Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Reaktionen auf Aston/Honda-Partnerschaft

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Domenicali freut sich +++ Wie nachhaltig wird die Formel 1? +++ Vorbereitungen auf Monaco laufen +++

11:30 Uhr

Blick nach vorne

Ich werde natürlich die Reaktionen auf die Bekanntgabe des Aston Martin/Honda-Deals ab 2026 im Auge behalten, ich erwarte heute eigentlich noch ein Statement von Mercedes-Teamchef Toto Wolff dazu. Sollte es kommen, lest ihr es natürlich hier in unserem Formel-1-Ticker.

Werfen wir doch jetzt mal gemeinsam den Blick voraus auf das kommende Wochenende in Monaco. Das Fürstentum wird Schauplatz des sechsten Rennwochenendes der Formel-1-Saison 2023. Eigentlich verrückt, dass mit China und Imola bereits zwei Wochenenden ausgefallen sind, sonst hätten wir jetzt bereits Rennwochenende Nummer acht.

Sei es drum, uns steht ein sehr interessantes Wochenende bevor. Morgen gehts ja bereits los mit den Pressekonferenzen und den ersten Medienterminen der Fahrer, aber es gibt einiges, worauf wir uns freuen können. Dazu später mehr.

Erstmal wagen wir im Blick voraus einen kleinen Blick zurück. Könntet ihr aus dem Stehgreif die letzten zehn Sieger des Großen Preis von Monaco aufzählen? Ja? Nein? Wenn ihr Hilfestellung oder eine Auflösung eurer Erinnerungskunst braucht, haben wir hier die richtige Fotostrecke für euch:


Fotostrecke: Die letzten 10 Sieger beim Grand Prix von Monaco


11:00 Uhr

Trennung alternativlos?

Nach vielen Jahren der treuen Zusammenarbeit gehen Aston Martin und Mercedes-Benz also nach der Formel-1-Saison 2025 getrennte Wege.

Es war und ist eine multidimensionale Partnerschaft. Da ist natürlich das Formel-1-Team Aston Martin, um das es jetzt primär geht, aber es gibt eben auch im Automobilbereich den Anteilseigner Mercedes an Aston Martin Lagonda. Auch Formel-1-Teameigentümer Toto Wolff hält Anteile am Automobilunternehmen.

Wenn sich ein Kunde von seinem Lieferanten trennt, ist das ja erstmal auch keine große Sache. In diesem Fall lohnt es sich aber doch, die Situation ein wenig ausführlicher auseinanderzudröseln.

Das hat mein Kollege Kevin Hermann in seinem neusten Artikel mal für euch gemacht.

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10:30 Uhr

Der FIA-Präsident meldet sich zu Wort

Selbstverständlich hat auch FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem sich zur Bekanntgabe der Partnerschaft von Aston Martin und Honda geäußert. In einer Erklärung sagte der 61-Jährige:

"Das anhaltende Interesse von globalen Automobilgiganten wie Honda zeigt einmal mehr, dass das von der FIA in Zusammenarbeit mit der FOM und den etablierten PU-Herstellern ausgearbeitete Reglement für 2026 genau die richtige Balance gefunden hat, um sicherzustellen, dass die FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft an der Spitze von technologischer Innovation, Nachhaltigkeit und Wettbewerb bleibt.

Wie wir zu Beginn des Jahres bekannt gegeben haben, haben nicht weniger als sechs dieser Branchenführer ihre Teilnahme für den Regelzyklus 2026-2030 angemeldet - Alpine, Audi, Ferrari, Honda, Mercedes und Red Bull Ford - und ich freue mich sehr, dass Honda zugesagt hat, mit dem Aston-Martin-Team wieder an den Start zu gehen."

Jetzt könnte sich bin Sulayem ja auch noch zu der Ausschreibung und potenziellen neuen Teams äußern, damit Motorenlieferanten vielleicht noch ein bis zwei mehr Kunden haben, die das Feld erweitern und den Wettbewerb verbessern.

Also ich würde es gut finden, wenn wir dazu bald mal neue Informationen bekommen würden.

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10:00 Uhr

E-Fuels und die Effekte

2026 wird ein besonderes Jahr für die Formel 1: Audi kommt dazu, Honda bleibt mit Aston Martin dabei und wer weiß, was bis dahin noch alles passiert. Sicher ist, dass es durch das neue Motorenreglement einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität der Formel 1 gehen soll.

Ein wichtiger Faktor sind die sogenannten E-Fuels, synthetisch hergestellter Kraftstoff, der wie normales Benzin funktioniert. E-Fuels werden mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Energien, Wasser und CO2 aus der Luft hergestellt und setzen damit im Gegensatz zu herkömmlichen Kraft- und Brennstoffen kein zusätzliches CO2 frei, sondern sind in der Gesamtbilanz CO2-neutral.

Ab 2026 werden diese auch in der Formel 1 genutzt. Wie das funktioniert und was sich die Formel 1 davon erhofft, erfahrt ihr im verlinkten Video:


09:30 Uhr

Nachhaltigkeit im Fokus

Für Koji Watanabe, Präsident der Honda Racing Corporation (kurz HRC), ist neben der Aussicht auf Erfolg mit Aston Martin vor allem der Wunsch nach einer nachhaltigeren Formel 1 ein Antrieb gewesen, dem Sport weiterhin treu zu bleiben.

Im Rahmen der Pressekonferenz sagte er:

"Honda hat beschlossen, ab der Saison 2026 als Antriebslieferant an der Formel 1 teilzunehmen, und hat eine Werkspartnerschaft mit dem Aston Martin Aramco Cognizant Formula One Team vereinbart, um das Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2030 zu erreichen.

Ab der Saison 2026 schreibt die FIA die Verwendung eines zu 100 % kohlenstoffneutralen Kraftstoffs vor, und der Einsatz von elektrischer Energie wird im Vergleich zu den derzeitigen Vorschriften um das Dreifache erhöht. Angesichts dieses massiven Anstiegs der elektrischen Leistung wird der Schlüssel zum Erfolg in der neuen Formel 1 ein kompakter, leichter und leistungsstarker Motor mit einer Hochleistungsbatterie sein, die in der Lage ist, schnell zu reagieren und eine hohe Leistung zu erbringen, sowie eine Energiemanagementtechnologie.

Wir glauben, dass die Technologie und das Know-how, die bei dieser neuen Herausforderung gewonnen wurden, das Potenzial haben, direkt auf ein zukünftiges Serien-Elektrofahrzeug angewendet zu werden."

Auf jeden Fall ein gutes Ziel, das Honda hier mit Aston Martin verfolgt und umso wichtiger, dass gerade Elemente des Elektroantriebs auch in der Serie Anklang finden. Vielleicht kann die Formel 1 hier wirklich ein Vorreiter werden.

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09:00 Uhr

Und was sagt Lawrence Stroll?

Selbstverständlich hat auch Lawrence Stroll sich im Rahmen der Pressekonferenz zur neuen Partnerschaft zwischen seinem Aston-Martin-Team und Honda geäußert.

"Ich möchte mich herzlich bei den Herren Mibe und Watanabe für das Vertrauen in das Potenzial der Partnerschaft zwischen Aston Martin und Honda. Aston Martin und Honda haben eine Menge gemeinsam, unter anderem Exzellenz in der Ingenieurskunst und ein langfristiges commitment und Leidenschaft, zu gewinnen.

Honda und ihre Ingenieure sind Racer und lieben es, ihre Produkte im Wettbewerb zu entwickeln. Racing ist Teil der DNA und war es schon immer. Racing ist seit 110 Jahren auch Teil der DNA von Aston Martin. Gemeinsam werden wir gewinnen.

Die Formel 1 war nie besser aufgestellt. Sie ist die am schnellsten wachsende Sportliga der letzten Jahre mit einer weltweiten TV-Zuschauerschaft von 1,6 Milliarden. Wir loben die Reglements der Formel 1 und FIA für den Fokus auf Nachhaltigkeit und Kostenreduzierung, während Technologie auf neustem Stand gefördert wird.

Aston Martin ist das am schnellsten wachsende Team in der Formel 1, auf Social Media haben wir unsere Fanbase in den vergangenen zwei Jahren verdreifacht. Die Partnerschaft mit Honda ist das letzte Puzzlestück, um Aston Martin als Topteam zu etablieren, mit der Fähigkeit, Weltmeisterschaften zu gewinnen."

Na, dann hoffen wir doch mal, dass die Geduld auch dann bleibt, wenn es in den kommenden zweieinhalb Jahren nochmal zu einem Einbruch der Ergebnisse kommen könnte. Derzeit sieht es aber alles andere als danach aus, was mir sehr viel Respekt abverlangt.

Stroll Senior stellt Aston Martin sehr gut auf, wirbt fähige Leute von der Konkurrenz ab und die neue Fabrik und der eigene Windkanal in Silverstone werden definitiv helfen, Aston Martin noch weiter voranzutreiben.

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08:30 Uhr

Vorfreude bei Aston Martin

Selbstverständlich ist vor allem bei Aston Martin gerade große Vorfreude zu spüren.

Martin Whitmarsh, Group-CEO, hat in der Pressekonferenz zur Bekanntgabe des Deals seiner Euphorie freien Lauf gelassen:

"Dies ist ein äußerst spannender und wichtiger weiterer Schritt für das Team. Ich denke, es ist klar, dass beide Organisationen den gleichen Antrieb, die gleiche Entschlossenheit und den gleichen unerbittlichen Ehrgeiz haben, auf der Rennstrecke erfolgreich zu sein.

Wir haben gesehen, wie Honda über viele Jahre hinweg große Erfolge erzielt hat. Wir sind immer noch am Aufbauen. Aber ich denke, wir sind sehr stolz, sehr geehrt und sehr dankbar, dass wir diese Partnerschaft eingegangen sind.

Es ist uns klar, und ich denke auch Honda, dass das Formel-1-Reglement 2026 eine vollständige Integration von Chassis und Power Unit erfordert, wie sie nur ein volles Werksteam bieten kann. Diese Partnerschaft versetzt uns also in die Lage, um Meisterschaften zu kämpfen."

Die Frage ist ja derzeit sogar noch zu stellen, ob Aston Martin nicht noch mit Mercedes-Antriebssträngen die Weltmeisterschaft erringen kann. Das Team performt wirklich gut, Fernando Alonso ist Top in Schuss und die Ergebnisse in dieser Saison machen Lust auf mehr.

Es scheint aber, dass man mit Honda noch eine Stufe mehr auf diesem Weg nach oben nehmen könnte. Sehr spannende Sache auf jeden Fall.

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08:00 Uhr

Formel-1-Boss freut sich sehr

Formel-1-CEO Stefano Domenicali freut sich über die Partnerschaft zwischen Aston Martin und Honda ab der Saison 2026.

Wir kennen Domenicali ja immer als sehr positiven und freundlichen Mann, wenn es um solche Verlautbarungen geht, aber mit Hinblick auf die Zukunft der Königsklasse und dem Anspruch der Klimaneutralität, den auch Honda hat und weiter vorantreiben will, war sein Statement zum Deal fast schon enthusiastisch:

"Es ist eine großartige Nachricht für die Formel 1, dass Honda mit Aston Martin zusammenarbeiten wird, um ab 2026 Antriebseinheiten zu liefern. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass unsere globale Plattform und unser Wachstum den Marken ein enormes Potenzial bieten.

Es zeigt auch, dass unsere Pläne, ab 2026 auf nachhaltige Kraftstoffe umzusteigen, der richtige Ansatz sind, um der Automobilwelt alternative Lösungen zur Dekarbonisierung des Planeten anzubieten.

Wir alle sehen das unglaubliche Engagement von Aston Martin für unseren Sport und können es kaum erwarten, die spannende Partnerschaft in Aktion zu sehen. Ich möchte beiden Parteien zu dieser aufregenden Nachricht gratulieren."

Frei nach Buzz Lightyear kann man also sagen, "bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter!"

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