Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Machen Formel 1 und MotoGP gemeinsame Sache?

Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Neue Möglichkeiten nach Liberty-Deal +++ Vettel über Hamilton-Wechsel +++ Tsunoda ein Kandidat für Red Bull? +++

10:21 Uhr

Gemeinsamer Event von Formel 1 und MotoGP?

Machen Formel 1 und MotoGP bald gemeinsame Sache? Am Montag wurde bekannt, dass Formel-1-Eigentümer Liberty Media 86 Prozent der Anteile an MotoGP-Inhaber Dorna erwirbt. Das öffnet die Tür für eine Zusammenarbeit der beiden Premiumserien.

Dorna-Geschäftsführer Carlos Ezpeleta will einen gemeinsamen Event "nicht ausschließen", gibt aber zu, dass es ein "kompliziertes Projekt" wäre.

"Das ist etwas, was im Moment aus offensichtlichen Gründen nicht in den unmittelbaren Plänen steht und woran wir nicht arbeiten, aber es ist auch nichts, was wir für die mittelfristige Zukunft ausschließen", sagt Ezpeleta.

"Die Realität sieht jedoch so aus, dass es nur begrenzt Sinn macht, denn schließlich haben wir einige Veranstaltungen mit unserer eigenen Fangemeinde, die sich in den meisten Fällen von der Fangemeinde der Formel 1 unterscheidet."

Das Problem: Beide Serien fahren vor vollen Tribünen und sind meist ausverkauft. Bei einem geteilten Event müssten beide Serien ihre Fans teilen. Zudem gibt es natürlich auch unterschiedliche Sponsoren, deren Interessen überschneiden.

"Andererseits gibt es eine Reihe von Strecken, auf denen beide [Serien] fahren können, aber es sind nicht so viele, also ist es ein Projekt, das nicht verworfen wird, aber wir arbeiten auch nicht daran."

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14:01 Uhr

Feierabend

Damit soll es das auch schon für den heutigen Mittwoch gewesen sein. Morgen melden wir uns in aller Frühe von der Pressekonferenz in Suzuka wieder. Mein Kollege Ruben Zimmermann steht dann extra früh für euch auf, um euch alle Informationen aus Japan zu übermitteln. Klickt euch rein, ob live oder re-live!

Ich verabschiede mich und wünsche einen angenehmen Resttag. Ciao!


13:48 Uhr

Ferrari: erster Japan-Sieg seit 20 Jahren?

Vielleicht habt ihr gestern im Ticker meines Kollegen Ruben Zimmermann schon gelesen, dass Ferrari seit 20 Jahren nicht mehr in Suzuka gewonnen hat - seit Michael Schumacher 2004. Ganz schön lange, oder?

Wird die Serie 2024 enden? Der Doppelsieg in Melbourne hat der Scuderia Mut gemacht, auch wenn man sich natürlich bewusst ist, dass der Ausfall von Max Verstappen keine unwesentliche Rolle dabei gespielt hat.

Trotzdem sagt Teamchef Frederic Vasseur: "Dieses Gefühl des Gewinnens lässt uns nur noch härter arbeiten, um es so schnell wie möglich wieder zu erleben."

"Wir glauben, dass wir ein konkurrenzfähiges Paket haben, aber wir wissen, dass wir einen perfekten Job machen müssen, um unsere Rivalen zu schlagen. Wie immer in Japan, und dieses Jahr ganz besonders, da wir zum ersten Mal im Frühjahr in Suzuka fahren, könnte das Wetter eine Rolle spielen, aber wir haben uns in der Fabrik auf diese Möglichkeit vorbereitet und sind entschlossen, vorne mitzufahren."


13:13 Uhr

Vettel: Rede mit Toto Wolff, aber ...

Vettel gibt im selben Interview auch zu, dass es noch gewisse Dinge geben würde, die ihn an einem Formel-1-Comeback reizen würden: "Es gibt Dinge, die in mir Aufregung verursachen", sagt er, "aber es gibt auch Dinge, die nicht."

Er rede "mit vielen Personen", innerhalb der Formel 1 und auch mit Toto Wolff. "Ich weiß nicht, ob das als [mit] Mercedes [reden] zählt", so der Deutsche, der mit Wolff über viele Dinge abseits der Formel 1 spreche. "Aber ich rede auch mit anderen Teamchefs. Aber nicht nur über Rennsport."

"Ich habe drei Kinder zuhause, also ist jeden Tag Trubel. Es gibt also viele andere Gedanken, die ich habe."


12:45 Uhr

Vettel über Hamiltons Ferrari-Wechsel

Sebastian Vettel sagt, dass er "überrascht" war, als er vom Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari gehört hat. Allerdings hält er diesen Wechsel auch für "aufregend", wie er gegenüber Sky News sagt. "Er sucht augenscheinlich nach einer neuen Herausforderung, und es wird anders sein, ihn ihn Rot und in einer anderen Farbe zu sehen."

Dass er mit seinem neuen Teamkollegen Charles Leclerc gut auskommen wird, darüber macht sich Vettel keine Sorgen - schließlich kennt er Leclerc noch aus seiner eigenen Zeit bei Ferrari: "Charles ist einfach [im Umgang]", meint der Deutsche. "Aber er ist auch ein Wettbewerbstyp - aber das ist auch Lewis."

Natürlich strebt Hamilton nach seinem achten WM-Titel und einem Titel mit Ferrari - etwas, das Vettel nicht gelungen ist. Aber: Ferrari wartet seit 2008 auf einen Titel in der Formel 1. Ist es mit Ferrari vielleicht sogar schwieriger, Weltmeister zu werden?

"Nun, ich habe es nicht geschafft", lacht Vettel. "Also könnte man 'Ja' sagen. Aber es ist definitiv etwas anderes."

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12:16 Uhr

McLaren: Sonderlackierung in Japan

McLaren tritt am Wochenende in Japan mit einer Sonderlackierung an. Die Änderungen sind allerdings subtiler als ein komplettes Neudesign wie die Gulf-Lackierung vor einigen Jahren. Die Neuerungen geschehen im Rahmen der "Driven by Change"-Kampagne mit Partner Vuse.

Kreiert wurde das Design vom japanischen Künstler MILTZ. Dessen Kunstwerke sind laut McLaren "inspiriert von Edomoji, einer traditionellen japanischen Kalligrafie, die er mit moderner Kunst und Kultur verbindet und in diesem Fall verwendet, um die Geschwindigkeit eines Formel-1-Wagens in Form eines Drachens darzustellen, der durch die Wolken rast."

Er selbst sagt: "Als ich zum ersten Mal als freischaffender Künstler arbeitete, hätte ich nie gedacht, dass sich mir eine solche Gelegenheit bieten würde - dies ist das größte internationale Projekt, das ich je gemacht habe! Während ich mein Profil als Künstler weiter ausbaue, möchte ich mit meinen Kunstwerken die reichen Traditionen der japanischen Schriftkultur, wie z. B. Edomoji, mit einem modernen Twist unterstützen."

"Von meiner Arbeit mit lokalen Unternehmen in Japan bis hin zum McLaren-Formel-1-Team gibt es so viele schöne Geschichten, die man durch Kunst erzählen kann."


11:45 Uhr

Was war da in Abu Dhabi 2021?

Die Aussagen über Yuki Tsunoda findet ihr in einem ausführlichen Interview mit Peter Bayer. Der Sportdirektor der Racing Bulls hat im Rahmen unseres monatlichen Formel-1-Stammtisches über viele Themen gesprochen - auch über das berüchtigte Saisonfinale in Abu Dhabi 2021.

Bayer war damals nämlich noch als Generalsekretär für die FIA tätig und soll einer der ersten gewesen sein, die den Zorn von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu spüren bekommen haben.

Das Interview mit Christian Nimmervoll findet ihr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.


11:20 Uhr

Tsunoda ein Kandidat für Red Bull?

Wenn es um ein Cockpit bei Red Bull geht, wird der Name Yuki Tsunoda eher seltener genannt, obwohl er mittlerweile in sein viertes Jahr beim Juniorteam AlphaTauri/Racing Bulls geht. Für Sportdirektor Peter Bayer hätte der Japaner aber "definitiv" das Potenzial, um für Red Bull zu fahren.

"Yuki ist jetzt im vierten Jahr und hat viele seiner jugendlichen Sturm-und-Drang-Eigenschaften abgelegt, beziehungsweise hat er sich körperlich auf ein unglaubliches Niveau hochgearbeitet", lobt Bayer.

"Ich habe den neulich bei uns in der Hospitality gesehen, als er sich umgezogen hat. Der Bursche ist austrainiert, das ist unglaublich. Da gibt es kein Gramm Fett. Der ist physisch top beieinander, und gleichzeitig hat er mental Riesenfortschritte gemacht."

Er ist überzeugt: "Wenn Yuki diese Leistung konstant bringen kann, dann wird irgendwann Milton Keynes die Augenbrauen heben und sich den genauer ansehen."

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10:50 Uhr

Welche Strecken wären möglich?

Schauen wir doch mal spaßeshalber, auf welcher Strecke ein solcher gemeinsamer Event Sinn ergeben würde. Monaco oder Baku wären aus Sicht der MotoGP ja eher weniger wahrscheinlich, und auch auf manchen Kursen der MotoGP kann die Formel 1 gar nicht fahren, weil diese keine Grad-1-Lizenz der FIA besitzen.

Oder könnt ihr euch die Formel 1 auf dem Sachsenring vorstellen? Der hat übrigens nur Grad 2.

Aber es gibt einige Strecken, die sich beide Serien jetzt schon teilen. So fährt die MotoGP 2024 unter anderem in Barcelona, Austin, Silverstone, Spielberg und Doha - alles Strecken aus dem aktuellen Formel-1-Kalender.

Aber auch einige frühere Formel-1-Kurse sind vertreten, darunter Portimao, Jerez, Mugello, Sepang oder der Buddh International Circuit in Indien (wer kennt ihn noch?)

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