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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ist die Ära von Mercedes vorbei?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ist die Mercedes-Ära vorbei? +++ Medienbericht: Binotto und Ferrari verhandeln Trennung +++ Verstappen: 2023 wird es enger sein +++
Droht Mercedes das Ferrari- und Red-Bull-Schicksal?
Jede Serie hat einmal ein Ende. Ferrari gewann mit Michael Schumacher zwischen 2000 und 2004 fünfmal in Folge die Fahrer-WM, anschließend gab es mit Kimi Räikkönen 2007 bis heute aber nur noch einen einzigen weiteren Ferrari-Weltmeister.
Ähnlich ging es Red Bull: Zwischen 2010 und 2013 wurde Sebastian Vettel dort viermal in Serie Weltmeister, anschließend musste man acht Jahre warten, bis Max Verstappen den Titel in der Fahrer-WM wieder nach Milton Keynes holte.
Droht Mercedes nun ein ähnliches Schicksal, nachdem man zwischen 2014 und 2020 noch siebenmal in Folge den Fahrer-Weltmeister gestellt hatte? "Wir sehen das und denken uns: Wir sollten besser aufpassen", gesteht Toto Wolff.
Allerdings gebe es Gründe dafür, dass die Ären von Ferrari und Red Bull zu Ende gegangen seien. "[Ferrari] hat die gesamte Führungsetage und den Schlüsselfahrer verloren", erinnert er an Jean Todt, Ross Brawn und natürlich Schumacher.
"Bei Red Bull war es eine [...] Situation, dass die Motorenregeln sich geändert haben und sie keinen Werksvertrag hatten", so Wolff. Ziel müsse es für Mercedes sein, möglichst schnell wieder zurück an die Spitze zu kommen.
Ansonsten könnten ähnliche Durststrecken wie bei der Konkurrenz drohen ...
Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1
Mercedes - 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen. Fotostrecke
Steiner: Medien spielten bei Mick-Aus keine Rolle
Haas-Teamchef Günther Steiner stand bei einigen deutschen Formel-1-Fans und auch Medien in diesem Jahr in der Kritik. Der Grund: Steiner habe Mick Schumacher schlecht behandelt und keine gute Teamführung an den Tag gelegt.
Er selbst betont, dass diese Kritik, unter anderem von Sky-Experte Ralf Schumacher, aber nichts damit zu tun habe, dass Mick keinen neuen Vertrag bekommen hat. "Er kann sagen, was er will", so Steiner in 'Sport Bild' in Richtung Ralf Schumacher.
"Er probiert, einen öffentlichen Kampf hervorzurufen, aber daran habe ich kein Interesse", betont der Haas-Teamchef und erklärt im Hinblick auf Schumachers Kritik: "Ich habe kein Interesse, darauf eine Antwort zu geben, weil ich kein Selbstdarsteller bin."
"Meine Entscheidung wurde durch Ralfs Verhalten nicht beeinflusst", stellt er klar.
Porsche Supercup bleibt im Rahmenprogramm
Kleine Info für alle Fans des Rahmenprogramms an den Grand-Prix-Wochenenden: Die Formel 1 und Porsche haben eine neue Vereinbarung getroffen, nach der der Porsche Supercup bis einschließlich 2030 im Rahmen der Königsklasse fahren wird.
2023 werden acht Rennen in Imola, Monaco, Spielberg, Silverstone, Budapest, Spa, Zandvoort und Monza ausgetragen. Und mehr Porsche wird es in der Formel 1 zunächst einmal auch nicht geben ...
Vettel: Darum wechselte er nie zu Mercedes
Im Podcast 'Beyond the Grid' verrät der viermalige Weltmeister, warum er nie für Mercedes gefahren ist. "Ich habe mit Niki [Lauda] darüber gesprochen, ob ich kommen will. Das muss so gegen Halbzeit der Ferrari-Zeit gewesen sein", erinnert er sich.
"Aber ich war zu dem Zeitpunkt auch nicht sonderlich daran interessiert, weil ich so eng an Ferrari gebunden und es mein großer Traum war, dass das funktioniert. Du redest miteinander, aber es war nicht wirklich ernsthaft", berichtet er.
"Wäre natürlich eine Riesensache gewesen, denn Lewis war ihre Nummer 1", erklärt er und betont, das wäre "eine tolle Herausforderung" für ihn gewesen. "Aber es hat nicht sollen sein. Zu dem Zeitpunkt war mein Ziel, mit Ferrari zu gewinnen", so Vettel.
"Ich wollte nicht zu Mercedes wechseln. Abgesehen vom Gewinnen, das ich liebe, war immer das Gewinnen mit Ferrari mein großes Ziel. Und danach ist es nie passiert. Ist in Ordnung", versichert der viermalige Weltmeister.
Spektakuläre Wechsel, die nie passiert sind ...
Während Vettel selbst sagt, dass er nie wirklich nah an einem Wechsel zu Mercedes dran war, sieht das bei den Einträgen in unserer Fotostrecke teilweise ganz anders aus. Klickt euch durch!
Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...
Ayrton Senna (Ferrari): Der wohl größte Name, der in seiner Karriere nie für die Scuderia fährt. Dabei wäre es fast passiert! Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo verrät im Podcast 'Beyond the Grid': "Er hat mir gesagt: 'Ich möchte meine Karriere bei Ferrari beenden und mit Ferrari Weltmeister werden.'" Fotostrecke
Verstappen: 2023 wird das Feld enger sein
Vorhin haben wir ja schon einmal über Ären der Dominanz in der Formel 1 gesprochen. Max Verstappen ist nun zweimal in Folge Weltmeister geworden - und könnte damit ebenfalls am Beginn einer Ära stehen.
"Ich denke, es wird enger werden [als 2022]", warnt der Niederländer allerdings im Hinblick auf die kommende WM und erklärt: "Die Leute verstehen die Autos jetzt viel besser." Dadurch werde sich das Feld immer enger zusammenschieben.
Zudem wird es 2023 neue Reifen geben, die laut Verstappen ebenfalls eine Rolle spielen könnten. Und dann ist da ja noch die reduzierte Testzeit für die Bullen. Es spricht also in der Tat vieles dafür, dass es 2023 enger werden könnte.
Andererseits: Das dachte man auch in er der Vergangenheit oft - und dann stand am Ende doch wieder das zu diesem Zeitpunkt dominierende Team vorne ...
Vettel: So wichtig war Helmut Marko für seine Karriere
Ohne Red Bull und Helmut Marko hätte Sebastian Vettel vermutlich niemals so eine erfolgreiche Formel-1-Karriere hinlegen können. "Man kann nicht sagen, wie wichtig beziehungsweise wie elementar Helmut war, von Anfang an", so Vettel bei 'Sky'.
"Es war nicht immer einfach, aber das ist auch nicht Helmuts Rolle, immer einfach zu sein und nur gute Sachen zu sagen. Aber ich glaube, wir hatten [...] von Anfang an ein sehr, sehr gutes Verhältnis, ein sehr ehrliches und geradliniges Verhältnis zueinander."
"Wenn ich Mist gebaut habe, dann wusste ich, er sagt es mir, und dann ist auch was dran, und ich konnte aus den Situationen immer was lernen", berichtet Vettel und verrät: "Wir hatten ja eine sehr, sehr tolle Zeit und viele schöne Erinnerungen."
Und vor allem auch eine erfolgreiche Zeit!
Neben Max Verstappen ...
... ist Sebastian Vettel natürlich der erfolgreichste Fahrer, den Red Bull jemals in die Formel 1 gebracht hat. Die Liste ist aber noch deutlich länger, wie diese Fotostrecke beweist!
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke
Braucht Ferrari einen zweiten Chef?
Mattia Binotto könnte als Ferrari-Teamchef abgelöst werden. Das berichten zumindest italienische Medien. Aber wäre nicht unter Umständen eine Doppelspitze, bei der Binotto bleiben kann, die beste Lösung?
Unser neues Video ist ein Auszug aus der aktuellen Ausgabe von "Starting Grid", dem Formel-1-Podcast. Die komplette Ausgabe gibt's jetzt hier!