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Formel-1-Liveticker: Sind Red Bulls Gegner einfach zu schlecht?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ WM schon nach fünf Rennen gelaufen? +++ Schumacher: Tendenz bei Ferrari "nicht gut" +++ Verstappen: Buhrufe sind egal +++

09:40 Uhr

Ist die WM schon nach fünf Rennen entschieden?

Diese Befürchtung haben viele Fans, weil Red Bull alle fünf bisherigen Saisonrennen 2023 gewinnen und dabei sogar vier Doppelsiege einfahren konnte. Doch Teamchef Christian Horner warnt nach dem Miami-Triumph: "Man darf nie jemanden abschreiben."

Es sei noch immer "ein langer, langer Weg", bis man den Titel mathematisch sicher habe. "Wir haben ein tolles Auto, wir haben ein tolles Team, wir haben zwei tolle Fahrer. Aber es liegt noch ein langer Weg vor uns", betont Horner.

Spannend: Er glaubt gar nicht, dass der aktuelle RB19 so eine Waffe ist. Es handle sich einfach um eine gute Weiterentwicklung des RB18. Vielmehr seien es einige andere Teams gewesen, die mit ihren Autos unter den Erwartungen geblieben seien.

"Es überrascht, dass die anderen im Vergleich zum vergangenen Jahr zu wenig geliefert haben. Aber zweifellos werden sie sich darum bemühen, das zu ändern. Und ich bin sicher, dass wir ab Imola die ersten großen Updates sehen werden", erinnert er.

Mercedes wird dort ein großes Paket für den W14 bringen, auch Ferrari hat bereits neue Teile angekündigt. Daher möchte Horner mit einer WM-Prognose zumindest noch warten, "bis wir gesehen haben, was sie in Imola und Barcelona bringen."

15:41 Uhr

Feierabend!

Und damit drehen wir unseren heutigen Ticker auch zu und ich verabschiede mich nach diesem langen Wochenende in einige freie Tage. Ab morgen übernimmt mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle erst einmal.

Viel Spaß mit ihm, kommt gut in die neue Woche und bis dann!


15:35 Uhr

Verstappen: Zahlen interessieren mich nicht

Der Niederländer erreichte zuletzt wieder einmal einige Meilensteine. Mit 38 Siegen für Red Bull hat er nun genauso viele Erfolge auf dem Buckel wie Sebastian Vettel, dazu holte er in Baku bereits sein 81. Podium und zog damit an Ayrton Senna vorbei.

Gegenüber 'Bild' betont er jedoch: "Meiner Meinung nach kann man Fahrer nicht vergleichen. Heutzutage hat man pro Saison viel mehr Rennen. Es ist also leichter, in diesen Statistiken schnell nach oben zu gelangen."

"Zumal nicht nur das Talent, sondern auch das Auto eine große Rolle spielt. Ich will nicht mit anderen Piloten verglichen werden", stellt er klar. Daher setze er sich zum Beispiel auch nicht die sieben WM-Titel von Michael Schumacher oder Lewis Hamilton als Ziel.

"Ehrlicherweise reizt mich das nicht. Mein Traum war es, einmal Weltmeister zu werden. Das habe ich als Kind immer gesagt. Nicht, dass ich acht Titel gewinnen will. Ich wollte Formel-1-Weltmeister werden. Das habe ich geschafft", stellt er klar.

"Sollte ich acht Titel gewinnen, wäre das natürlich schön, aber es ist nicht mein explizites Ziel. Ich will einfach nur da bleiben, wo ich bin: an der Spitze", so Verstappen.g


15:11 Uhr

Die Noten sind da!

Das war dieses Mal eine schwere Geburt! Nach einer hitzigen Notenkonferenz stehen unsere Noten für die 20 Fahrer jetzt fest - nachzulesen in dieser Fotostrecke. Bei vielen Piloten waren wir uns dieses Mal nicht einig.

Übrigens: Auch unser Experte Marc Surer sah es in einigen Fällen dieses Mal ganz anders als wir. Die komplette Auswertung folgt dann später auf unserem Portal!


Fotostrecke: Miami: Die Fahrernoten der Redaktion


14:48 Uhr

McLaren: Die Probleme sind noch immer da

In Baku lief es für McLaren mit dem dort eingeführten Upgrade ganz gut. Miami war nun ein klarer Rückschlag. Norris betont, dass das Baku-Update funktioniere. "Es hat uns einen kleinen Schritt nach vorne gebracht", stellt er klar.

"Aber die grundlegenden Probleme sind immer noch dieselben", so Norris. Das habe sich in Miami gezeigt. Das bestätigt auch Teamkollege Piastri, der erklärt: "Wir haben [in Miami] das gleiche Auto wie in Baku und es ist eine ganz andere Geschichte."

"Viele der anderen Eigenschaften und Variablen sind an diesem Wochenende ganz anders. Wir sehen immer noch, dass unser Auto Schwächen hat, und wir wussten, dass dies der Fall sein würde", so der Rookie.

Intern habe man sich da keine Illusionen gemacht. Und Miami sei der Beweis dafür gewesen, dass man in der Tat noch immer "Schwächen" habe.


14:19 Uhr

Krack: Verstappen hätte sowieso gewonnen

Wenn Fernando Alonso gestern nicht auf den Mediums sondern auf den harten Reifen gestartet wäre, hätte er dann eine Chance gegen die Red Bulls gehabt? Aston-Martin-Teamchef Mike Krack glaubt nicht, dass das etwas geändert hätte.

"Ich glaube ehrlich gesagt, Max [Verstappen] hätte mit jeder Strategie gewonnen", gesteht er und erklärt: "Ich denke, es war wahrscheinlich die sicherste Strategie und für uns als Team ist es auch der richtige Ansatz, zu diesem Zeitpunkt die sicherste Strategie zu wählen."

Zumal sich mit einer riskanteren Strategie am Endergebnis wohl sowieso nichts geändert hätte. Red Bull ist momentan einfach zu schnell für Aston Martin. Und auch für alle anderen ...


13:52 Uhr

Verstappen: Können Vorsprung hoffentlich halten

Selbst wenn Ferrari besser ist, als es der WM-Stand aussagt: Gegen Red Bull ist auch die Scuderia aktuell chancenlos. Max Verstappen erklärt: "Ich denke, wir haben einen ordentlichen Vorsprung [auf die Gegner], vor allem im Rennen."

Zum Beispiel in Baku sei Ferrari auf einer schnellen Runde zwar deutlich näher dran gewesen. "Aber ich denke, der Vorsprung im Renntempo ist im Moment ziemlich groß", so Verstappen, der betont, man wolle diesen Vorsprung auch halten.

"Es ist nicht so, dass die anderen neue Teile bringen und wir einfach nur stillstehen", stellt er klar und betont: "Hoffentlich können wir also so weitermachen wie bisher." Ferrari und Co. werden natürlich genau das Gegenteil hoffen ...


13:27 Uhr

Krack warnt: So langsam ist Ferrari gar nicht!

Wir haben ja eben schon darüber gesprochen, dass Ferrari in der WM nur auf P4 liegt. Doch Mike Krack betont: "Wir dürfen auch nicht vergessen, dass sie immer schnell waren, vom ersten Rennen an. Aber sie hatten immer Probleme."

"Charles [Leclerc] lag in Bahrain auf P3, als er ausgeschieden ist. Und wir haben davon profitiert. Und in Dschidda gab es eine [Grid-]Strafe. In Australien gab es den Zwischenfall in Kurve 1", zählt der Aston-Martin-Teamchef auf.

Ferrari sei eigentlich in jedem Rennen mit dabei gewesen, was sich aber häufig nicht im Endergebnis gezeigt habe. "Aber sie waren nie langsam", betont Krack, der Ferrari also noch lange nicht abschreiben möchte.

In der WM liegt die Scuderia aktuell 24 Zähler hinter Aston Martin.


13:03 Uhr

Norris verrät: Niemand mochte die Fahrerpräsentation

Bereits gestern habe ich hier im Ticker ja schon prophezeit, dass die besondere Fahrerpräsentation vor dem Start in Miami für Diskussionen sorgen wird. Und Lando Norris hat nun verraten: "Kein Fahrer mag das."

Er erklärt: "Als Fahrer wollen wir uns alle einfach nur hinsetzen und uns auf das konzentrieren, worauf wir uns konzentrieren müssen. [...] Aber am Ende des Tages ist es ein Geschäft, also müssen wir das tun."

"Aber kein Fahrer mag es, wenn immer mehr Kram wie so etwas dazukommt", sagt er über die kommerziellen Verpflichtungen für die Piloten und betont, dass es das in keinem anderen Sport in diesem Ausmaß gebe.

"Wir tun so viel. Es gibt eine Grenze dafür, wie viel wir tun sollten. Wir sind hier, um uns auf die Arbeit zu konzentrieren, die wir machen, und nicht den ganzen Tag vor der Kamera zu stehen", stellt Norris klar.

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