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Formel-1-Live-Ticker: Hamilton will Spa-Sieg 2008 zurückhaben
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton ärgert sich noch über Spa 2008 +++ Aktueller Pilot tritt gegen Renault nach +++ Unser Lieblingsthema: Fahrermarkt +++
Was macht Sergio Perez?
Mit Lance Stroll auf dem Sprung wird es für einen der bisherigen Piloten bei Force India auf jeden Fall nicht weitergehen. Am ehesten soll Sergio Perez gehen, der unter anderem mit Haas in Verbindung gebracht wird. "In den vergangenen beiden Jahren war ich der beste Pilot außerhalb der drei Topteams. Ich möchte sehen, was bei den Teams mit freien Cockpits möglich ist und dann meine Entscheidung treffen", sagt er bei Finnlands 'MTV'.
Einen Verbleib bei Force India will er nicht ausschließen, denn dort sieht er außerhalb der Top 3 das meiste Potenzial. "Ich bin nicht in Eile, weil ich in guter Form bin. Während der Sommerpause erhalte ich ein gutes Bild davon, was hier passiert, und danach kann ich eine Entscheidung treffen."
Das Fahrerfeld 2019
Wie die Gerüchte um das Fahrerfeld 2019 stehen, kannst du in unserer Fotostrecke sehen!
Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019
Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2019? Wir geben einen aktuellen Überblick über das Grand-Prix-Feld und zeigen bei den noch offenen Plätzen, wer für welches Cockpit im Gespräch ist! Fotostrecke
Lewis Hamilton: FIA sollte mir Spa-Sieg 2008 zurückgeben
Lewis Hamilton hat wieder einmal etwas auf Instagram gepostet, was wenig später wieder gelöscht wurde. Diesmal geht es um das Rennen von Spa 2008, als Hamilton gewann, ihm der Sieg aber später wieder aberkannt wurde. Grund: Er hatte in der Bus-Stop-Schikane die Strecke verlassen und daraus einen Vorteil gezogen. Zwar ließ er Kimi Räikkönen wieder vorbei, überholte ihn aber noch in La Source. Mit den 25 Sekunden Strafe fiel er auf Platz drei zurück, was WM-Rivale Felipe Massa den Sieg brachte.
Zehn Jahre später wünscht sich Hamilton den Sieg zurück: "Die FIA wurde von meinem Team noch während des Rennens gefragt, ob das Manöver in Ordnung gewesen sei - und sie bestätigten das", schreibt er. "Nach dem Rennen nahm die FIA ihr Wort zurück und gab mir eine Strafe, durch die ich nur Dritter wurde."
"Findet jemand, dass die FIA mir diesen Sieg zurückgeben sollte, den sie mir genommen haben?", fragt er und legt sich in seiner Meinung klar fest: "Es ist niemals zu spät, um Dinge richtigzustellen." In dem Fall ist es allerdings zu spät, denn sobald die Ergebnisse nach der Saison festgezurrt sind, gibt es kein Zurück mehr. Auch Fernando Alonso darf daher seinen Crashgate-Sieg von Singapur im gleichen Jahr behalten.
Massa: Nicht einmal Schumacher hat mir so viel geholfen ...
Im vergangenen Jahr waren beide Teamkollegen bei Williams, doch dass Lance Stroll gemeint hat, er habe keine Hilfe von Felipe Massa erhalten, erzürnt den Brasilianer, wie er gegenüber der heimischen TV-Show 'Programa com Bial' verrät.
"In aller Bescheidenheit: Ich habe sehr viel für ihn getan", wehrt sich Massa. Als Stroll in die Formel 1 kam, hätte er große Probleme mit dem Auto, den Reifen und dem Speed gehabt. "Ich stand ihm sehr nahe und habe viel mit ihm gesprochen und versucht zu helfen, wie ich es noch nie bei einem Fahrer gesehen habe." Selbst Michael Schumacher habe damals als Massas Mentor bei Ferrari nicht so viel für ihn getan, wie der Brasilianer für Stroll. "Von daher war ich sauer, weil es nicht das war, was ich mir vorgestellt hatte."
Massa: Williams hat nicht versucht, die besten Fahrer zu bekommen
Auch über sein Ex-Teams Williams lästert Massa. Schon zu seiner aktiven Zeit stichelte er gegen die Entscheidung, auf Fahrer mit Geld zu setzen und ihm Lance Stroll vor die Nase zu setzen und ihn so in das Karriereende zu treiben (damals war noch nicht klar, dass Valtteri Bottas zu Mercedes gehen würde). Er bleibt bei seiner Meinung: "Sie haben einen Fahrer nicht aufgrund seines Talentes genommen, sondern aufgrund seines Geldes", sagt er über Stroll.
"Dann bin ich gegangen und sie haben wieder einen Fahrer genommen, der dem Team Geld bringt (Sergei Sirotkin; Anm.). Sie haben gar nicht versucht, die besten Fahrer zu bekommen", ärgert er sich. Der Effekt: Williams bekam Schwierigkeiten bei der Entwicklung und hat nun ein Auto, das nicht dort ist, wo es sein sollte. "Sie haben eine Richtung eingeschlagen, die meiner Meinung nach nicht korrekt ist", so Massa.
Leclerc: Durch schlechten Beginn sah Sauber-Sprung größer aus
Sauber gilt als große Überraschung der Saison und erreicht regelmäßig Q3 und Top-10-Platzierungen. Dabei sah es danach im Winter und zu Saisonbeginn gar nicht aus. Doch Charles Leclerc sagt, dass der Sprung größer aussah, weil er zu Beginn noch Probleme hatte.
"Es ist zwar ein gewaltiger Fortschritt, aber ich bin im ersten Rennen nicht gut gefahren. Von daher war die Performance schlechter als sie sein sollte - und zwar wegen mir", so der Monegasse. "Seit Baku kommt der Fortschritt vom Auto."
Sauber hat schon 18 Zähler in diesem Jahr einfahren können und damit mehr als doppelt so viele als in den vergangenen beiden Jahren zusammen.
Brawn: Meine ideale Fahrerpaarung heißt Schumacher/Button
Formel-1-Sportchef Ross Brawn wurde gefragt, welche beiden Fahrer er verpflichten würde, wenn er noch einmal Teamchef wäre. Für seinen ersten Fahrer muss er nicht lange überlegen: Es wäre natürlich Michael Schumacher! "Mit ihm habe ich viele Erfolge eingefahren", sagt Brawn zu 'F1 Fan Voice'.
Beim zweiten Fahrer tut er sich schwer. Er könnte sich gut Rubens Barrichello vorstellen, weil er gezeigt hat, wie gut er neben Schumacher und auch Jenson Button fahren kann. Am Ende entscheidet er sich aber für den Briten. "Es wäre interessant zu sehen, wie es zwischen Michael und Jenson wäre."