• 17. Juli 2022 · 13:20 Uhr

"Wir wären eine Bedrohung": Andretti legt sich mit Formel-1-Teams an

Michael Andretti legt sich in einem Interview mit den Formel-1-Teams an - Günther Steiner ist sich nicht sicher, ob sich der US-Amerikaner damit einen Gefallen tut

(Motorsport-Total.com) - Michael Andretti kämpft weiter um einen Formel-1-Einstieg. Doch wirklich gute Karten hat der US-Amerikaner nicht. Bei den Teams stößt sein Interesse auf wenig Gegenliebe und auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali erteilte bereits eine erste Absage.

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Michael Andretti hofft weiter auf einen Formel-1-Einstieg Zoom Download

Im Interview mit 'GQ' zeigt Andretti keinerlei Verständnis dafür. "Wir werden einen höheren Wert bringen als wir nehmen", ist er sich sicher. Hintergrund: Bei einem elften Team müssten die aktuellen zehn auf ein kleines Stück vom (finanziellen) Kuchen verzichten.

Die Formel 1 sei "sehr versnobt" und ein "europäischer Klub", sagt Andretti in dem Interview und erklärt: "Wir wären eine Bedrohung. Das erste wirklich internationale Team." Bei den aktuellen Teams kommen solche Aussagen natürlich nicht gut an.

"Ich weiß nicht, was er mit diesen Kommentaren erreichen möchte, aber das muss Michael selbst wissen", zuckt Günther Steiner die Schultern und erklärt: "Es ist nicht wirklich unsere Entscheidung, ob er eine Lizenz bekommt oder nicht."


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"Wir haben eine Meinung, aber ich denke nicht, dass wir das entscheiden können", stellt der Haas-Teamchef klar und ergänzt: "Ich weiß nicht, was er der FIA und FOM präsentiert hat, ich habe keine Ahnung."

"Meiner Meinung nach sind diese Kommentare nicht konstruktiv", so Steiner, der Zustimmung von Mattia Binotto und Toto Wolff bekommt. Auch der Ferrari-Teamchef betont, dass nicht die Teams die Lizenzen für neue Rennställe ausstellen.

Andretti auf der anderen Seite scheint jedenfalls nicht überrascht zu sein, dass der Ton nun schärfer wird. "Man schwimmt mit den Haien", erklärt er und ergänzt: "Jeder hat ein Messer, und sie sind bereit, es dir in den Rücken zu rammen."

Trotzdem träumt er weiter von einem Formel-1-Einstieg - auch gegen alle Widerstände.

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