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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Villeneuve fordert Sperre für Stroll
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kostendeckel: Aston Martin vor Einigung mit FIA +++ Villeneuve fordert Sperre für Stroll +++ Wolff: 2023 wichtiger als ein Sieg 2022 +++
Villeneuve fordert Sperre für Stroll
Es ist kein Geheimnis, dass Jacques Villeneuve kein Fan von Lance Stroll ist. Bereits zu Williams-Zeiten kritisierte er seinen Landsmann einst so heftig, dass er bei seinem ehemaligen Team Hausverbot an der Strecke bekam.
Da kommt es wenig überraschend, dass er in seiner Kolumne auf 'Formule1.nl' nach dem gestrigen Rennen schreibt: "Er sollte für den Vorfall mit Fernando Alonso für ein Rennen gesperrt werden." Die FIA solle damit ein Zeichen setzen.
Denn bislang gehe man "sehr locker" damit um, wenn ein Fahrer auf der Geraden so wie Stroll zur Seite ziehe. "Es ist armselig und super gefährlich", so Villeneuve, der solche Aktionen sogar als lebensgefährlich bezeichnet.
"In der Formel 4 und Formel 3 sieht man teilweise Fahrer, die wie in einem Videospiel fahren", sagt der Weltmeister von 1997, der der Meinung ist, dass man bereits in den Nachwuchsklassen härter durchgreifen müsse.
Gestern habe Alonso "Glück" gehabt, dass ihm nichts passiert sei. Faktisch bekam Stroll für die Aktion aber keine Rennsperre sondern "nur" eine Gridstrafe für Mexiko und zwei Strafpunkte.
Wolff: 2023 wichtiger als ein Sieg 2022
Natürlich würde Mercedes in diesem Jahr gerne noch ein Rennen gewinnen. Doch die Prioritäten sind laut Toto Wolff andere. "Es geht darum, dass wir schnell sind, auch wenn wir nicht gewinnen können. Weil das ist die Basis für nächste Saison", erklärt er im 'ORF'.
Im Hinblick auf die Chancen in diesem Jahr erklärt er: "Ich würde hoffen, dass wir vielleicht in Mexiko noch konkurrenzfähiger sind [als in Austin] und in Brasilien. Abu Dhabi bin ich mir nicht ganz sicher. Wir werden uns jetzt einfach strecken."
Noch bleiben drei Rennen, um die erste sieglose Mercedes-Saison seit 2011 zu verhindern. Für Lewis Hamilton wäre es sogar das erste komplett sieglose Jahr seiner kompletten Formel-1-Karriere.
Alonso: Erinnerte an Baku 2018 ...
"Ich denke, es ist ganz ähnlich wie Baku 2018", sagt er Spanier nach seinem gestrigen Rennen und erklärt: "Es ist ein Auto, das eigentlich hätte abgestellt werden sollen. Aber wir haben nicht aufgegeben."
"Am Ende sind wir wieder in den Punkten gelandet. Das ist für alle eine Überraschung", so Alonso, der diese Aussagen natürlich noch vor seiner nachträglichen Strafe getroffen hat, durch die er P7 verlor.
2018 in Baku hatte Alonso, damals noch in Diensten von McLaren, nach einem frühen Zwischenfall am Ende als Siebter ebenfalls noch Punkte geholt. Damals durfte er die sogar auch behalten ...
33. Sieg für die #33
Gut, strenggenommen fährt Verstappen als amtierender Weltmeister ja gar nicht mehr mit der Startnummer 33. Er trägt in diesem (und wohl auch im kommenden) Jahr die 1.
Die 33 spielt an diesem Wochenende trotzdem eine Rolle, weil es gestern Verstappens 33. Formel-1-Sieg war. Damit hat er jetzt einen mehr auf dem Konto als Fernando Alonso.
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Marko: Jagen keine Rekorde, aber ...
Wo wir gerade bei Red Bull sind: Wir haben ja vorhin schon über die Bestmarken gesprochen, die Red Bull und Max Verstappen in diesem Jahr noch aufstellen können. "Generell sind wir nicht so sehr auf Rekorde aus", stellt Helmut Marko im 'ORF' klar.
Trotzdem sei es natürlich "ein Ansporn" und auch "Genugtuung", nach vielen schwierigen Jahren der Mercedes-Dominanz jetzt wieder ganz vorne zu stehen. Auch die aktuellen Umstände hatten "das ganze Team noch mehr zusammengeschweißt", betont er.
Red Bull machte gestern den ersten Nicht-Mercedes-Titel in der Konstrukteurs-WM in der Hybridära perfekt. Seit 2014 waren die Silberpfeile zuvor ungeschlagen.
Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1
Mercedes - 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen. Fotostrecke
Horner: Red Bulls Zukunft ist gesichert
Der Red-Bull-Teamchef stellt klar, dass die Zukunft von Red Bull in der Formel 1 auch nach dem Tod von Gründer Dietrich Mateschitz gesichert sei. "Er hat ein sehr starkes Fundament für die Zukunft gelegt", so Horner.
"2026 wird Red Bull zum Motorenhersteller, was das fehlende Stück in unserem Puzzle war, und er hatte die Vision, das möglich zu machen", stellt Horner klar, der betont man werdn auch dieses neue Projekt mit der gleichen Einstellung angehen.
Sorgen muss man sich um Red Bull also auch in den kommenden Jahren ohne Mateschitz nicht machen.
Fotostrecke: Reaktionen zum Tod von Dietrich Mateschitz
Max Verstappen: "Dietrich hat sich nie in den Vordergrund gedrängt. Die Kameras waren nicht seins. Ich bin ihm dankbar, dass er schon in einem so jungen Alter an mich geglaubt hat. Meinen letzten Besuch bei ihm am Wolfgangsee werde ich nie vergessen. Es war ein besonderer Tag, der jetzt, im Nachhinein, noch spezieller geworden ist." Fotostrecke
Wolff lobt Zusammenarbeit zwischen Fahrern
Der Mercedes-Teamchef berichtet bei 'Sky', dass es in diesem Jahr "eine wirklich respektvolle und konstruktive Zusammenarbeit" zwischen Lewis Hamilton und George Russell gebe. Beiden seien sehr transparent und offen.
"Ich habe vorher noch nie zwei Fahrer erlebt, die sich im Meeting gegenseitig Fragen stellen wie: 'Was für ein Gefühl hattest du in der Kurve?' oder 'Hattest du das gleiche Problem?' Es gibt einen aktiven Austausch", freut sich Wolff.
"Das ist gut für uns", so der Teamchef. Denn Mercedes muss aktuell weiter auf die Spitze aufholen.
Heute vor 29 Jahren ...
... gab es Prügel in der Formel 1! Obwohl Ayrton Senna den Großen Preis von Japan 1993 gewann, legte er sich anschließend mit Rookie Eddie Irvine an, der in Suzuka sein Formel-1-Debüt gab und als Sechster direkt punktete.
Das Problem: Während des Rennens wurde er von Senna überrundet, rundete sich später aber wieder zurück - was dem Brasilianer gar nicht passte. Deswegen ging das Duell nach dem Rennen auch abseits der Strecke noch weiter ...
Alle Hintergründe dazu könnt ihr hier nachlesen!
Solide Quoten für Sky
Im Schnitt 680.000 Fans sahen gestern das Rennen auf Sky. Das ist kein überragender Wert, für den Pay-TV-Sender aber trotzdem ein Erfolg, weil damit etwas überraschend mehr Menschen einschalteten als beim US-Grand-Prix 2021.
Überraschend ist das deshalb, weil es im vergangenen Jahr noch ein spannenden WM-Kampf zwischen Hamilton und Verstappen gab, während der Titel in diesem Jahr bereits vergeben ist. Bei Sky dürfte man daher nicht unglücklich sein ...