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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Experten nehmen "desolates" Mercedes-Team auseinander
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Schumacher: Mercedes wirkt "fast verzweifelt" +++ Red Bull: Stadtkurse ein Fragezeichen +++ Warum protestierte Aston nicht? +++
Schumacher: Mercedes wirkt "fast verzweifelt"
Mit Ralf Schumacher erklärt bei Sky auch ein weiterer Experte, dass die Lage bei Mercedes "schwierig" sei. Lewis Hamilton sei für 2025 bereits "weggelaufen, [...] weil er auch nicht mehr an das Team glaubt", so Schumacher.
"Bei Mercedes ist im Moment der Wurm drin. [...] Das ist ja eine Katastrophe, was die im Moment machen. Die wissen ja teilweise gar nicht, was sie tun", glaubt er und schlägt damit in eine ähnliche Kerbe wie Danner.
Auch er kann nämlich nicht verstehen, warum Mercedes in Suzuka zunächst mit beiden Autos eine Einstoppstrategie versuchen wollte. "Es ist [...] fast verzweifelt, das macht zumindest den Eindruck", so Schumacher.
"Im Moment versteht das Team nicht, wie es laufen soll", kritisiert er und betont, dass es "viel zu tun" gebe, wenn Mercedes es wieder nach vorne schaffen wolle.
Hello again!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber bei mir setzt am Dienstag nach einem Grand-Prix-Wochenende immer so ein kleines Tief ein.
Wir wollen also am besten gar nicht zu viel darüber nachdenken, dass am kommenden Wochenende erst einmal kein Rennen ansteht. Stattdessen geben wir hier im Ticker in den nächsten Stunden einfach wieder Vollgas!
Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser X-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen!
Danner: Situation bei Mercedes "desolat"
Mehrere Experten haben Mercedes nach dem jüngsten Auftritt in Japan heftig kritisiert. Christian Danner erklärt gegenüber ServusTV zum Beispiel: "Das ist natürlich schon eine Katastrophe, die wir da mitverfolgen dürfen."
Vor allem für die Aussage von Toto Wolff, dass das Rennen phasenweise gar nicht so schlecht gewesen sei, hat er kein Verständnis. "Der muss irgendwie vielleicht einen anderen Grand Prix angeschaut haben", so Danner.
Die versuchte Einstoppstrategie sei "eine Verzweiflungsaktion" gewesen, so der ehemalige Formel-1-Pilot. Das seien perfekte Beispiele, "die zeigen, wie desolat das da im Moment ausschaut", so Danner.
Während andere Teams wie Ferrari zuletzt Fortschritte gemacht hätten, sei "das Problem" von Toto Wolff und Co. einfach das Auto. "Und seine Fahrer sagen das auch. Man ist 'lost'", glaubt der Experte.
Abgestürzte Formel-1-Großmächte
Mercedes ist nicht das erste Formel-1-Team, das nach einer erfolgreichen Phase abgestürzt ist. Unsere Fotostrecke zeigt, dass sich manche davon sogar nie wieder erholt haben ...
Fotostrecke: Tränen statt Titel: Acht abgestürzte Formel-1-Großmächte
Nach acht WM-Titeln in Serie verpasste Mercedes 2022 zum ersten Mal wieder die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Nur ein kleiner Rückschlag oder der Beginn einer längeren Durststrecke? Wir blicken auf Seriensieger in der Formel 1, die plötzlich nicht mehr gewannen. Manche davon erholten sich wieder, manche nicht ... Fotostrecke
Gibt es Fortschritte bei Mercedes?
Unter anderem mit dieser Frage haben sich Kevin Scheuren und Kevin Hermann in der großen Datenanalyse zum Japan-Grand-Prix beschäftigt! In knapp 30 Minuten liefern euch die beiden Antworten auf die wichtigsten Fragen nach Suzuka.
Hat McLaren zum Beispiel ein Podium mit Lando Norris weggeworfen? Wie gut war die Ferrari-Pace? Und wie schlecht war Alpine wirklich? Wir liefern in unserem neuen Video die Antworten!
Warum protestierte Aston Martin nicht?
Bei Aston Martin ist man weiterhin der Ansicht, dass die Strafe gegen Fernando Alonso in Melbourne die falsche Entscheidung war. Teamchef Mike Krack erklärt, dass die 20-Sekunden-Strafe "sehr frustrierend" gewesen sei.
"Um ehrlich zu sein, haben wir nicht wirklich verstanden, warum es eine Strafe gab, warum es eine Untersuchung gab. Ich bin davon überzeugt, dass es wegen der Konsequenzen war", so Krack.
Er glaubt, dass Alonso keine Strafe bekommen hätte, wenn George Russell nicht so schlimm gecrasht wäre. Doch warum forderte man die Rennkommissare dann nicht auf, den Fall noch einmal aufzurollen?
"Wir hatten keine neuen Elemente", erklärt Krack. Denn ein "Right of Review" hat nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn man neue Beweise vorlegen kann. Die hatte Aston Martin laut eigener Aussage allerdings nicht.
Red Bull: Stadtkurse sind noch ein Fragezeichen
Red Bull hat drei der ersten vier Saisonrennen gewonnen. Trotzdem betont Helmut Marko, dass der WM-Titel damit noch nicht eingetütet sei. "Wir sind erst vier Rennen gefahren, 20 kommen noch", erinnert er gegenüber oe24.
"In Melbourne haben wir gesehen, wie schnell sich alles drehen kann. Ferrari ist stark und zuverlässig, die dürfen wir noch nicht abschreiben", warnt er. Und Max Verstappen betont, dass noch einige Stadtkurse kommen.
"Wenn man sich die bisherige Geschichte anschaut, sind Straßenkurse im Allgemeinen etwas schwieriger für uns", erinnert er und erklärt: "Ich denke, dass sich unser Auto ein wenig verbessert hat, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten."
"Aber natürlich geht es auf einem Straßenkurs nicht nur um niedrige Geschwindigkeiten, sondern auch um Fahrbarkeit, um das Fahren über Bordsteine und Bodenwellen. Also das allgemeine Fahrverhalten eines Autos", erklärt er.
"Im Moment weiß man also noch nicht, inwieweit wir uns verbessert haben. Wir müssen also abwarten", so Verstappen.
Heute vor 29 Jahren ...
Wir melden uns nach einer kleinen Pause zurück im Ticker und werfen einen Blick in die Vergangenheit. Heute vor 29 Jahren gewann nämlich Damon Hill den Großen Preis von Argentinien 1995 in Buenos Aires.
Die Formel 1 kehrte damals erstmals seit 1981 nach Argentinien zurück, und Williams-Pilot Hill setzte sich vor Jean Alesi im Ferrari und Weltmeister Michael Schumacher (Benetton) durch.
Das Gastspiel der Formel 1 in Argentinien sollte jedoch nicht lange dauern. Bis 1998 fuhr man dort anschließend lediglich noch drei weitere Male, danach verabschiedete sich die Königsklasse schon wieder - und kehrte bis heute nicht mehr zurück.
Neue Formel-1-Strecken seit 2000
Welche Strecken es statt Argentinien seit der Saison 2000 (zurück) in den Kalender geschafft haben, das erfahrt ihr in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000
24.09.2000: Grand Prix der USA in Indianapolis. Das erste Premierenrennen der Formel 1 nach der Jahrtausendwende ist eigentlich keines. Einen Großen Preis der USA hatten schon mehrere Rennstrecken ausgerichtet, und zwischen 1950 und 1960 zählte das Indianapolis 500 zur Formel 1. Doch 2000 gingen die Piloten erstmals auf der 4,129 Kilometer langen Strecke an den Start, die das berühmte Oval mit einem Straßenkurs verbindet. Fotostrecke