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GP USA
Austin in der Analyse: Keine Zukunft mehr für Schumacher bei Haas?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen stellt Schumacher-Rekord ein +++ Haas-Protest gegen Red Bull und Alpine +++ Crash zwischen Alonso und Stroll +++
Wolff: "Man muss schon realistisch sein"
Auch der Mercedes-Teamchef hat sich bei 'Sky' geäußert und erklärt: "Das kompetitive Tier in mir sagt: 'Ah, Zweiter ist nicht gut genug!' Aber man muss schon realistisch sein: Die Pace haben wir heute nicht gehabt."
"Nächstes Mal" wolle man nun wieder angreifen. Denn auch er hält fest, "dass wir näher dran sind." Er verrät: "Ich glaube, dass das Update funktioniert hat, und dass wir um den Sieg gefahren sind."
"Auch vielleicht ein bisschen Glück des Tüchtigen. Aber wir machen so kleine Hamsterschritte, und das bringt uns näher", so Wolff.
Hamilton: Verstappen auf den Geraden zu schnell
Der Rekordchampion erklärt bei 'Sky' derweil, warum er am Ende keine Antwort mehr auf Verstappen hatte. "Ich denke, sie sind viel schneller auf den Geraden als wir - ungefähr zehn km/h", berichtet Hamilton.
"Wir nehmen von heute mit, dass wir eine gute Pace hatten", sagt er und ergänzt selbstbewusst: "Ich bin noch immer da, und wenn sie das entsprechende Auto bauen, dann weiß ich, dass ich es an die Spitze bringen werde."
"Wir müssen einfach weiter arbeiten", so Hamilton, der weiter auf seinen ersten Saisonsieg warten muss. So nah wie heute war er 2022 aber selten dran ...
Vettel: Nach Fehler "noch ein bisschen mehr Spaß"
Der Deutsche lässt sich den Tag vom verkorksten Boxenstopp nicht vermiesen. "Kann man nicht viel machen", zuckt er bei 'Sky' die Schultern und erklärt: "Ich meine, natürlich haben wir damit den eigentlichen festen sechsten Platz verloren."
Aber: "So hatte ich noch ein bisschen mehr Spaß", sagt er in Anspielung auf seine Aufholjagd danach. "Natürlich geht es ein bisschen um die goldene Ananas dahinten, um ein paar Punkte. Aber für uns sind das viele Punkte", stellt er klar.
"Ich hatte dann [im Duell mit Magnussen] alles auf die [Kurven] 16, 17, 18 gesetzt, wie auch schon zweimal davor. Wusste nicht, ob er mir genügend Platz lässt, er war aber sehr fair. Und dann war eigentlich die letzten zwei Kurven nur noch Abenteuer", grinst er.
"Aber er war sehr, sehr fair. Ich weiß, dass er sehr wenig Platz gibt, das war mir vorher klar, deswegen war ich auch vorsichtiger in Kurve 12. Hab dann noch den Platz gelassen, beziehungsweise ihn wieder durchschlüpfen lassen."
"Aber am Ende hatte ich dann die Nase vorn, das war wichtig", sagt er zufrieden.
Marko: Verstappen-Sieg "noch eindrucksvoller"
Der Österreicher erklärt bei 'Sky', Red Bull habe heute die Performance gezeigt, "die Didi Mateschitz geliebt hätte." Marko gesteht: "Wir haben es ein bisschen zu spannend mit unseren zwei langsamen Boxenstopps gemacht."
"Aber dadurch ist die Leistung von Max noch eindrucksvoller, wie er aufgeholt hat. Also, so traurig der Tag gestern war, so fröhlich und so stolz sind wir, [...] was wir dank Mateschitz alles erreicht haben", so Marko.
Ziel sei es nun, in den verbleibenden Rennen noch mindestens einen weiteren Sieg zu holen, damit "Max alleiniger Rekordsieger wird", so Marko. Außerdem wolle man mit Perez den zweiten Platz in der Fahrer-WM holen.
Da zog Leclerc dank P3 heute aber zunächst einmal wieder am Mexikaner vorbei.
Schumacher: Schaden am Auto
Während Magnussen mit seiner Einstoppstrategie punktete, ging Mick am Ende als 15. wieder einmal leer aus. Einen Anteil daran hat auch Latifi, denn das Team spricht davon, dass der Haas nach dem Vorfall einen "ziemlich großen" Schaden gehabt habe.
Da hilft Schumacher die Latifi-Strafe natürlich auch nicht weiter. Denn das Team fordert von ihm bekanntlich Punkte. Damit klappte es heute aber auch im achten Rennen in Folge wieder nicht ...
Sainz: Solche Fehler passieren eigentlich nicht
Der Spanier ist nach dem Unfall offenbar nicht so gut auf George Russell zu sprechen. Auf die Frage, ob das Design von Kurve 1 zu dem Crash beigetragen habe, winkt er ab und erklärt, dass so etwas heute zum ersten Mal passiert sei.
"Ich glaube, so einen Zwischenfall hat man in den Top-3-Positionen noch nie gesehen, weil die Fahrer in den Top 4 normalerweise nicht solche Fehler machen", schickt er einen klaren Gruß in Richtung Russell.
Auf die Frage, ob die Strafe in Ordnung gewesen sei, sagt er: "Natürlich war eine Strafe verdient." Ob auch das Strafmaß gepasst habe, dazu will er allerdings nichts sagen.
Hamilton: Sind etwas näher dran
Zum Sieg hat es nicht ganz gereicht, doch der Zweitplatzierte bedankt sich trotzdem bei seinem Team und erklärt: "Wir kamen mit Upgrades her und konnten die Lücke etwas schließen." Er sei "ganz, ganz nah" am Sieg dran gewesen.
Er habe "sehr viel Hoffnung" gehabt, endlich wieder einmal ein Rennen zu gewinnen. "Ich habe alles gegeben, um vorne zu bleiben. Aber sie waren heute etwas zu schnell", sagt er in Richtung Red Bull.
"Aber es ist okay", betont er und erklärt: "Wir werden weiterhin pushen. Wir werden in den nächsten drei [Rennen] alles versuchen." Rennsieger Verstappen widmet den Sieg derweil übrigens - wenig überraschend - Dietrich Mateschitz.
Leclerc: Podium "nicht so schlecht"
Der Monegasse verrät nach P3: "Ich bin in gewisser Weise zufrieden, weil wir von P12 gestartet sind. Da ist das Podium ein gutes Ergebnis." Trotzdem sei das Resultat nach dem Rennverlauf auch "etwas enttäuschend" gewesen.
Denn zwischenzeitlich lag er ja sogar vor Verstappen. "Wir hatten die Pace. Ich denke, gegen Ende des Rennens hatten wir etwas zu viel Reifenabbau", erklärt er. P3 sei nach der Motorenstrafe aber natürlich "nicht so schlecht".
Die große Frage ist natürlich, wo er ohne die Rückversetzung gelandet wäre ...