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Formel-1-Live-Ticker: Entdeckt! Maldonado an der Rennstrecke
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ex-Lotus-Pilot gibt Lebenszeichen +++ Susie Wolff reagiert auf Ecclestone +++ Neue Alonso-Unfall-Details +++
Die Männermeinung
Ex-Pilot Mario Andretti hat sich bei 'TMZ Sports' auch zum Thema geäußert. Aber ich tue mich ehrlich gesagt schwer, herauszufinden, ob er nun für oder gegen Frauen in der Formel 1 ist... Zum einen stimmt er den Ecclestone-Aussagen erst einmal zu: "Bernie nimmt kein Blatt vor den Mund. Er sagt, was er denkt. Man könnte feinfühliger mit dem Thema umgehen, aber die Formel 1 existiert jetzt seit 66 Jahren und bisher haben es nur fünf Frauen probiert - keine von ihnen war sehr erfolgreich. Man kann bis zum Sankt-Nimmerleinstag behauten, dass es Frauen es schaffen könnte, aber sie müssen es erst einmal beweisen. Man kann nicht aus dem Nichts kommen und sagen: 'Ich will jetzt in der Formel 1 fahren'. Man muss sich seinen Weg dorthin verdiene."
Und dann fängt er irgendwie an, sich zu widersprechen: "Ich denke, es ist eher ein Männersport. Ob es da eine konkurrenzfähige Frau geben könnte? Könnte Serena Williams im Tennis gegen Männer antreten? Ich denke schon, aber ob sie ein Turnier gewinnen könnte, weiß ich nicht. Wenn sich Frauen die Worte von Bernie zu Herzen nehmen, sollen sie raus gehen und ihm vom Gegenteil überzeugen. Bis jetzt hat das noch keine Frau auch nur annähernd geschafft."
Eure Meinung
User Kay vertritt auch eine Pro-Frauen-in-der-Königsklasse-Meinung und zieht bekannte Beispiele heran: "Ich denke da sofort an Ellen Lohr oder auch an Sabine Schmitz. Beiden hätte ich die Formel 1 zugetraut."
Fotostrecke: Frauen erobern die Formel 1
Mit ihr fing alles an: Maria Teresa de Filippis war 1958 in Monaco die erste Frau, die versuchte, sich für ein Formel-1-Rennen zu qualifizieren. Das gelang ihr aber erst später in jenem Jahr, als sie in Spa-Francorchamps Zehnte wurde. Als Teenager noch vom Reitsport begeistert, begann sie ihre Karriere als Rennfahrerin, nachdem ihre Brüder gewettet hatten, dass sie am Steuer eines Sportwagens keine Chance haben würde. De Filippis gewann aber gleich ihr erstes Autorennen in einem FIAT 500. Kleine Randnotiz: Bei ihrer Formel-1-Premiere in Monaco 1958 scheiterte auch ein gewisser Bernard Charles Ecclestone an der Qualifikation. Fotostrecke
Susie stellt's klar
Die Wellen, die Bernie Ecclestone mit seinerAussage über Frauen in der Formel 1 heute losgetreten hat, werden jetzt von der ehemaligen Williams Testpilotin Susie Wolff geglättet. Sie twittert: "Nachdem ich Bernies Kommentar im Kontext und heute zu ihm gesprochen habe, ist klar: wir haben beide das gleiche Ziel weibliche Fahrer in die Formel 1 zu bringen. Während meiner Karriere hat er mich immer bei meiner Mission unterstützt, es in die Startaufstellung zu schaffen."
Und Wolff verrät noch etwas. Der Formel-1-Boss will sich nun sogar ihrer Initiative in der Nachwuchsförderung anschließen. "In der vergangenen Woche hat er zugesagt, sich D2BD anzuschließen und die kommende Generation an Mädchen zu auf und neben der Strecke unterstützen.
Brawn an die Macht!
Und wieder hat ein Pilot der Fahrergewerkschaft GPDA etwas zur aktuellen politischen Situation in der Formel 1 zu sagen. Jenson Button verleiht der Forderung des offenen Piloten-Briefs Nachdruck, die Königsklasse müsse ihre Führungsstruktur überdenken. "Man wird nie alle Teams dazu bekommen, sich über Regeln zu einigen", wird er von 'ESPN' zitiert. "Das Problem ist, dass sich aber momentan einigen müssen. Die FIA hat bereits gemeint, dass sie vielleicht wieder die volle Kontrolle erlangen sollten - und das stimmt vielleicht. Mein Team wird nicht glücklicher darüber sein, dass ich darüber spreche, aber es braucht manchmal einen, der nicht im Sport involviert ist."
Der McLaren-Pilot finden dabei vor allem einen Kandidaten gut, der bereits im vergangen Jahr ins Gespräch für eine Führungsrolle gekommen ist: seinen ehemaligen Teamchef Ross Brawn. "Ross wäre fantastisch. Ich denke, jeder hat Vertrauen in Ross und in das, was er erreicht hat. Er müsste nur Interesse daran haben. Da bin ich mir aber nicht sicher, er genießt ja gerade das Angeln..." Hier lest ihr alle Hintergründe.
"Superhirn" Brawn war Ende 2013 als Mercedes-Verantwortlicher aus der Königsklasse ausgestiegen. Zuvor hatte er knapp vier Jahrzehnte in dem Sport verbracht und war unter anderem bei Benetton und Ferrari Wegbereiter für die Schumacher -Erfolge. Sein Name tauchte seit seinem Rückzug bereits des Öfteren für die verschiedensten Jobs auf. Bisher hat ihn aber noch nichts hinterm Ofen hervorgelockt.
Wie soll man das der Mama erklären?
Vergessen sind die Vorwürfe, Alonso würde es an Ehrgeiz mangeln. Der Spanier hat noch Großes vor! Le Mans und Indianapolis stehen noch auf seiner To-do-Liste. Dass muss er jetzt nur noch zuhause verklickern... "Meine Mutter weiß wahrscheinlich nicht, was das Indy 500 ist", sagt der spanische McLaren-Pilot, der seine Mutter lieber die Sorgen nimmt. "Ich würde ihr erzählen, dass ich nach Las Vegas fahre, um Poker zu spielen. Dann wird sie denken, es wäre etwas in der Art."
Tourist Alonso
Alonso wollte China noch nicht so schnell den Rücken kehren. Der McLaren-Pilot hat sich nach seinem erfolgreichen Comeback noch ein bisschen Zeit für Sightseeing genommen - und offenbar Spaß dabei gehabt.