Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Bottas schnappt sich Testbestzeit
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ 2. Barcelona-Testtag: Bottas vor Giovinazzi +++ Robert Kubica: "Viel Arbeit in Grove" +++ Alonso fährt unterdessen im Kart +++
Gelael: Toro Rosso hat sich stark verbessert
Schon gestern durfte Sean Gelael ans Steuer des Toro Rossos. Am Nachmittag musste allerdings der Motor gewechselt werden, da ein Problem am Chassis aufgetreten war. Dadurch verlor der Formel-2-Pilot wertvolle Zeit, die er heute nachholen durfte. "Zuletzt war ich in Abu Dhabi am Steuer. Die Verbesserungen sind toll. Das Auto ist wirklich schnell hier. Das Auto hat viel mehr Grip. Ich denke, sie haben nur durch das Auto eine Sekunde rausgeholt. Die Stabilität und die Balance fühlen sich besser an", lautet das Fazit des 21-Jährigen. Der Honda-Motor habe sich gut angefühlt. "Natürlich fährt man im Test nicht so, wie man es im Rennen täte, daher kann ich das nur schwer beurteilen. Aber es funktioniert ganz gut." Sein nächster Einsatz wird beim Rookie-Test in Ungarn stattfinden.
Gelael mit den meisten Runden
Sean Gelael konnte mit dem Toro Rosso heute ohne Probleme die meisten Runden bisher abspulen. Die Übersicht:
Gelael: 83 Runden
Leclerc: 71
Vandoorne: 71
Aitken: 63
Bottas: 60
Giovinazzi: 60
Kubica: 59
Magnussen: 53
Latifi: 53
Norris: 52
Dennis: 38
Mazepin: 35
Bottas holt sich Mittagsbestzeit
Und da ist auch schon die Mittagspause! Valtteri Bottas beendet den Vormittag auf Platz eins mit einer 1:16.904 Minuten, vor Antonio Giovinazzi (+0,068 Sekunden) und Kevin Magnussen (+1,370 Sekunden). Dahinter reihen sich ein: Norris, Aitken, Leclerc, Kubica, Mazepin, Vandoorne, Dennis, Gelael und Latifi. Am Nachmittag wird bei Toro Rosso Pierre Gasly übernehmen.
Hypersoft vs. Supersoft
Bottas ist seine Zeit auf dem Supersoft gefahren, während Giovinazzi auf dem um zwei Stufen weicheren Hypersoft unterwegs war. Die Zeiten sind heute schon deutlich schneller als gestern (Verstappen-Bestzeit: 1:17.528 Minuten). Von der Pole-Position sind wir aber noch ein Stück weit entfernt: Hamilton ist am Samstag 1:16.173 Minuten gefahren.
Bottas kontert
Mit einer 1:16.904 Minuten hat Valtteri Bottas sofort auf die neue Bestzeit des Ferrari-Juniors gekontert und sich die Führung zurückgeholt. Er liegt nun 0,068 Sekunden vor dem Italiener und bereits 1,3 Sekunden vor Magnussen im Haas.
Giovinazzi auf P1!
Von wegen Mittagsmüdigkeit! Antonio Giovinazzi hat seinen Ferrari soeben auf P1 gestellt. Mit einer 1:16.972 Minuten hat er die Bottas-Bestzeit um 0,027 Sekunden unterboten. So kurz vor der Mittagspause tut sich also noch ganz schön was auf der Strecke, auch Bottas, Magnussen, Norris, Leclerc und Dennis sind jetzt noch auf der Strecke unterwegs.
Bewölkt
Gestern konnten die Piloten noch strahlenden Sonnenschein genießen, heute ist es in Barcelona etwas bewölkt. Dennoch kein Grund für die Fahrer nicht auf die Strecke zu gehen. Derzeit sind Bottas, Leclerc, Mazepin, Kubica und Gelael auf der Strecke. Besonders fleißig war bislang Vandoorne mit 71 Runden, wenig haben wir bislang von Mazepin (24) und Dennis im Red Bull (28) gesehen.
Pirelli froh über Vettel-Aussage
Sebastian Vettel absolvierte gestern 136 Runden und landete am Ende auf Platz drei. Der Deutsche konnte die neuen Barcelona-Reifen nun mit den herkömmlichen Pirelli-Pneus vergleichen. Danach musste er zugeben: "Hätten wir die normalen Reifen am Sonntag gehabt, wären wir schlimmer dran gewesen. Das war also die richtige Entscheidung. Es war unsere Schuld, dass wir nicht zurechtgekommen sind."
Diese Aussage freut wiederum Pirelli-Motorsportchef Mario Isola: "Wir haben den Teams die Standard-Variante gegeben und jene mit der verringerten Lauffläche, das erlaubt gute Vergleiche. Das Verhalten der Reifen am Wochenende hat mit unseren Erwartungen übereingestimmt. Bei höheren Temperaturen wollten wir die Blasenbildung vermeiden. Ich bin froh, dass Sebastian das gesagt hat." Zuvor war gemunkelt worden, Pirelli hätte auf Mercedes' Anweisung die Reifen verändert. Doch nun muss Vettel einsehen: "Wir waren am Wochenende nicht nur nicht schnell genug, wir konnten auch die Reifen nicht so lange am Leben halten."
