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Wie Vasseurs Stellvertreter auf die Kritik von Lewis Hamilton reagiert
Lewis Hamilton war in Spielberg unzufrieden mit der von seinem Team gewählten Strategie, in der Analyse nach dem Rennen löste sich die Kritik aber in Luft auf
(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat beim Grand Prix von Österreich mit Charles Leclerc und Lewis Hamilton die Plätze 3 und 4 belegt. Das bedeutete 27 Punkte für die Konstrukteurs-WM - und nach Monaco das zweiterfolgreichste Wochenende der bisherigen Formel-1-Saison 2025. Aber trotz dieses Ergebnisses äußerte Hamilton am Boxenfunk einmal mehr Bedenken bezüglich der gewählten Strategie.

© Sutton Images
Jerome D'Ambrosio musste am Rennsonntag in Spielberg Frederic Vasseur vertreten Zoom Download
Ferraris Teamchef-Stellvertreter Jerome D'Ambrosio, in Spielberg offizieller Ersatzmann für Frederic Vasseur, der aus persönlichen Gründen vorzeitig abgereist war, hat am Sonntagabend auf Hamiltons Kritik reagiert und betont, dass die bestmögliche Strategie umgesetzt worden sei.
Hamilton sagte während des Rennens zu seinem Renningenieur Riccardo Adami: "Meine Reifen sind okay. Kann ich draußen bleiben? Wie viele Runden noch?" Adami antwortete, dass noch 20 Runden zu fahren seien, und rief ihn an die Box. Eine Entscheidung, mit der der Brite zunächst nicht einverstanden war.
"Am Ende war das nichts Ungewöhnliches", erklärt D'Ambrosio. "Was wir als Team versucht haben - und da ist Österreich nicht anders als andere Rennen -, ist, die optimale Strategie zu fahren. Man versucht einfach, die Rennzeit zu optimieren, und genau das haben wir mit beiden Fahrern getan."
"Ehrlich gesagt gab es keinen Anlass, etwas anderes zu probieren, weil die McLarens deutlich voraus waren und Russell ziemlich weit zurücklag. Wir lagen mit beiden Autos dazwischen und haben einfach die Standardstrategie umgesetzt, die am naheliegendsten war."
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"Aus Fahrersicht stellt man sich immer die Frage: 'War das wirklich das Beste? Hätten wir etwas anderes versuchen können?' Das ist normal. Sie sind Rennfahrer, sie sind Formel-1-Piloten. Genau das sollen sie tun, und genau das machen sie auch. Aber wenn man sich jetzt mit Lewis die Daten anschaut, dann sieht man, dass es die richtige Entscheidung war."
Und tatsächlich zeigt sich Hamilton nach dem Rennen einsichtig: "Ich wusste ehrlich gesagt nicht, wie viele Runden noch zu fahren waren. Die Pace sah nicht besonders gut aus, aber ich hatte das Gefühl, dass ich noch weiterfahren könnte. Das Auto war in Balance. Aber letztlich denke ich, es war die richtige Entscheidung."