Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: FIA-Präsident Sulayem will zwölftes Team aus China

Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vasseur findet Funkausbruch von Leclerc okay +++ Zwölftes Team aus China? +++ Piastri respektiert Norris' Art und Weise +++

11:28 Uhr

Sulayem: Zwölftes Team aus China?

2026 stößt Cadillac zum Formel-1-Feld dazu, FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem öffnet nun schon die Tür für ein weiteres Team aus China - zumindest potenziell. "Wir haben ein elftes Team. Ich denke, wir sollten uns die Performance dieses elften Teams anschauen und dann - wenn es ein chinesisches [Gebot] gibt, und ich spreche jetzt im Namen der FOM hier - werden sie dem zustimmen, weil es darum geht, das Geschäft aufrechtzuerhalten", sagt er.

Einen akuten Bedarf für ein zwölftes Team gebe es nicht, aber angesichts des rasant wachsenden Erfolgs der Formel 1 würde ein weiteres Team im Starterfeld, insbesondere eines aus China, die Attraktivität in dem größten Wirtschaftsmarkt der Welt jedoch weiter steigern.

"Wenn es ein Team aus China gäbe, und die FOM es genehmigt, und ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass sie es genehmigen würden: Würde es nicht mehr Geld bringen, wenn China einsteigt? Ich glaube, ja", sagt er. "Müssen wir das Starterfeld mit einem zwölften Team auffüllen, nur um es aufzufüllen? Nein. Es muss das richtige Team sein."

"Die Zeit wird kommen, in der wir es für richtig halten, einen neuen Expression of Interest zu öffnen", so Sulayem. "Wir sind nicht hier, um die anderen Teams zu verärgern, aber es wird nicht einfach nur aus Prinzip passieren. Es muss sich lohnen."

17:24 Uhr

Feierabend

Damit soll es das an dieser Stelle gewesen sein. Morgen meldet sich dann mein Kollege Kevin Scheuren mit einer neuen Ausgabe des Livetickers wieder. Norman Fischer verabschiedet sich und wünscht einen angenehmen Resttag. Ciao!


17:18 Uhr

Giovinazzi bleibt Ferrari-Reservist

Antonio Giovinazzi bleibt weiterhin Ersatzfahrer von Ferrari. Der Italiener, der 62 Rennen für Sauber/Alfa Romeo in der Formel 1 fuhr, hat seinen Vertrag mit der Scuderia verlängert. Die Laufzeit ist unbekannt, Ferrari teilt lediglich mit, man habe den mehrjährigen Vertrag erneuert.

Hauptsächlich wird Giovinazzi weiterhin für Ferrari in der WEC fahren, wo er 2023 den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans feiern konnte. Nebenbei erfüllt er die Rolle als Ersatzpilot hinter Lewis Hamilton und Charles Leclerc in der Formel 1.

"Vor acht Jahren begann mein Abenteuer mit Ferrari - ein Team, das für mich viel mehr ist: eine Familie. Die heutige Vertragsverlängerung bedeutet, dass ich eine Herausforderung fortsetzen darf, die mich jeden Tag antreibt - in einem Umfeld, in dem Menschen, Teamarbeit und Ehrgeiz zählen", sagt er.

"Offizieller Fahrer in der WEC und Ersatzfahrer in der Formel 1 zu sein, ist eine Aufgabe, die ich mit Stolz und Begeisterung wahrnehme. Ich danke Ferrari für das anhaltende Vertrauen. In diesen Farben zu wachsen, ist wirklich etwas Besonderes. Ich freue mich auf die nächsten Kapitel dieser Geschichte, die ich mit dem Einsatz, der Leidenschaft und dem Hunger nach Ergebnissen angehen werde, die mich schon immer auszeichnen."


16:03 Uhr

Ein Blick auf die Strafpunkte

Max Verstappen ist seit Silverstone nicht mehr unmittelbar von einer Sperre bedroht, wenn er sich keinen dicken Bock leistet, mit 9 Punkten führt er die Tabelle aber immer noch an. Dahinter hat sich aber ein neuer Fahrer aufgemacht, dem Niederländer Konkurrenz zu machen.

Für seinen Abflug im dritten Training unter roter Flagge erhielt Haas-Pilot Oliver Bearman vier (!) Punkte und steht jetzt bei acht. Damit muss auch der Brite aufpassen, der nur noch weitere vier Punkte von einer Sperre entfernt ist, denn seine ersten Punkte erlöschen erst Anfang November.

Sollte er gesperrt werden, wäre das schon ein kurioser Zufall, denn Bearman durfte in Baku 2024 für Kevin Magnussen einspringen, als der die zwölf Zähler vollgemacht hatte.

Mit seinen zwei Punkten aus Silverstone hat übrigens auch WM-Leader Oscar Piastri jetzt sechs Punkte und liegt zusammen mit Liam Lawson auf Rang drei.

Hier findet ihr eine genaue Übersicht.

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15:36 Uhr

Vowles über FW14B-Erlebnis: "Ich saß noch zehn Minuten im Auto"

James Vowles hat sich einen Kindheitstraum erfüllt: Der Williams-Teamchef durfte kürzlich den legendären FW14B pilotieren - jenes Auto, mit dem Nigel Mansell 1992 den WM-Titel einfuhr. "Sie haben mich am Ende gefragt, ob ich noch einen Moment brauche - und ich bin einfach zehn Minuten sitzen geblieben und habe es genossen", schildert Vowles das emotionale Erlebnis.

Der Bolide, den er fuhr, ist exakt das Chassis, mit dem Mansell den Titel in Budapest sicherte. "Das ist eine Gelegenheit, die man nur einmal im Leben bekommt", so Vowles. "Vor 30 Jahren habe ich das Auto im Fernsehen gesehen - und hätte nie gedacht, dass ich es jemals auch nur aus der Nähe sehen würde, geschweige denn fahren."

Platzprobleme hatte der großgewachsene Brite im schmalen Oldtimer nicht - zumindest fast. "Danke, dass du nicht gefragt hast, ob ich zu breit bin", scherzt Vowles. "Ich habe letztes Jahr ein bisschen abgenommen, um reinzupassen. Das größte Problem sind meine Füße - ich glaube, Nigels Füße sind kleiner als meine."


15:00 Uhr

Bearman: "Niemand erkennt mich - und das ist wunderbar"

Während britische Formel-1-Fans am Wochenende vor allem Lewis Hamilton - und mit Abstrichen Lando Norris - zujubelten, war der Applaus für Oliver Bearman trotz des Heimspiels verhalten. Der Haas-Pilot genießt noch nicht das Standing seiner Fahrerkollegen, was für ihn zuletzt auch bei der Filmpremiere in New York offensichtlich wurde.

Dort lief er zusammen mit seinen Kollegen über den roten Teppich. "Das ist nicht das, wovon ich als Kind geträumt habe, als ich F1-Fahrer werden wollte - aber ich werde mich nicht beschweren", lacht er. Besonders schön sei gewesen, dass er den Moment mit seiner Freundin teilen konnte: "Solche Erlebnisse sind verrückt, aber auch unvergesslich."

Trotz wachsender Bekanntheit bleibt Bearman bislang vom ganz großen Rummel verschont. "Ich kann noch ohne Probleme durch die Straßen laufen", erklärt der 19-Jährige. "Ehrlich gesagt, erkennt mich kaum jemand - und das ist wunderbar."


14:15 Uhr

Horner: Wäre "peinlich" für Mercedes, wenn Red Bull 2026 vor ihnen liegt

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat mit Blick auf das Formel-1-Reglement 2026 klare Erwartungen formuliert - und gleichzeitig eine Spitze gegen die Konkurrenz verteilt: "Sollten wir als neuer Motorenhersteller sofort vor Mercedes liegen, wäre das ehrlich gesagt peinlich für sie", sagt er. Horner betont dabei jedoch, dass die Herausforderung enorm sei und man den Einstieg in die Motorenwelt mit großem Respekt angehe.

"Wir haben ein sehr fähiges Team, eine starke Kultur und massiv investiert", erklärt Horner. Das Ziel sei, langfristig konkurrenzfähig zu sein - auch wenn 2026 womöglich noch ein Übergangsjahr werde. "Vielleicht zahlen sich unsere Bemühungen erst 2027 oder 2028 aus. Aber für Red Bull ist es langfristig der absolut richtige Schritt", so Horner weiter.

Mit dem Verweis auf frühere Umbrüche in der Formel 1 erinnerte Horner an den Weggang von Sebastian Vettel 2014 nach dem Beginn der Hybridära: "Damals hat uns die neue Motorengeneration schwer getroffen, und Sebastian bekam ein Traumangebot von Ferrari." Entscheidend sei in solchen Phasen, das Team neu auszurichten - ähnlich wie jetzt, da Red Bull erstmals als eigener Motorenhersteller auftritt.

Ein großer Vorteil sei laut Horner die enge Verzahnung von Chassis- und Motorenentwicklung in der hauseigenen Powertrains-Abteilung: "Wenn Ingenieure aus beiden Bereichen im selben Gebäude sitzen, sich beim Kaffee austauschen - das ist unbezahlbar. Das zahlt sich aus, vielleicht nicht sofort, aber mittelfristig auf jeden Fall."


13:47 Uhr

Tribut für Eddie Jordan

Das Formel-1-Rennwochenende in Silverstone 2025 stand im Zeichen des Gedenkens an den verstorbenen Eddie Jordan: Frühere Jordan-Fahrer wie Heinz-Harald Frentzen, Damon Hill und Johnny Herbert gingen gemeinsam mit der Familie auf die Bühne, um vor Publikum Abschied zu nehmen vom ehemaligen Formel-1-Teamchef - und auf der Rennstrecke drehten frühere Jordan-Rennautos einige Demorunden.

Jordan verstarb am 20. März 2025 nach einem Kampf mit einer aggressiven Form von Prostata- und Blasenkrebs.

Wie der Ex-Teamchef gewürdigt wurde, könnt ihr hier lesen.

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13:18 Uhr

Mercedes in Goodwood

Auch Mercedes wird am Wochenende beim legendären Goodwood Festival of Speed zu Gast sein und seine beiden Testfahrer Valtteri Bottas und Fredrik Vesti hinschicken. Beide werden in einem W13 die Fahrt den Hügel hinauf absolvieren, Vesti am Freitag und Sonntag, Bottas am Samstag.

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