• 22. Oktober 2022 · 02:19 Uhr

Mario Andretti: Bereiten uns auf Formel-1-Team vor, als hätten wir die Zusage

Laut Mario Andretti gehen die Arbeiten beim selbsterhofften Neueinsteiger uneentwegt voran, als hätte das Team die Zusage für die Formel 1 schon

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Andretti weiterhin auf eine Zusage der FIA wartet, dass man 2024 als neues Formel-1-Team an den Start gehen kann, und viel Gegenwind erhält, hat Michael Andretti seinen Traum und das Projekt noch lange nicht aufgegeben. Im Gegenteil: Das Team arbeitet unermüdlich daran, es trotz aller Hindernisse in den Grid zu schaffen.

Mario Andretti beim Formel-1-Rennen in Austin 2022

Mario Andretti hofft weiter auf einen Einstieg in die Formel 1 ab 2024 Zoom Download

"Wir geben wirklich unser Bestes, jeden einzelnen Tag", betont Mario Andretti, der Vater von Teamchef Michael Andretti, bei 'Sky'. Laut ihm arbeite das Team jeden Tag daran, die offizielle Zusage zu erhalten. "Und wir machen so weiter, als hätten wir die schon."

Der Weltmeister von 1978 weiß, dass sein Sohn damit ein großes Risiko eingeht, weil nicht garantiert ist, dass man in die Formel 1 aufgenommen wird. "Aber so sehr wollen wir es schaffen", sieht er die Bemühungen als Zeichen.

Er hofft weiterhin, dass die FIA signalisiert bekommt, dass Andretti ein ernstgemeintes Projekt ist. Die Amerikaner hatten im Frühjahr angekündigt, 2024 als eigenständiges Team in die Formel 1 kommen zu wollen und wollten für ihre Planungen eine rechtzeitige Zusage haben.


Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990

Allerdings wurden die Pläne sehr frostig empfangen. Die meisten anderen Teams sind gegen einen Einstieg, weil sie trotz eines festgelegten Antrittsgeldes von 200 Millionen US-Dollar, das unter den bestehenden Teams aufgeteilt wird, um ihren Anteil am Kuchen fürchten.

Und auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali hatte bereits mehrfach betont, dass die Formel 1 kein zusätzliches Team braucht und lieber auf seine zehn bestehenden Rennställe setzt.


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Bei Andretti betonte man, die Unterstützung von FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem zu haben, und fuhr mit seinen Plänen unbeeindruckt fort. Unter anderem sollte im August mit dem Bau einer eigenen Formel-1-Fabrik in Indianapolis begonnen werden.

"Wir geben Geld aus, um den Ball ins Rollen zu bringen, weil wir glauben, dass wir hoffentlich die Zusage bekommen werden", hatte Michael Andretti im Mai gesagt. "Wir gehen ein Risiko ein, aber wir denken, es ist das Risiko wert. Denn wir müssen den Ball ins Rollen bringen."

Daran hat sich anscheinend noch nichts geändert. An der fehlenden Zusage aber auch nicht ...

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