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Formel-1-Live-Ticker: Smedley über Schumacher als "der perfekte Teamboss"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Was den Ingenieur so beeindruckte +++ Fahrerfeld 2019 komplett! +++ Mick Schumacher von Formel 1 faziniert +++
Urlaubsstimmung?
Rennfahrer sind bekannt dafür, dass sie schnell schalten können. Von der vollen Konzentration während der Saison zum Urlaubsmodus ist es daher auch für Nico Hülkenberg nur ein Katzensprung. Aber wir haben noch gar keine Lust zum Ausspannen. Nicht, solange da draußen noch Königsklassen-Neuigkeiten herumschwirren! Wir wollen Dich auch heute wieder auf den neusten Stand bringen. An den Tickertasten meldet sich dafür Rebecca Friese. Und Du kannst Dich wie immer über unser Kontaktformular einschalten. Jetzt legen wir aber erst einmal los ..
Der perfekte Teamboss
Rob Smedley wurde der ?-ffentlichkeit vor allem als Renningenieur von Felipe Massa bei Ferrari bekannt. Nach 20 Jahren Formel 1 ist er aber mittlerweile zu einer führenden Rolle bei Williams aufgestiegen. Nun legt er erst einmal eine Pause ein. Zeit, an vergangene Abenteuer zurück zu denken. Denn Smedley kam 2004 zu Ferrari, als in Maranello noch ein gewisser Michael Schumacher herrschte.
"Zu der Zeit waren Rennfahrer schon sehr professionell. Aber er hatte diese besondere Professionalität, von der ich nicht geglaubt habe, dass Rennfahrer dazu in der Lage waren", erklärt er im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid'. "Das hat das ganze Team mitgezogen. Er war ohne Zweifel das Zugpferd. Ich würde nicht sagen, dass er uns damit irgendwie unter Druck gesetzt hat. Er hat einfach nur die Messlatte gesetzte. Er hat gesagt: 'So und so muss es ein, dieses Level müssen wir halten'. Dann hat er erwartet, dass wir das umsetzen. Man kann also sagen, er war der perfekte Teamboss."
"Leute, die ihn nicht kennen, beschreiben ihn oft als arrogant" will Smedley außerdem klarstellen. "Aber Michael ist das eigentlich das Gegenteil von arrogant. Man trifft kaum jemanden, der sich so auf das Teamwork verlässt. Für ihn kam das Team immer an erster Stelle und es war für ihn eine Ehre, ein Teil davon zu sein. Er hat es nie versäumt, nach dem Rennen zu jeder einzelnen Person im Team zu gehen und sich für dessen Einsatz zu bedanken."
Die Motorsportwelt ist ein Dorf
Nach ihrem schlimmen Unfall in Macau ist die Formel-3-Pilotin Sophia Flörsch in dieser Woche wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Sie hatte sich beim Einschlag in einen Marshall-Posten einen Halswirbel gebrochen und musste noch in Asien elf Stunden lang operiert werden. Mittlerweile ist sie aber wieder wohl auf. Dass sie spätestens bei Heimflug wieder lächeln konnte, könnte auch daran liegen, dass sie beim Zwischenstopp auf eine der bekanntesten Grinsekatzen des Motorsports traf ...
Gripverlust gegen Helmprobleme
Für NASCAR-Champion Jimmie Johnson ging ein Traum in Erfüllung, für den zweimaligen Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso war es ein "Wunderschöner Tag". Hier kannst Du nachlesen, wie der Autotausch gelaufen ist. Und jetzt gibt es auch das Video dazu:
Dominanz ist nicht gleich Dominanz
Du findest es langweilig, dass Mercedes schon das fünfte Jahr hintereinander nicht zu schlagen war? Nun, bei Mercedes sieht man das bestimmt nicht so. Nicht nur, weil das Gewinnen so viel Spaß macht. Der Erfolg kommt auch nicht von ungefähr. Darauf macht Königsklassen-Technikboss Ross Brawn aufmerksam:
"Wenn man so oft gewinnt ist es leicht, in die Selbstgefälligkeits-Falle zu tappen. Das kann man nur verhindern, in dem man die Messlatte jedes Mal höher setzt. Bisher war nur Ferrari in der Lage, fünf Titel hintereinander zu holen. Und ich hatte die Ehre, dort Technischer Direktor zu sein, als ihnen sogar sechs gelangen."
"Ich erinnere mich, dass wir jedes Jahr auf neue gewarnt waren, dass wir wieder von Null beginnen müssen. Denn in der Formel 1 darf man niemals nachlassen. Das hat auch Toto Wolffs Team geschafft: Sie haben Panik vermieden, als ihnen klar wurde, dass sie nicht gut genug sind, um Ferrari zu schlagen und mehr Arbeit notwendig war, als sie zunächst dachten."
Mick Schumachers vorsichtiger Weg in die Formel 1
Der Rekordweltmeister-Sohn testet nach seinem Formel-3-EM-Titel gerade erstmals in der Formel 2. An gleicher Stelle, an der die Tage zuvor noch die Formel 1 getestet hat. Die hat er auch beobachtet können. "Das ist interessant, inspirierend und all das", erklärt. "Man bekommt nicht oft die Chance, so dicht heranzukommen. Als ich in der Formel 3 fuhr, konnte ich höchstens mal die DTM sehen. Das war jetzt aber mal ein Erlebnis, nachdem man noch mehr den Wunsch verspürt, auch dort einzusteigen und es selbst auszuprobieren."
Der 19-Jährige betont stets, dass er es mit seinem Aufstieg nicht übertreiben will und die Formel 2 der logische Schritt zur Weiterentwicklung für die Formel 1 sei. An seinen Ambitionen lässt er aber keinen Zweifel ...
Frage: "Was ist ihr höchstes Ziel?"
Schumacher: "Formel 1"
Frage: "Nächstes Jahr?"
Schumacher (lacht): "Das wäre großartig. Aber wir müssen erst einmal sehen, wie es in der Formel 2 läuft."
Pressekonferenz-Fans
Durch 20 von 21 Donnerstags-PKs müssen wir uns kämpfen, um überhaupt eine Story zu finden. Und dann kommt das Saisonfinale. Das ist immer für einen Lacher gut! Lies zum Beispiel, wie ...
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Fans von unterhaltsamen Medienrunden finden sich auch in unserem Partner-Podcast 'Starting Grid' zusammen. Hier kannst Du die aktuelle Folge hören.
#FridayFeeling-Level: Ferrari
Mhh ... mein Freitagsgefühl sagt etwas anderes. Aber sag's nicht meinem Chef ;)