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Italien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosbergs lustige Videobotschaft +++ Verwirrung um Kwjat +++ Rosberg verbrüdert sich mit Vettel +++
Und? Was geht heute Abend noch so?
"Nochn Glas Proseggo undn Grabba hinnerher un dann müssmer gugge", lallte Sebastian Vettel schon scherzhaft nach dem Rennen. Wir hoffen, ihr könnt das Wochenende heute Abend ähnlich entspannt ausklingen lassen. Morgen fängt dann wieder Alltag an - aber nicht ohne uns! Wir sind auch zum Wochenanfang wieder für euch da, mit allen Neuigkeiten aus der Königsklasse. Bis dahin wünscht euch Rebecca Friese einen schönen Rest-Sonntag!
Laaaaangweilig
Ich habe es vorhin schon angemerkt - der Italien-Grand-Prix wird nichts als spannendstes Rennen der Saison in die Geschichte eingehen. Darüber beschwert sich selbst Ex-Pilot Gerhard Berger. "Man hat gesehen, wie groß der Vorsprung von Mercedes noch immer ist - gerade auf so einer Strecke", sagt er gegenüber 'Sky'. "Da müssen Ferrari und Red Bull noch einige Hausaufgaben machen. Auf so einer Powerstrecke hat man auch gesehen, wie sehr Renault noch hinterher hängt. Wir können nur hoffen, dass über den Winter noch etwas passiert, damit wir da im kommenden Jahr noch ein bisschen mehr Spannung reinkriegen. Wenn eine Sekunde Vorsprung entsteht, dann langweilt man sich."
Aufatmen schon nach dem Start
Es ist vielleicht nicht jeder auf der Position aus der ersten Kurve gekommen, die er sich erhofft hat. Aber zumindest gab es im vorderen Feld keine Kollision al la Spa. Vettel beschreibt es so:
"Ich fuhr Seite an Seite mit Nico und sie waren heute ziemlich gut beim Bremsen. Was hinter mir passiert ist, habe ich nicht gesehen. Spa ist mir zu keinem Zeitpunkt durch den Kopf gegangen. Wir wissen, dass es in Monza eng werden kann in der ersten Kurve. Aber ich denke, ich habe Nico genug Platz gelassen, ich konnte ihn auch nicht wirklich herausfordern. Für die Autos hinter uns haben wir einen ganz guten Windschatten kreiert und sie konnten dicht rankommen. Aber sie haben sich auch korrekt benommen und keiner ist übers Ziel hinausgeschossen."
Ferrari lacht über Kritiker
Warum konnte die Scuderia eigentlich Hamiltons schlechten Start nicht ausnutzen? Waren sie von Anfang an mit der falschen Strategie unterwegs? Vettel und Räikkönen sind mit der weicheren Reifenmischung gestartet, haben sie im zweiten Stint auch noch einmal gefahren und erst in der Schlussphase auf die härtere gewechselt. Teamchef Maurizio Arrivabene hat eine einfache Erklärung:
"Ich habe nach dem Rennen Kommentare gehört, dass ein Stopp vielleicht die bessere Strategie gewesen wäre. Darüber konnte ich mit den Ingenieuren nur lachen. Mit einer Einstoppstrategie sichert man sich ab. Aber wir sind es aggressiver angegangen. Wären wir auf der gleichen Strategie gefahren wie sie, wären wir noch einmal elf Sekunden langsamer gewesen. Wir haben einfach die schnellere Strategie gewählt"
Keine Punkte - aber Humor!
McLaren beendete das rennen heute auf den Rängen zwölf und 14. Jenson Button macht dafür ein wenig seine Bekanntmachung gestern verantwortlich. "Ich bin froh, dass ich den gestrigen Tag hinter mich gebracht habe", sagt er. "Aber ich habe in der ersten Runden ein paar Fehler gemacht - es war also vielleicht nicht die beste Vorbereitung. Danach hätte es aber nicht besser laufen können, mit dem Paket, das wir zurzeit haben. Ich war letzter nach der ersten Runde. Dann noch als 12. anzukommen ist nicht großartig, aber auch nicht schlecht. Ich hatte auch ein paar gute Überholmanöver. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung - es war eines meiner besten Rennen."
Alonso kommentiert seinen Lachkrampf am Funk derweil so: "Es gibt immer ein paar lustige Momente am Funk." Der Spanier blickt lieber in die Zukunft: "Wir hatten einfach nicht die Pace und waren zu keinem Zeitpunkt in Punktenähe. Das haben wir erwartet. Von Singapur an sollten wir wieder regelmäßig in den Punkten landen. Auf Strecken wie in Abu Dhabi oder Austin können wir es sogar mit Ferrari in die Top-5 schaffen. Es stehe uns gute Zeiten bevor."
Botschaft vom Sieger
Nico Rosberg meldet sich wie nach jedem Rennen bei seinen Fas. Zwischen der Beschreibung seines Rennens und dem Lob für die italienischen Fans stört ihn auch noch einmal Toto Wolff. Er scheint dafür verantwortlich, dass sein Schützling nicht von der Rollbahn kommt. Aber seht selbst...
Der Tag der Kappen-Pannen
Erst zieht sich Vettel vor dem Podium fälschlicherweise die Sieger-Mütze auf und sagt hinterher: "Nico hat die falsche gegriffen. Ich habe gar nicht so genau hingeschaut. Es wäre natürlich schön, wenn es richtig gewesen wäre, aber ich musste sie leider wieder absetzen."
Dann unterläuft Rosberg nach dem Podium ein peinlicher Fehler: er nimmt die Pirelli-Kappe mit in die PK, statt der, seines Arbeitgebers. "Ich entschuldige mich dafür bei Mercedes", versucht er sich noch zu retten. " Ich habe es gar nicht bemerkt, aber ich bin sicher, das bekomme ich noch zu hören."
Den Reifenhersteller wird die Extra-Werbung bestimmt gefallen haben ;)