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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red Bull will weiter an Tsunoda festhalten
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull will weiter an Tsunoda festhalten +++ Helmut Marko: Müssen "Situation retten" +++ Baku-Rennen 2026 verschoben +++
Red Bull will weiter an Tsunoda festhalten
Der Japaner ist inzwischen seit vier Rennen punktlos. Trotzdem betont Helmut Marko, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, Liam Lawson nach nur zwei Rennen aus dem Red Bull zu nehmen und durch Tsunoda zu ersetzen.
"Schon, denn Lawson war auch am Boden zerstört und hat einige Rennen gebraucht, bis er sich wieder gefunden hat", so Marko bei Sky, wo er erklärt: "Neben Max wäre er, glaube ich, auch nicht mehr auf die Beine gekommen."
Bei Tsunoda dagegen sei der Speed grundsätzlich da, "nur wenn dann der Druck da ist, dann müssen wir schauen, wie wir das lösen können", so Marko, der erklärt: "Yuki fehlt momentan das Selbstvertrauen."
"Wir werden alles versuchen, um ihn zu stabilisieren", kündigt er an, denn ein weiterer Fahrertausch "würde überhaupt keinen Sinn machen", betont Marko und erklärt: "Jetzt müssen wir schauen, wie wir diese Situation retten und zumindest mit Yuki in den nächsten paar Rennen Punkte einfahren."
Ironischerweise ist Tsunoda in der WM in Spielberg hinter Vorgänger Lawson zurückgefallen. Der Neuseeländer wurde gestern starker Sechster.
Gene steigt selbst in den Haas
Teamgründer Gene Haas steigt selbst ins Formel-1-Auto. Beim Goodwood Festival of Speed wird er einen VF-23 pilotieren. Ebenfalls mit dabei: Teamchef Ayao Komatsu im VF-24 aus dem Vorjahr.
In einer Pressemitteilung heißt es: "Das Duo sammelte vor einigen Wochen bei einem privaten Shakedown auf dem Silverstone Circuit erste Erfahrungen mit Formel-1-Fahrzeugen."
Goodwood ist ein beliebter Ort für solche Unternehmungen, erst im vergangenen Jahr steuerte Christian Horner dort zum Beispiel einen Red Bull.
Kein eigener Nachwuchs
Offiziell hat Sauber auch ein eigenes Nachwuchsprogramm, zu dem in der Vergangenheit zum Beispiel Formel-2-Champion Theo Pourchaire Formel-3-Vizemeister Zane Maloney gehörten.
Aktuell gibt es aber keine Fahrer in den beiden Formel-1-Nachwuchsklassen mehr. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Die aussichtsreichsten Junioren der Formel-1-Teams 2025
Schafft es bald wieder ein Deutscher in die Formel 1? Am nächsten dran ist aktuell Red-Bull-Junior Oliver Goethe. Der 20-Jährige wurde 2024 mitten in der Saison von der Formel 3 (ein Sieg) in die Formel 2 hochgezogen. In diesem Jahr fährt er mit MP Motorsport dort seine erste volle Saison. Aber: Die Konkurrenz bei Red Bull ist groß. Fotostrecke
Aron testet für Sauber
Paul Aron wird am kommenden Freitag im Sauber sitzen und Nico Hülkenberg in FT1 ersetzen. Das ist an sich keine Überraschung, weil jeder Formel-1-Stammpilot in diesem Jahr zweimal sein Cockpit an einen Rookie abgeben muss.
Kurios ist aber die Konstellation, weil Aron eigentlich Alpine-Ersatzpilot ist. In der Sauber-Pressemitteilung heißt es: "Nach FT1 wird Paul für den Rest des Wochenendes zu Alpine zurückkehren."
In Budapest wird er dann gleich noch einmal für Hülkenberg einspringen. Für den Esten sind es die ersten beiden Einsätze an einem Formel-1-Wochenende.
Die Übersicht mit allen Freitagstestern 2025 findet ihr hier.
Wolff: Ferrari soll Vasseur arbeiten lassen
Die Gerüchte rund um Frederic Vasseur nerven nicht nur den Ferrari-Teamchef selbst. Toto Wolff erklärt dazu: "In der Formel 1 kann man keine Zeit kaufen. Und man muss der Führungsspitze Zeit geben, die Sachen in den Griff zu bekommen."
Er erinnert daran, dass Jean Todt bereits 1993 zu Ferrari gekommen sei, den ersten Titel in der Fahrer-WM aber erst im Jahr 2000 gewonnen habe. "Acht Jahre. So läuft es", zuckt Wolff die Schultern.
"Lasst ihn machen", fordert er daher im Hinblick auf seinen Freund Vasseur und ergänzt: "Erlaubt es ihm, eine Organisation aufzubauen, die nicht vom ersten Tag an funktioniert."
"Fred ist einer der besten Rennmanager, die ich kenne", stellt er klar und sagt: "Wenn ich nicht hier [bei Mercedes] wäre, würde ich Fred nehmen. ich habe also großen Respekt vor ihm."
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende unseres Tickertages angekommen. Weil am Donnerstag bereits der nächste Medientag in Silverstone ansteht, machen wir natürlich mit Vollgas weiter und sind schon morgen mit einer neuen Ausgabe zurück.
Habt noch einen schönen Abend, kommt gut in die neue Woche und bis dann.
Die aktuellen Teamchefs der Formel 1 ...
... findet ihr übrigens alle in dieser Fotostrecke:
D'Ambrosios "Debüt" als Teamchef
In Abwesenheit von Frederic Vasseur hatte er gestern bei Ferrari das Sagen. Er selbst stellt aber klar: "Ich denke nicht, dass ich heute mein Debüt als Teamchef gegeben habe. Ich habe meine Rolle als Stellvertreter wahrgenommen, und das gehört dazu."
"Wenn so etwas passiert und Fred abreisen muss, dann springe ich ein", zuckt er die Schultern und erklärt, dass es für ihn keine große Sache gewesen sei. "Ich spreche 20-mal am Tag mit Fred, wir sind auf der gleichen Linie", stellt er klar.
"Es ist also nicht so, dass ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen gefühlt hätte", versichert er und erinnert: "Ich war dieses Jahr bei vielen Rennen dabei, ich bin mit dem Team an der Boxenmauer."
"Also sind wir letztendlich nicht allzu sehr von dem abgewichen, was wir normalerweise machen", so der ehemalige Formel-1-Pilot.
Alpine gewinnt Entwicklungszeit
Alpine ist aktuell WM-Letzter - und darf sich darüber freuen. Denn ab morgen wird das Handicap-System in der Formel 1 nach dem aktuellen WM-Stand neu berechnet.
Und weil Alpine die Saison 2024 auf dem sechsten WM-Rang beendete, aktuell aber nur Zehnter ist, wird man in der zweiten Saisonhälfte deutlich mehr Entwicklungszeit bekommen.
Der größter "Verlierer" ist Williams, weil es von P9 im Vorjahr auf aktuell P5 nach vorne ging. Dadurch verliert man ab morgen also eine Menge Entwicklungszeit.
Etwas mehr Zeit gibt es zum Beispiel auch für Red Bull, weil man mit Mercedes die Plätze 3 und 4 getauscht hat. Folglich verlieren die Silberpfeile etwas Entwicklungszeit.