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Formel-1-Live-Ticker: Bleibt Ecclestone drei weitere Jahre?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Verkauf: Weitere Spekulationen +++ Sebastian Vettel am Sonntag in Hockenheim +++ Grosjean verärgert über Vettel +++
Aber hallo!
Lewis Hamilton kennen wir eigentlich nur in Designerklamotten oder im silbernen Rennanzug, SO haben wir den Weltmeister noch selten gesehen. Dass er durchaus auch als Model arbeiten könnte, beweist er bei der Kampagne einer Kosmetikmarke.
Formel 1 braucht "neuen Star" Verstappen
Gestern haben wir berichtet, wie Max Verstappen auf die Kritik von Niki Lauda reagiert hat. Außerdem stellte sich nach Daniel Ricciardo oder Fernando Alonso nun auch Lewis Hamilton auf die Seite des 18-Jährigen. Und er scheint noch einen Fan gewonnen zu haben. Briatore erklärt bei 'Sport Bild' nämlich: "Er erinnert mich an die jungen Michael Schumacher und Fernando Alonso. Er bringt neue Energie in den Sport. Die Formel 1 braucht dringend diesen neuen Star. Ihn für seine spektakuläre Fahrweise zu kritisieren, ist dumm." Schon Gerhard Berger sah gewisse Ähnlichkeit mit einem Michael Schumacher oder auch Ayrton Senna.
Briatore: Rosberg hätte sich den Titel verdient
Im Interview bei 'Sport Bild' sprach Flavio Briatore nicht nur über die Problemzonen der Königsklasse. Er nahm auch zur aktuellen sportlichen Situation Stellung. Mercedes könne man keinen Vorwurf machen, da das Team tolle Arbeite leiste. Das Titelduell kommentiert er wie folgt: "Hamilton ruht in sich selbst. Aber so wie Nico sich jetzt wieder zurückgekämpft hat, hat auch er den Titel verdient."
Eher müsse man alle anderen Teams kritisieren, die nicht an die Silberpfeile herankommen. Ferrari zum Beispiel. Auf das Ex-Team von Fernando Alonso, seinem langjährigen Freund, scheint er nicht gut zu sprechen zu sein: "Sebastians Probleme zeigen, wie gut Fernando wirklich war. Er war es, der den Unterschied gemacht hat, nicht das Auto. Leider wollte Luca di Montezemolo nicht wahr haben, dass Ferrari Fernando alles zu verdanken hatte. Im Gegenteil: Ferrari war eifersüchtig auf Fernando", glaubt der Italiener.
Pflichtübung: 25 Instagram-Bilder pro Wochenende
Flavio Briatore kennen wir alle als temperamentvoll, ehrgeizig, knallhart. Wenn der Italiener etwas zu sagen hat, dann ist das meist wichtig. Er sprach nun mit 'Sport Bild' darüber, was in der Formel 1 alles schiefläuft. Der Sport sei "zu langweilig, zu künstlich, zu perfekt, zu bürokratisch". Strafen würde niemand mehr verstehen. In seinen Augen werden Fahrer wie Schüler behandelt, die mit dem "Stock eins auf die Finger bekommen", wenn sie einen Fehler gemacht haben.
Für ihn ist die Zweiradszene viel interessanter geworden: "Die MotoGP boomt, weil das ein Job für Gladiatoren ist. Die Formel 1 ist ein Mozzarella-Job!" Er hat auch sofort einen Vorschlag parat, wie man den Fans den Sport wieder näher bringen könnte: "Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich jeden Fahrer dazu verdonnern, mindestens 25 Instagram-Bilder pro Wochenende zu posten. Sonst gibt es eine Strafe." Da dürfte zumindest Lewis Hamilton kein Problem bekommen...
Drei weitere Jahre Mister E.?
"Sie wollen, dass ich drei weitere Jahre bleibe." Das verkündet Bernie Ecclestone heute gegenüber 'Reuters'. Der Brite sitzt nicht mehr fest im Sattel, seit eine Übernahme der Anteile von Mehrheitseigentümer CVC (35,1 Prozent) im Raum steht. John Malone will mit seinem Imperium Liberty Media einsteigen. Ob Ecclestone dabei als Geschäftsführer weiterarbeiten darf, ist noch unklar. Potenzielle Nachfolger gibt es genügend. Zuletzt wurde Medienmanager Chase Carey oder auch Formel-E-Chef Alejandro Agag gehandelt. Die Formel 1 plötzlich ohne Mister E.? Kaum vorstellbar...
- Wir erklären, warum Bernie Ecclestones Verbleib in seinen eigenen Händen liegt!
Fotostrecke: Ecclestones Skandale und Skandälchen
Im Laufe seines Berufs- und Privatlebens erwarb sich Bernie Ecclestone den Ruf, jede Krise sowie jeden Skandal unbeschadet zu überstehen und anschließend genauso weiterzumachen wie zuvor. Diese "Tefloneigenschaften" sicherten dem Zampano seine Macht in politischen Zwickmühlen, nach seiner Scheidung, bei allerlei juristischen Problemen und verbalen Entgleisungen. Erstmals wackelte Ecclestone aber nicht als Geschäftsmann, sondern als Rennfahrer. Ein Rückblick auf Skandale und Skandälchen. Fotostrecke
Grosjean über Vettel verärgert
Romain Grosjean ist normalerweise für sein sonniges Gemüt bekannt, doch in Belgien vor zwei Wochen hat ihm das Sebastian Vettel ganz schön verhagelt. Der Franzose regte sich deshalb auch im Fahrermeeting in Monza auf. Wie 'auto motor und sport' berichtet, sei Vettel beim Re-Start in Spa knapp neben Grosjean vor der ersten Safety-Car-Linie* gefahren. Hätte er den Haas-Piloten überholt, wäre das strafbar gewesen, doch der Ferrari-Pilot kennt die Regeln genau. Der Transponder an Grosjeans Auto löste noch vorher aus, das Überholmanöver war also nicht abgeschlossen. Durch Vettels Fahrverhalten kam Grosjean aus der Busstop-Schikane jedoch schlechter raus und zog den Kürzeren.
"Vettel kennt das Reglement ganz genau", wird Force-India-Sportdirektor Andrew Stevenson von 'auto motor und sport' zitiert. "Zuvor hatte er sich bei Charlie Whiting noch erkundigt, wo im Auto die Transponder sitzen. Da hat er sich für den Fall der Fälle schon geistig auf so ein Manöver vorbereitet."
* Im Sportlichen Reglement der FIA steht unter Artikel 39.8 geschrieben: "With the exception of the cases listed under a) to h) below, no driver may overtake another car on the track, including the safety car, until he passes the first safety car line for the first time when the safety car is returning to the pits."
Honda: Zwei Teams unter einem Dach
Honda hinkt im Vergleich zu den anderen Antriebsherstellern hinterher. Das weiß man in Japan auch selbst. Deshalb hat man bereits zu Jahresbeginn ein zweites Team in der Fabrik gebildet, das sich ausschließlich auf 2017 konzentrieren soll, wenn die Token-Regel wegfällt.
"Wir haben ein komplett separates Team vom Beginn dieses Jahres, das sich auf den nächstjährigen Antrieb konzentriert", erklärte Honda-Chef Yusuke Hasegawa gegenüber 'Autosport' in Monza. "Wir haben auch noch das Team, das sich auf dieses Jahr konzentriert, natürlich tauschen wir Informationen aus." Honda hat noch drei Token in dieser Saison übrig, diese könnten beim Heimrennen in Suzuka zum Einsatz kommen.
Ab nach Hockenheim!
Du hast noch keine Pläne fürs Wochenende und wolltest Sebastian Vettel schon immer mal in Action sehen? Dann verraten wir dir jetzt etwas: Der Deutsche wird am kommenden Sonntag bei den Ferrari Racing Days mit der Scuderia Ferrari auf dem Hockenheimring Gas geben. Er wird einen F2012 steuern, ein paar Demorunden drehen, Starts simulieren und Boxenstopps absolvieren. Klingt doch nach einem guten Plan fürs Wochenende oder?