zu denken. Sie alle meinen: Vettels Manöver war in Ordnung, weil Racing.


00:55 Uhr

Nachkontrolle: Hamiltons Auto ist regelkonform

Das wär's noch gewesen: Im Anschluss an das Rennen hat die FIA einen genauen Blick auf das Mercedes-Auto von Lewis Hamilton geworfen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug regelkonform unterwegs gewesen ist - und das war es auch, wie der Weltverband nun bestätigt hat.

Hintergrund dieser speziellen Nachkontrolle waren die kurzfristigen Arbeiten am Auto von Hamilton vor dem Rennstart, als das Team ein Hydraulikleck erkannte und behob. Das Fahrzeug wurde deshalb erst kurz vor Rennstart fertig und konnte dann nicht mehr technisch untersucht werden. Deshalb wurde die Untersuchung nach der Zieldurchfahrt nachgeholt.


00:45 Uhr

Zulässig oder nicht?

Meine Kollegen und ich wühlen uns gerade durch die offiziellen Dokumente der Sportkommissare und auch durch das sportliche Reglement der Formel 1. Unsere erste Erkenntnis: Die Regeln sehen in diesem Fall keine Protestmöglichkeit vor. Doch der Reihe nach.

Unter Artikel 38.3 heißt es in Bezug auf eine 5-Sekunden-Strafe (und jede andere in diesem Abschnitt genannte andere Strafe): "Sollte eine der Strafen angewendet werden, kann dagegen kein Protest eingelegt werden."

Möglich wäre ein Szenario, in dem aber erst das internationale Berufungsgericht der FIA eingeschaltet wird, das dann den Protest für unzulässig erklärt.


00:37 Uhr

Protest: Was als nächstes passiert

Ferrari läuft Sturm gegen die Entscheidung der Sportkommissare. So weit, so gut. Doch erst einmal muss der Protest förmlich eingereicht werden. Dazu hat Ferrari 96 Stunden Zeit. Liegen die entsprechenden Dokumente bis dahin nicht vor, ist der Einwand hinfällig und das Ergebnis bleibt, wie es ist.

Theoretisch könnte der Automobil-Weltverband FIA den Protest auch als "unzulässig" einstufen und somit abschmettern. Denn eigentlich sagen die Regeln: Gegen eine 5-Sekunden-Zeitstrafe kann nicht protestiert werden.

Sollte der Protest aber zulässig sein, kommt es in Kürze zu einer Anhörung, bei der Ferrari Beweise vorlegen kann, dass Vettel eben keinen Regelverstoß begangen hat. Bis nach der entsprechenden Verhandlung würde das Rennergebnis als provisorisch gelten.


00:10 Uhr

Webber stellt Stewards-Kompetenz in Frage

Der frühere Formel-1-Fahrer Mark Webber hat die Kompetenz der Rennkommissare in Montreal (mit dabei unter anderem der frühere Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro) in Frage gestellt: "Ist einer der Stewards mal in der Formel 1 an der Spitze gefahren?" Die Antwort im Fall Pirro lautet: nein. Pirro war aber tatsächlich in der Formel 1 aktiv, holte dabei aber nur zwei Mal Punkte, erzielte seine größten Erfolge später im Sportwagen.

Webber, der während seiner Zeit als Teamkollege von Sebastian Vettel nicht immer einer Meinung war mit dem Deutschen, sagt nun: "Ich habe zwar das Rennen nicht gesehen, inzwischen aber den 'Zwischenfall'. Verrückte Strafe!"

Auch Allan McNish, früher selbst Formel-1-Fahrer und oft genug als FIA-Steward im Einsatz, meint: "Keine Ahnung, was Vettel da anders hätte machen können. Aufgrund seiner Geschwindigkeit hätte es ihn so oder so derart weit hinausgetragen."


00:03 Uhr

Vettel: Den Fahrer zeig' mir mal ?

Im Interview mit den niederländischen Kollegen von 'Ziggo Sport' sagte Vettel: "Zeigt mir mal den Fahrer, der vielleicht nur mit einer Hand durchs Gras fahren kann, gleichzeitig in den Spiegel schaut und noch dazu am Funk spricht. Ich kriege das nicht hin, sorry. Und wenn das verlangt wird, dann muss ich mir etwas anderes suchen ?"

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