• 06. September 2016 · 19:12 Uhr

Nach Kritik: Verstappen lädt Lauda zum Psychiater ein

Max Verstappen reagiert auf Niki Laudas Kritik und will gemeinsam mit ihm zum Psychiater - Lewis Hamilton nimmt den 18-Jährigen in Schutz

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen musste nach dem Grand Prix von Belgien heftige Kritik einstecken. Der Niederländer wurde abermals für seinen aggressiven Fahrstil kritisiert, viele Kollegen und Experten fuhren verbale Geschütze gegen den 18-jährigen Red-Bull-Piloten auf. Nach einem Treffen mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting, fuhr er davon komplett unbeeindruckt das Rennen in Italien.

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Der 18-jährige Max Verstappen ist um keinen Konter verlegen Zoom Download

Niki Lauda forderte nach der Startkollision und dem harten Duell gegen Kimi Räikkönen in Belgien einen Psychiater für Verstappen. Dieser konterte nun in der Talksendung 'Peptalk' auf dem Sender 'Ziggo Sport' mit Humor: "Wenn ich schon gehen muss, dann könnten wir ja zusammen hingehen." Außerdem gibt er zu, dass er sich auch beschwert hätte, wäre er in Räikkönens Position gewesen. Der Finne befand sich auf der Kemmel-Geraden hinter dem Holländer und wollte überholen, als dieser eine zuckende Bewegung machte, wodurch er den Finnen zum Bremsen zwang. "Wäre ich an Kimis Stelle gewesen, dann hätte ich mich auch beschwert."

Manche Aktionen wurden eben kritischer beäugt, doch daran "müssen sie sich erst gewöhnen", meint Verstappen in der Sendung. Sehr kritisch sah auch Jacques Villeneuve die Fahrweise des Jungbullen. Er lieferte sich ein Wortgefecht mit Verstappen. Der Nachwuchsstar hat jedoch nicht nur Feinde im Fahrerlager. Während sich Daniel Ricciardo schon hinter seinen Teamkollegen stellte und auch Fernando Alonso ihn beschützte, zog auch Weltmeister Lewis Hamilton auf diese Linie.


Fotostrecke: Rückblick: Reaktionen zu Verstappens Debüt

"Macht mal Pause", forderte der WM-Leader. "Er ist gerade einmal 18 Jahre alt, was haben manche von uns mit 18 gemacht?", fragt sich der Mercedes-Fahrer. "Er hat einen Grand Prix gewonnen und es lastet viel Druck auf seinen jungen Schultern, das verstehen viele Leute nicht." Er sei jung und lerne noch. Über diese Schützenhilfe im verbalen Schlagabtausch freut sich Verstappen. Gegenüber 'Sky Sports F1' meint er: "Das ist gut. Es zeigt, dass auch er ein wahrer Racer ist."

Er selbst hätte mit 18 Jahren wohl kaum ein Rennen gewinnen können, glaubt Hamilton. "Ich wüsste nicht, was ich im Alter von 18 gemacht hätte, aber auf jeden Fall hätte ich viele Fehler gemacht." Der Brite kam im Alter von 22 Jahren in die Königsklasse und holte den ersten WM-Titel im Jahr darauf.

Für Bernie Ecclestone sind es genau jene beiden Fahrer, die als Formel-1-Helden der Gegenwart auftreten: "Lewis und Max sind ein Schritt in diese Richtung, wenn man sich ansieht, wie viele Fans sie anziehen", so der Formel-1-Zampano gegenüber 'Formula1.com'. Er bezeichnet Verstappen außerdem als Fahrer "mit Eiern". Ob ihm das gefällt? "Natürlich, wir brauchen ein halbes Dutzend davon!"

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