Formel-1-Newsticker

Bahrain in der Analyse: Russell gratuliert Verstappen schon zur WM!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ungefährdeter Doppelsieg für Red Bull +++ Alonso: So happy zuletzt vor zehn Jahren! +++ Sainz: Reifenverschleiß viel zu hoch +++

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07:55 Uhr

Endlich wieder Raceday!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Nach 105 Tagen Pause ist es so weit: Das erste Formel-1-Rennen seit dem Saisonfinale 2022 in Abu Dhabi steht auf Plan!

Los geht es mit dem Saisonauftakt 2023 in Bahrain um 16:00 Uhr MEZ. Genug Zeit also noch, um euch an dieser Stelle bis dahin angemessen auf das erste Rennen des Jahres einzustimmen.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

08:04 Uhr

Toto Wolff: "Müsste mich selbst feuern"

In unserem gestrigen Ticker haben wir ja schon darüber berichtet, dass Toto Wolff bei Mercedes intern nun unangenehme Fragen stellen möchte. Denn auch der W14 scheint - zumindest aktuell - wieder nicht gut genug für Rennsiege zu sein.

Das bedeutet laut Wolff aber nicht, dass bei Mercedes nun Köpfe rollen werden. "In diesem Team schieben wir die Schuld auf das Problem und nicht auf die Person. Und am Ende trage ich die Verantwortung", betont der Teamchef.

"Also müsste ich mich selbst feuern", witzelt er und erinnert: "Wir haben alle Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Es sind die Menschen und die Infrastruktur, die acht Meisterschaften in Folge gewonnen haben."

Er traut dem Team daher zu, die Kurve zu kriegen. Allerdings müsse man dafür beim Auto "neue Wege" gehen, denn in seiner aktuellen Form sei der W14 einfach nicht gut genug.

08:12 Uhr

Livestream & Watchparty

Falls ihr das Qualifying verpasst habt oder euch fragt, wer denn nun Favorit fürs Rennen ist, dann empfehle ich euch die Videoanalyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll, um euch auf den aktuellen Stand zu bringen! Knapp eine Stunde lang werden dort die wichtigsten Themen des Samstags besprochen.

Heute haben wir sogar gleich zwei Livestreams für euch im Angebot! Unsere Rennanalyse gibt es um 21:00 Uhr und bereits ab 15:30 Uhr steigt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de die große Watchparty zum Auftaktrennen!

Hier geht es direkt zu beiden Streams:

Watchparty (15:30 Uhr)

Rennanalyse (21:00 Uhr)

Qualifying: Das ist die neue Ordnung der Formel 1!

Video wird geladen…

Die Phalanx der etablierten drei Topteams ist durchbrochen: Fernando Alonso und Aston Martin mischen mit in der Weltspitze. Weitere Formel-1-Videos

08:21 Uhr

Die Pole-Runde von Verstappen ..

... gibt es hier noch einmal komplett im Video. Übrigens: Unsere Experten haben einmal über die nackten Rundenzeiten hinausgeschaut, denn Ferrari, Red Bull und Aston Martin haben in Bahrain unterschiedliche Stärken, die wir über eine Runde analysieren.

Was die GPS-Daten über die Stärken und Schwächen der Favoriten verraten, das erfahrt ihr hier!

08:31 Uhr

Marko: Vor Qualifying "eine gewisse Unruhe"

Red Bull legte im Qualifying mit P1 und P2 einen perfekten Start hin. Doch Helmut Marko verrät bei 'Sky', dass es zu Beginn des Wochenendes überhaupt noch nicht danach aussah. Denn der RB19 verhielt sich zunächst ganz anders als beim Test.

"Max Verstappen hat relativ starkes Untersteuern", berichtet er und erklärt, dass sei etwas, mit dem der Weltmeister "überhaupt nicht leben kann oder will." Daher sei nach den Trainings "schon eine gewisse Unruhe" in der Box gewesen.

"Wir wussten, dass wir auf die Renndistanz sehr gut sind, auch mit unserem Reifenverschleiß", so Marko. Letztendlich habe man "den richtigen Kompromiss" gefunden, "dass das Ego von Verstappen für eine Poleposition befriedigt wird, aber die Rennperformance darunter nicht leidet."

08:39 Uhr

Wolff: Red Bull spielt mit den Gegnern

Laut Red Bull selbst war die Pole gestern kein Selbstläufer, doch Toto Wolff vermutet eher, dass die Bullen ein bisschen mit den Gegnern gespielt haben. "Die sind ein bisschen durch die Gegend gecruist", sagt er bei 'Sky' über Red Bull.

"Die anderen waren knapp dran. Vielleicht wollen sie nicht zu viel zeigen, damit der Abstand nicht zu groß aussieht", schmunzelt er und ergänzt: "Aber am Ende haben sie doch eine [starke Runde] rausgedrückt. Die sind schon wirklich gut."

Wirklich gut und vor allem für Mercedes aktuell nicht erreichbar. Über die Longruns sagt Wolff: "Gegenüber dem Ferrari waren wir relativ konkurrenzfähig. Gegenüber Alonso nicht, und gegenüber den Red Bulls sowieso nicht ..."

08:48 Uhr

Wie erklärt Gasly den letzten Platz?

Der Franzose wurde gestern bei seinem Alpine-Debüt Letzter im Qualifying. "Ich habe jetzt noch nicht alle Antworten", grübelt er und erklärt, er habe am ganzen Wochenende mit Untersteuern zu kämpfen gehabt.

"Es war hauptsächlich die Traktion. Ich kam einfach nicht aus den Kurven. Es war einfach ganz anders als die Balance, die das Auto in FT2 und FT3 hatte", berichtet Gasly, der im Rennen nun auf Schadensbegrenzung hofft.

"Es war einfach eine schlechte Runde und es hat nicht gepasst", zuckt er die Schultern. Klar ist aber auch: Für ein Team wie Alpine sollte eigentlich selbst mit einer schlechten Runde deutlich mehr als P20 drin sein ...

08:57 Uhr

Perez: Mit Halbgas kommt man nicht mehr durch

Die Aussage passt auch ein bisschen zur Gasly-Situation, der mit kleinen Problemen direkt Letzter wurde, während es der Teamkollege in Q3 schaffte. "Der Wettbewerb ist in dieser Saison ganz sicher härter geworden", resümiert Sergio Perez nach dem Qualifying.

"Wenn man in Q2 oder Q1 keine perfekte Runde hinbekommt, dann braucht man mehr Reifen", erklärt er. Das war ja auch gestern der Fall, weshalb in Q3 lediglich die Ferrari- und Red-Bull-Piloten jeweils noch zwei frische Sätze Softs hatten.

In Q1 lagen zwischen dem ersten und dem letzten Platz gerade einmal knapp 1,2 Sekunden. Da kann ein kleiner Fehler bei der Position bereits einen großen Unterschied ausmachen.