Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Werden die Racing Bulls doch verkauft?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wolff: Mercedes steckt im "Niemandsland" +++ Vettel "keine Option" für Red Bull +++ Rückblick auf den Japan-GP in Suzuka +++
Werden die Racing Bulls doch verkauft?
Bereits im vergangenen Jahr gab es Gerüchte darüber, dass Red Bull sein zweites Formel-1-Team verkaufen könnte. Damals entschied man sich dagegen, doch nun scheint das Thema womöglich wieder aktuell zu sein.
Helmut Marko bestätigt gegenüber oe24: "Es gibt sehr viele Interessenten, aber letztlich ist das eine Shareholder-Entscheidung. Der Kurs ist hoch für ein Team, entschieden ist noch nichts."
Das klingt zumindest nicht daran, dass ein Verkauf komplett ausgeschlossen ist. Wir bleiben natürlich an der Sache dran und haken nach!
Feierabend
Wir sind am Ende unseres Tickertages angekommen, aber die Themen gehen uns noch lange nicht aus! Schon morgen melden wir uns daher mit einer neuen Ausgabe zurück. Und auf unserem Portal geht es auch heute noch etwas weiter.
Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Warum die rote Flagge Red Bull half
Von einem Sonntagsspaziergang will Red-Bull-Teamchef Christian Horner nach dem gestrigen Doppelsieg nichts hören - im Gegenteil. Laut Horner profitierte sein Team von der roten Flagge nach dem Startunfall zwischen Daniel Ricciardo und Alex Albon.
So habe man wichtige Verbesserungen am Set-up vornehmen können. "Ich glaube, die rote Flagge hat ihnen geholfen, die Frontflügel nachzujustieren, nachdem dort wohl etwas überkompensiert wurde. Das war interessant", so Horner.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Ocon: Wären auch ohne Berührung nicht besser gewesen
Der Franzose will die Berührung mit seinem Teamkollegen beim Re-Start nicht als Ausrede für das schlechte Alpine-Ergebnis in Suzuka akzeptieren. "Ich glaube leider nicht, dass es das Gesamtbild des Rennens verändert hat", so Ocon.
"Es hat nicht geholfen, das ist sicher. Aber wir haben bei beiden Autos nicht so viel Performance verloren", betont er und gesteht schonungslos: "Ich glaube, wir waren einfach nicht schnell genug."
"Ich denke, wir haben an diesem Wochenende im Qualifying einen guten Schritt nach vorne gemacht, aber im Rennen ist das wahrscheinlich der erste Schritt zurück", grübelt der Franzose.
Alpine ist neben Sauber und Williams eines von drei noch immer punktlosen Teams in dieser Saison.
Red Bull: Böse "Überraschung" in China?
In Melbourne hatte Red Bull überraschende Probleme. Helmut Marko befürchtet, dass das auch in China wieder passieren könnte, weil dort zuletzt 2019 gefahren wurde. Damals griff noch das alte Formel-1-Reglement.
"Ich hoffe nicht, dass wir dort so eine Überraschung wie in Melbourne haben", sagt Marko gegenüber Sky. Dort sei "der Straßenbelag derartig aggressiv" gewesen, dass man beim Reifenverschleiß "völlig danebengelegen" habe.
Eigentlich sei das "eine unserer Stärken", erinnert Marko, doch im Albert Park sei man auf dem falschen Fuß erwischt worden. "Es könnte vielleicht wieder eine Überraschung in diese Richtung geben", fürchtet er daher vor China.
"Aber", betont Marko auch, "wir sind von Melbourne vorgewarnt und wissen, glaube ich, jetzt mehr, wie man reagieren müsste."
TV-Quoten: Sky stoppt den Zahlen-Sinkflug
Sky hat beim Japan-Grand-Prix das erste Erfolgserlebnis in der Saison 2024 erzielt und den bisherigen Quoten-Sinkflug gestoppt: Erstmals in diesem Jahr schalteten bei einem Rennen mehr Zuschauer ein als im Vorjahr beim gleichen Grand Prix.
Mit seiner TV-Übertragung zum vierten Saisonrennen erreichte Sky ein Publikum von 343.000 und strich damit ein Plus von 64.000 Zuschauern ein im Vergleich zu 2023, als nur 279.000 den Japan-Grand-Prix beim deutschen Pay-TV-Sender verfolgt hatten.
Die kompletten Zahlen und Hintergründe findet ihr hier!
McLaren: Wollen wieder besser entwickeln als die anderen
Im Laufe der Saison 2023 gelang McLaren von allen Formel-1-Teams wohl der größte Sprung. Teamchef Andrea Stella hofft im Kampf gegen Ferrari, dass seine Truppe das auch in diesem Jahr wieder schaffen wird.
Auch 2024 werde es wieder "ein Upgraderennen" werden, prophezeit er und erklärt, dass ein Update "nicht genug" sein werde, um die Scuderia einzuholen, "weil sie auch Upgrades bringen werden", so Stella.
"Aber vergangenes Jahr konnten wir besser als unsere Konkurrenten entwickeln", erinnert er und betont, dass man 2023 im Laufe des Jahres "mehr Rundenzeit" als die Gegner gefunden habe. "Für uns bleibt das also das Ziel", so Stella.
Sollte das gelingen, dann sei man "zufrieden", so der McLaren-Teamchef.
Vettel: Formel-1-Teams zeigen kein Interesse
Eben haben wir ja schon erfahren, dass es für Sebastian Vettel definitiv kein Formel-1-Comeback mit Red Bull geben wird. Und tatsächlich scheinen auch die anderen "Schwergewichte" der Königsklasse kein Interesse an seinen Diensten zu haben.
Bei Ferrari ist sowieso alles dicht, und auch bei Mercedes, so hört man, hat Toto Wolff zwar schon eine Liste mit möglichen Kandidaten für 2025 im Kopf. Auf der steht aber angeblich weder der Name Sebastian Vettel noch Mick Schumacher.
Sehen wir den viermaligen Weltmeister also demnächst womöglich eher in der Langstrecken-WM? Hier gibt es unsere komplette Story zu dem Thema!
Die ersten Autos der Formel-1-Teams
Bei dem Thema fällt mir übrigens gleich diese neue Fotostrecke ein! Denn obwohl der Name Racing Bulls in diesem Jahr erstmals in Erscheinung getreten ist, hat das Team aus Faenza bereits eine lange Geschichte in der Formel 1 ...
Fotostrecke: Die ersten Autos der aktuellen Formel-1-Teams
Alpine: Der Alpine A521 ist in der Saison 2021 das erste Alpine-Rennauto für die Formel 1, wenngleich die Marke schon in den 1970er-Jahren an der Entwicklung der ersten Renault-Autos mitgewirkt hat. Renault ist auch ein gutes Stichwort, denn ... Fotostrecke