• 23. Mai 2018 · 16:18 Uhr

Sergei Sirotkin nebulös: Wenn nicht der Sitz, was dann?

Sergei Sirotkin darf offenbar auch in Monaco nur bedingt über sein großes Problem mit der Sitzposition sprechen: Wieso der Williams-Pilot auf eine Verbesserung hofft

(Motorsport-Total.com) - Sind Sergei Sirotkins mysteriöse Sitzprobleme mit der Sitzposition nach dem "schwierigsten Rennen", das er "je gefahren" ist, endlich gelöst? "Ich bekomme hier einen neuen Sitz, aber das wäre ohnehin geplant gewesen", sagt der Williams-Pilot, der laut eigenen Angaben seit Saisonbeginn ein großes Problem mit seiner Sitzposition hat, aber darüber offenbar nicht sprechen darf.

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Sergei Sirotkin leidet seit Saisonbeginn unter seiner Sitzposition im Williams Zoom Download

"Wir haben uns am Abend nach dem Rennen in Barcelona und später in der Fabrik darum bemüht, das Problem zu lösen und etwas gefunden. Ich habe es probiert, und es sieht nach einer guten Verbesserung aus", erklärt der Williams-Rookie.

Dennoch geht die Geheimniskrämerei bei Williams weiter, denn Sirotkin darf offensichtlich weiterhin nicht sagen, wo genau das Problem liegt. "Ich habe nie gesagt, dass es der Sitz selbst ist, sondern habe 'Sitzkomfort' gesagt", relativiert Sirotkin.

Sirotkin lässt die Katze nicht aus dem Sack

Auf die Frage, worum es sich dann handle, antwortet der Williams-Pilot: "Zum Teil geht es um etwas, das einem beim Fahren Schmerzen bereitet, aber das ist das kleinere Problem. Es geht auch um etwas, das man beim Fahren fast nicht spürt, sondern erst danach. Es geht eher darum, ob man beim Fahren auf sichere Weise in einer Position bleiben kann."

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Williams-Rookie Sergei Sirotkin gibt sich auch in Monaco zugeknöpft Zoom Download

Auf eine Aufklärung des Rätsels hoffen sie Journalisten im Fürstentum erneut vergeblich. In Barcelona meinte der 22-Jährige, das Problem sei nicht die Sitzposition selbst, sondern Teile, die dafür sorgen würden, dass er in den Sitz gepresst werde.

Warum man darum so ein Geheimnis macht, fragen sich währenddessen viele im Fahrerlager. Das Williams-Team hat derzeit ohnehin viele andere Probleme. Technikchef Paddy Lowe und sein Team arbeiten nach dem katastrophalen Saisonauftakt mit bislang nur vier WM-Punkten, wodurch das Team an letzter Stelle liegt, an einer kompletten Neugestaltung der Aerodynamik.

Williams-Leidensweg dürfte weitergehen

Da dieser Prozess frühestens kurz vor der Sommerpause abgeschlossen ist, rechnet Sirotkin vorerst mit keinen großen Sprüngen. "Seit Bahrain läuft in der Fabrik ein Projekt, das uns die Verbesserungen bringen soll", spielt er auf den Notfallplan an. "Das sollte einen großen Unterschied machen, wenn es fertig ist."

Bis dahin gehe es darum, mit dem zu leben, was dem Team zur Verfügung steht: "Derzeit macht es nicht den Anschein, als würden wir große Fortschritte machen, denn wir müssen einfach das Maximum herausholen."

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