Formel-1-Newsticker
Formel 1 Montreal 2019: Der Rennsonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Zeitstrafe kostet Vettel den Sieg, Hamilton gewinnt +++ Ferrari legt Protest ein gegen Entscheidung der Kommissare +++
Ferrari legt Protest ein!
Das lässt Ferrari nicht einfach so auf sich sitzen: Das italienische Traditionsteam legt offiziell Protest gegen die Entscheidung der Sportkommissare ein. Das hat eine Ferrari-Sprecherin auf Nachfrage bestätigt.
Ferrari ist der Meinung, Vettel sei nicht auf gefährliche Art und Weise auf die Strecke zurückgefahren und er habe dabei Hamilton nicht abgedrängt. Wie Ferrari das belegen will, steht auf einem anderen Blatt, aber man wird gute Gründe haben, sonst würde es den Protest nicht geben.
Die "Bad Boys" der Formel 1
Weil uns Listen und Tabellen und Statistiken so viel Freude machen, habe ich hier gleich noch mehr aktuelle Formel-1-Daten für Dich: Die "Sünderkartei" der Formel 1 mit allen Strafpunkten. Du weißt schon: Wer innerhalb eines Jahres insgesamt zwölf Punkte auf seine Fahrerlizenz erhält, der setzt einmal aus. So weit kam es noch nie, aber könnte mal passieren ...
Hier die aktuelle Strafpunkte-Übersicht abrufen!
Die aktuelle Motorenübersicht
Weil gerade am Auto von Lewis Hamilton getüftelt wird und wir auch schon von Motorenkomponenten gesprochen haben: Wir führen dieses Jahr extra eine Liste mit allen bisher verbrauchten Antriebseinheiten, damit Du Dir selbst ein Bild davon machen kannst, wer wie viele der erlaubten Komponenten bereits verbraucht hat. Das Ergebnis dieser Auflistung ist sehr interessant!
Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!
Was wäre, wenn ...
An dieser Stelle müssen wir einmal auf ein paar Fragen eingehen, nämlich:
- Was, wenn Mercedes Ersatzteile braucht?
Solange es Mercedes gelingt, das Leck ohne den Austausch von Komponenten zu schließen, ist die Reparatur unter Parc-Fermé-Regeln erlaubt und Hamilton behält P2 in der Startaufstellung. Braucht das Team aber Ersatzteile, drohen Strafen, zum Beispiel eine Rückversetzung.
- Ist noch genug Zeit bis zum Rennen?
Kurze Antwort: ja. Der Grand Prix beginnt in genau zwei Stunden. In dieser Zeit könnten die Mercedes-Mechaniker sogar den kompletten Antriebsstrang wechseln, sollten also dazu in der Lage sein, die Reparatur rechtzeitig abzuschließen. Zumal das Problem lokalisiert und behoben ist, wie die aktuelle Info des Teams erklärt.
Mercedes-Stellungnahme zum Defekt
"Wir haben gestern Abend spät ein Hydraulikleck am Fahrzeug von Lewis festgestellt. Inzwischen haben wir die Fehlerquelle gefunden. Nun setzen wir das Auto wieder zusammen, damit wir zum Rennen bereit sind." So äußert sich Mercedes zur "Baustelle" in der Box von Lewis Hamilton.
Fotobeweis: Das zerlegte Hamilton-Auto
Unser Formel-1-Experte Giorgio Piola hat ein Beweisfoto von den Arbeiten am Hamilton-Mercedes erstellt. Hier siehst Du, wie die Mechaniker damit zugange sind.
Es ist übrigens nicht das erste Mercedes-Problem an diesem Wochenende: Schon am Freitag gab es einen Hydraulik-Defekt am Bottas-Fahrzeug, dazu der Motorschaden bei Lance Stroll aus dem Kundenteam Racing Point. Und dann hatte Lewis Hamilton noch einen Crash mit Mauerkontakt.
Bisher ist es also alles andere als ein Spaziergang für Mercedes ...
Neues Problem am Hamilton-Mercedes!
Wie wir von unseren Kollegen vor Ort in Kanada erfahren, gibt es ein technisches Problem am Fahrzeug von Lewis Hamilton. Der Mercedes W10 des Titelverteidigers steht aufgebockt in der Box, teilweise zerlegt. Die Mechaniker arbeiten am Heck des Autos: Motor und Getriebe wurden abgebaut.
Offenbar ist ein Leck im Hydrauliksystem aufgetreten. Und nun versucht das Team fieberhaft, den Fehler zu finden und zu beheben. Es verbleiben noch knapp zwei Stunden bis zum Rennen ...
Heute im Jahr 1968
Ein (vorerst) letzter "bunter" Eintrag in unserem Ticker, bevor wir uns wieder dem aktuellen Geschehen widmen: Heute im Jahr 1968 gewann Bruce McLaren erstmals in der Formel 1 - für das Team, das noch immer seinen Namen trägt. Damals wie heute (wieder) trugen die McLaren-Autos die Farbe Orange. Im Bild zu sehen ist das Modell McLaren-Ford M7A.
McLaren selbst erlebte aber nicht mehr, wie sein Rennstall zu einer Branchengröße heranwuchs: Er starb 1970 nach einem schweren Unfall in Goodwood in England.
![Foto zur News: "Akzeptiere ich nicht!": Bortolotti ärgert Verwarnung nach Wittmann-Kollision](/public/news/small/297469.webp ""Akzeptiere ich nicht!": Bortolotti ärgert Verwarnung nach Wittmann-Kollision")
