Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mercedes-Leistung in Spielberg "nicht akzeptabel"
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Leistung in Österreich "nicht akzeptabel" +++ Wheatley: Hülkenberg "unterschätzt" +++ Norris: Noch nie zwei Siege in Folge +++
Mercedes-Leistung in Spielberg "nicht akzeptabel"
Das sagt Teamchef Toto Wolff selbst, nachdem George Russell am Sonntag im Ziel mehr als eine Minute Rückstand auf Rennsieger Lando Norris hatte. "Dafür gibt es keine Entschuldigung", so Wolff bei Sky.
"So weit darf man nicht hinten liegen", sagt er und lässt dabei auch die höheren Temperaturen, bei denen Mercedes immer Probleme hat, nicht als Ausrede durchgehen. "Alle anderen können damit besser umgehen", erinnert er.
Es sei "unverständlich und auch nicht akzeptabel, dass man als Team mit
unserer Größe einfach solche Ausreißer hat." Denn eine Woche zuvor in Kanada hatte Russell das Rennen noch gewonnen.
"Ich meine, es passiert den anderen auch. Man sieht, wie schnell ein Red Bull oder ein Ferrari rückwärts geht, wenn es einmal sehr kalt ist. Aber nichtsdestotrotz kann man nicht akzeptieren", stellt Wolff klar.
"Es darf nicht immer das Wetter die Ausrede sein", betont er.
Feierabend
Wir sind am Ende unseres heutigen Tickers angekommen und wechseln einmal durch. Norman Fischer ist morgen mit einer neuen Ausgabe für euch da, wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in Silverstone wieder.
Habt noch einen schönen Abend, sucht euch in der Hitze ein schattiges Plätzchen und bis dann!
Weitere Updates bei Sauber
Die letzten Upgrades bei Sauber haben gut funktioniert. Und vor dem Silverstone-Rennen verrät Gabriel Bortoleto nun: "Wir bringen auch einige neue Teile mit, auf die ich mich schon sehr freue."
"Es geht um die kleinen Schritte", erklärt der Rookie, der zuletzt in Spielberg seine ersten Punkte in der Formel 1 holte. Nico Hülkenberg betont: "Die doppelten Punkte in Österreich waren ein weiterer wichtiger Motivationsschub für das Team."
"Wir haben uns von Rennen zu Rennen stetig verbessert, und die harte Arbeit und das Engagement des Teams beginnen sich auf der Strecke auszuzahlen, was sehr ermutigend ist", so der Deutsche.
Die neuen Teile in Silverstone sollen nun dabei helfen, diese gute Richtung zu bestätigen.
Kein Fahrertausch bei Alpine
Der Vollständigkeit halber: Die fünf Rennen, die er ursprünglich nur bekommen sollte, sind zwar nach Spielberg rum. Trotzdem wird Franco Colapinto auch beim kommenden Grand Prix in Silverstone im Alpine sitzen.
Echte Zweifel daran gab es sowieso nicht, aber inzwischen hat Alpine auch die obligatorische Pressemitteilung mit der Rennvorschau auf Silverstone veröffentlicht. Und da wird der Argentinier ganz normal weiter als Fahrer gelistet.
"Ich freue mich darauf, in Silverstone auf die Strecke zu gehen, wo ich letztes Jahr meine erste Grand-Prix-Teilnahme im ersten freien Training hatte", so Colapinto, der damals noch für Williams fuhr.
Ein Jahr später wird er für Alpine am Rennen teilnehmen. Wie lange er noch für die Franzosen fährt, das ist aktuell aber offen.
Haas: Brauchen dringend ein Upgrade
Haas punktete in drei der vergangenen vier Rennen und liegt in der WM aktuell auf Rang sieben. Laut Oliver Bearman sollte man sich aber zum Beispiel von P10 und P11 am Sonntag in Spielberg nicht blenden lassen.
"Wir haben wahrscheinlich drei große Namen verloren", erinnert er an die Ausfälle von Max Verstappen, Kimi Antonelli und Alexander Albon, die im Normalfall wohl alle vor den Haas-Piloten gelandet wären.
"Natürlich ist es unsere Aufgabe, jede Gelegenheit zu nutzen", betont Bearman. Doch wären die besagten Piloten nicht ausgeschieden, hätte es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keine Punkte gegeben.
"Wir benötigen ein Upgrade-Paket", stellt Bearman daher klar, "aber ich denke, dass eines sehr bald verfügbar sein wird." Damit soll es für Haas dann wieder etwas nach vorne gehen.
Hill: Sieht es Norris zu locker?
Wäre es für Lando Norris sogar besser, sich aktuell mehr Sorgen zu machen? Das findet zumindest Damon Hill. Gegenüber The Guardian sagt der Weltmeister von 1996: "Lando ist sehr talentiert."
"Er ist begabt und intelligent, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er sich genug Sorgen macht, dass er es verlieren könnte. Ich würde mir Sorgen machen, dass er hinter Oscar [Piastri] zurückbleibt."
"Ich weiß nicht, ob er sich der Konsequenzen bewusst ist. Man darf sich einfach nicht schlagen lassen", so Hill, der 1996 ebenfalls einen WM-Kampf gegen den eigenen Teamkollegen erlebte.
Er setzte sich am Ende mit 97:78 Punkten gegen seinen Williams-Kollegen Jacques Villeneuve durch und gewann seinen ersten und einzigen WM-Titel. Villeneuve wurde im folgenden Jahr Weltmeister - nachdem Hill das Team verlassen hatte.
Wo Norris 2025 bereits Punkte verloren hat, ...
... das haben wir übrigens in dieser Fotostrecke einmal zusammengefasst:
Die Fehler von Lando Norris im WM-Kampf 2025
Der Crash mit seinem Teamkollegen Oscar Piastri in Kanada ist bislang der negative Höhepunkt einer Saison, in die Lando Norris eigentlich als WM-Favorit gestartet ist. Doch will der Brite den Titel am Jahresende auch wirklich gewinnen, wird er seine Fehlerquote reduzieren müssen. Wir liefern eine Übersicht über seine bisherigen Pannen. Fotostrecke
Norris: Muss keinem etwas beweisen
War sein Sieg in Spielberg auch eine Antwort an die Kritiker? Das sieht Lando Norris selbst nicht so. "Es gibt mir viel Selbstvertrauen", gesteht der McLaren-Pilot zwar.
Aber: "Ich muss niemandem etwas beweisen", stellt er auch klar und erklärt, dass es ihm wenn überhaupt darum gehe, sich selbst etwas zu beweisen.
"Ich hatte einfach ein sauberes Wochenende", betont er und erklärt: "Es ist nicht so, dass ich so etwas vorher nicht geschafft hätte, und die Pace war an bestimmten Stellen immer da."
Einige Rennen in diesem Jahr seien einfach aus "anderen Gründen" nicht wie erhofft gelaufen. Aber er habe nicht das Gefühl gehabt, etwas beweisen zu müssen.
Erstes Heimrennen für Bearman
Der Rookie absolvierte zwar bereits 2024 vereinzelt einige Formel-1-Rennen, Silverstone war da allerdings nicht dabei. Im Vorjahr war er hier "nur" als Freitagsfahrer für Haas am Start, in diesem Jahr nun erstmals als Stammpilot.
"Es wird ein unglaubliches, denkwürdiges Wochenende werden", betont der Brite und erklärt: "Es war schon letztes Jahr etwas ganz Besonderes, [...] aber ich kann mir nur vorstellen, wie sich ein ganzes Wochenende anfühlen wird."
"Ich habe bereits beim F1-75-Liveevent im Februar einen Vorgeschmack auf die britische Unterstützung bekommen und seitdem habe ich mich auf diese Woche gefreut", verrät Bearman, für den es zudem noch ein ganz besonderes Highlight gibt.
"Mein Bruder Thomas wird in der Formel 4 fahren, daher werden wir zum ersten Mal ein Wochenende zusammen verbringen", freut er sich und erklärt: "Das wird ein stolzer Moment für mich und meine Familie sein."