Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Red Bull für Mercedes "auf einem anderen Planeten"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes hat "viel zu reparieren" +++ Red Bull "auf einem anderen Planeten" +++ Marko stichelt gegen Aston Martin +++

07:52 Uhr

Red Bull für Mercedes "auf einem anderen Planeten"

Beginn wir den Tag einmal mit Mercedes, wo Toto Wolff nach dem Auftakt bei 'Sky' knallhart resümiert: "Es gibt keine positiven Dinge, nicht eine einzige positive News hier. Es fehlt an Pace, es fehlt an Downforce und dann geht natürlich gar nichts."

Für Mercedes gebe es "in Summe relativ viel zu reparieren", betont er und stellt mit einer gewissen Ernüchterung fest: "Wenn man jetzt die Rangordnung anschaut, dann ist Red Bull auf einem anderen Planeten unterwegs."

"Von der Pace kommen wir schon mit den Ferrari mit, aber wir wünschen uns natürlich, vorne mitzufahren", so Wolff. Und gestern war nicht nur Red Bull zu schnell für Mercedes, auch gegen Alonso im Aston Martin war man am Ende chancenlos.

"Man muss natürlich jetzt alles versuchen, das Auto komplett auf den Kopf stellen, gnadenlos analysieren und dann versuchen, einen Schritt nach dem anderen zu machen und dann hoffentlich große Schritte", so Wolff.

09:51 Uhr

Bottas als Achter "Best of the Rest"

Punkte gab es gestern auch für Alfa Romeo, auf P8 nahm Bottas sogar vier Zähler mit. "Ich bin wirklich zufrieden mit unserem Rennen", berichtet er und erklärt: "Wir haben gezeigt, dass wir ein gutes Rennauto haben und mit den Teams um uns herum kämpfen können."

Sein eigenes Rennen sei phasenweise ziemlich "ruhig" gewesen. "Der Start war wirklich wichtig", erklärt er. In der Anfangsphase schob sich Bottas bis auf P9 nach vorne und ließ anschließend keinen anderen Fahrer mehr vorbei. Durch den Leclerc-Ausfall wurde er dann Achter.

Teamkollege Zhou punktete zwar nicht, nahm dafür aber Alpine einen Zähler weg. Er fuhr ganz am Ende noch die schnellste Runde. Brachte ihm selbst zwar nichts, aber so gab es keinen Bonuspunkt für Gasly, der zuvor die schnellste Runde gesetzt hatte.

"Ich bin froh, dass ich meinen Beitrag leisten konnte", so der Chinese, der zu seinem eigenen Rennen erklärt: "Das VSC kam zur falschen Zeit raus." Danach habe er dann nicht mehr viel tun können - außer eben Alpine einen Punkt zu klauen ...


10:09 Uhr

Gasly: Mit einem besseren Qualifying wäre mehr drin

Der Franzose fuhr gestern vom letzten Startplatz noch auf P9 und rettete den Tag von Alpine damit zumindest noch halbwegs. Er selbst ist "sehr zufrieden" mit seiner Aufholjagd und erklärt, das Ergebnis gebe "Hoffnung" für die Zukunft.

"Mit einem besseren Qualifying hätte ich Bottas noch bekommen", ist er sich sicher. Damit wäre er dann "Best of the Rest" hinter den vier Topteams gewesen. So sei nach dem verkorksten Qualifying aber nicht mehr als P9 möglich gewesen.

Am Samstag sei er übrigens einfach "zu aggressiv" beim Set-up gewesen. "Ich ging einfach einen Schritt zu weit fürs Quali und machte einen Fehler in meiner letzten Runde, der mich Q2 gekostet hat", berichtet er.

Von daher ist P9 im Rennen eine gute Schadensbegrenzung.


10:33 Uhr

Wolff: Glaube nicht mehr an Wunder

Bei allen Analysen nach dem Auftakt darf man nicht vergessen, dass die Formel-1-Autos des Jahrgangs 2023 bislang erst auf einer einzigen Strecke gefahren sind. Sowohl Test als auch das erste Rennen fanden in Bahrain statt.

Nicht unmöglich also, dass das Kräfteverhältnis auf Strecken mit einer anderen Charakteristik anders aussehen wird. "Das letzte Mal habe ich vor sehr langer Zeit von Wundern geträumt", winkt Toto Wolff jedoch ab.

Zwar habe Bahrain dem W14 nicht in die Karten gespielt, weshalb es auf anderen Kursen "vielleicht" besser werde. Er kann sich allerdings nicht vorstellen, dass die Hackordnung dann komplett über den Haufen geworfen wird.

"[Bahrain] war die Bestätigung, was wir kommen gesehen haben, und vielleicht auch wichtig, um diesen dramatischen Wake-up-Call zu haben", so Wolff.


10:51 Uhr

Marko stichelt gegen Aston Martin

Es ist kein Geheimnis, dass Helmut Marko den neuen Aston Martin für eine Red-Bull-Kopie hält. Nach dem Rennen erklärt er daher mit einem Schmunzeln: "Heute hatten wir drei Red Bulls auf dem Podium, nur einen mit einem anderen Motor ..."

Im Hinblick auf den Vorsprung des "echten" Red Bull in Bahrain sagt Marko: "Mich würde es nicht stören, wenn es ein langweiliges Jahr wird. Aber ich glaube nicht daran." Denn Bahrain sei wegen des Asphalts ein "spezifisches Rennen".

"Alle Rennen sind anders. Dschidda ist zum Beispiel viel schneller, und die anderen Teams werden ihre Autos auch weiterentwickeln, die schlafen nicht", warnt Marko. Hoffen wir im Sinne der Spannung mal, dass er recht hat!


11:09 Uhr

Die ältesten Formel-1-Fahrer auf dem Podest

Fernando Alonso hat sich in dieser Rangliste gestern auf P19 nach vorne gearbeitet. Will er es allerdings in die Top 10 schaffen, dann müsste er noch bis mindestens Ende 2025 in der Formel 1 fahren ...


Fotostrecke: Die 10 ältesten Formel-1-Fahrer auf dem Podest


11:28 Uhr

McLaren: Rennen in Bahrain "ermutigender als erwartet"

Klingt nach dem Katastrophenstart seltsam, doch Teamchef Andrea Stella betont: "Das Rennen war ermutigender als erwartet." Zwar wäre es auch ohne die Probleme "schwierig" gewesen, in die Punkte zu fahren.

Aber man sei näher an den Top 10 als erwartet gewesen. Zudem erinnert er daran, dass das Mittelfeld in diesem Jahr noch enger sei. Wenige Zehntel könnten daher bereits einen großen Unterschied machen.

Und genau die will McLaren schnell finden, denn bereits in Saudi-Arabien und Australien sollen "kleine Upgrades" ans Auto kommen. "Sie sollten hier und da Performance bringen", so Stella.

Und das erste große McLaren-Update soll es dann beim vierten Saisonlauf in Baku geben.


11:47 Uhr

Magnussen: Haas-Rennpace "besser als befürchtet"

Und noch so ein Team, bei dem man trotz der Nullnummer gestern nicht komplett enttäuscht ist. "Unsere Rennpace war besser als befürchtet", resümiert Magnussen, für den der Grand Prix nach seinem Q1-Aus im Prinzip schon gelaufen war.

Im Rennen startete er dann als einziger der 20 Fahrer auf harten Reifen. "Es hat sich nicht ausgezahlt", zuckt er die Schultern. Der Reifenverschleiß sei aber in Ordnung gewesen. "Es gibt also sicher einige positive Dinge, die wir mitnehmen", betont er.

"Es war nicht das Wochenende, von dem wir geträumt hatten, aber wir haben eine Menge Dinge gelernt und gezeigt, dass das Auto Potenzial hat", zeigt er sich zuversichtlich. Mal schauen, wie die kommenden Rennen für Haas laufen.


12:00 Uhr

Alonso macht das Quartett voll

Der Spanier ist gestern zum ersten Formel-1-Fahrer geworden, der in der Hybridära mit Motoren von allen vier Herstellern an mindestens einem Rennen teilgenommen hat. Ferrari, Honda und Renault hatte er schon, seit gestern steht auch Mercedes auf der Liste.

Und ja, bereits vor ihm fuhr Kevin Magnussen mit allen vier verschiedenen Powerunits. Der Däne nahm für Honda aber nie an einem Rennen teil. 2015 sollte er zwar für McLaren-Honda in Melbourne fahren, schaffte es da aber nicht an den Start.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events

Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim
DTM - Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim

Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"
WEC - Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"

Foto zur News: Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka
Sonst - Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Kanada
Montreal
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Monaco Grand Prix 2024 Formel-1 Tickets kaufen