• 31. März 2023 · 12:37 Uhr

Günther Steiner überzeugt: Red Bulls Vorsprung wird schmelzen

Günther Steiner ist sich sicher: Red Bulls Dominanz in der Formel-1-Saison 2023 ist nur ein temporäres Phänomen - Die Verfolger werden aufholen

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat die Konkurrenz in der Formel-1-Saison 2023 fest im Griff. In den ersten beiden Rennen feierten Weltmeister Max Verstappen und Sergio Perez zwei klare Doppelsiege, während die Verfolger dahinter kein Land sahen. Laut Günther Steiner wird die Dominanz der Roten Bullen im Laufe des Jahres noch bröckeln, denn die anderen Teams werden ihre Hausaufgaben machen und zum Top-Team aufschließen.

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Die neuen Regeln, die in der Saison 2022 eingeführt wurden, sind für den Haas-Teamchef nicht der Grund, warum Red Bull so weit vorne liegt. Der Südtiroler ist sich sicher: "Die Regeln funktionieren! Red Bull hat einen Vorteil, aber ich glaube nicht, dass er die nächsten 20 Rennen anhält." Mit den beiden Doppelsiegen in Bahrain und Saudi-Arabien hat Red Bull vor dem Grand Prix von Australien bereits 49 Punkte Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Aston Martin.

Doch wie können die Teams die Lücke schließen und Red Bull wieder herausfordern? Steiner sieht Möglichkeiten: "Alle werden aufholen, und hoffentlich finden wir heraus, wie Red Bull diesen Vorteil bekommen hat. Dann können wir das kopieren oder etwas Ähnliches entwickeln. Alle werden hart arbeiten und dabei nie vergessen, dass Red Bull noch die Strafe aus dem Vorjahr hat."

Das Weltmeisterteam hat 2022 die Budgetgrenze überschritten, weshalb Red Bull weniger Zeit im Windkanal verbringen darf. Ein Vorteil für die Konkurrenz, glaubt Steiner, denn das Auto der roten Bullen wird wohl keine großen Entwicklungsschritte mehr machen. "Trotzdem haben sie einen fantastischen Job gemacht", erkennt der Haas-Teamchef an. "Deshalb können wir auch nicht den Regeln die Schuld geben. Wer einen besseren Job macht, sollte auch Vorteile haben."

Für Steiner steht in der Formel 1 der Sport im Vordergrund, nicht die Show. Für Carlos Sainz ist die Königsklasse ein Auto- und kein Fahrersport, in dem die Ingenieurskunst den Ausgang eines Rennens massiv beeinflusst. Die Piloten sind wichtig, aber mit stumpfen Waffen kann auch der beste Rennfahrer der Welt nichts ausrichten. Für Steiner kein Problem, denn für ihn steht die Teamleistung von Ingenieuren und Fahrern im Vordergrund, nicht die Show.

"Der Sport muss im Vordergrund stehen", stellt der Südtiroler klar. "Die Show ist zweitrangig, aber ich glaube, das wird sich von selbst regeln." Spektakel bietet die Formel 1 laut Steiner in den Rennen genug, auch wenn Red Bull derzeit die Weltmeisterschaft dominiert. Doch Steiner bleibt gelassen, denn er glaubt fest daran, dass die "anderen" Teams im Laufe der Saison 2023 "aufholen" werden.

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