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Formel-1-Liveticker: Brundle fordert "harte" Strafen bei Budgetobergrenze

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Brundle fordert "harte" Strafen +++ Bald zwei Rennen in Saudi-Arabien? +++ Villeneuve: Ferrari ist "zusammengebrochen" +++

08:19 Uhr

Brundle fordert "harte" Strafen bei Budgetobergrenze

Sportlich ist der WM-Kampf in diesem Jahr bereits entschieden. Spannend ist es dafür noch abseits der Rennstrecke, denn aktuell fragen sich alle, welche Strafe Red Bull für die Überschreitung der Budgetobergrenze im vergangenen Jahr bekommen wird.

"Man muss klarstellen, dass man sich an den Kostendeckel halten oder knapp darunter bleiben muss - sonst tut es weh", sagt Experte Martin Brundle gegenüber 'Sky' und ergänzt: "Wir werden sehen, ob die FIA gleich im ersten Jahr hart sein möchte."

Wichtig sei nun aber vor allem "Klarheit", so Brundle, der es "sehr enttäuschend" findet, dass die FIA nicht direkt eine Strafe für Red Bull verkündet hat. "Wir reden von der Saison 2021, nicht von dieser", erinnert der ehemalige Formel-1-Pilot.

Man müsse jetzt schnell wissen, wie "die Konsequenzen" aussehen. Denn grundsätzlich funktioniere die Budgetobergrenze seiner Meinung nach, "wenn sie kontrolliert wird und die Strafen kristallklar und hart genug sind."

11:38 Uhr

Wie sich der Kalender über die Jahre verändert hat, ...

... das erfahrt ihr übrigens in dieser Fotostrecke. Oder um das einmal anders in Relation zu setzen: Wir haben ja vorhin kurz über den Japan-GP 2001 gesprochen. Der war damals das 17. und letzte Saisonrennen.

In diesem Jahr haben wir zum gleichen Zeitpunkt bereits ein Rennen mehr absolviert - und vor allem noch vier weitere Grands Prix vor uns! Im kommenden Jahr wird das noch extremer werden.

Wirklich nachhaltig ist das für viele Mitarbeiter innerhalb der Formel 1 nicht mehr.


Fotostrecke: Die Veränderungen im Formel-1-Kalender der vergangenen Jahre


11:27 Uhr

Williams: Ohne Mitarbeiter-Rotation geht es nicht mehr

Am vergangenen Wochenende in Suzuka fehlten zum Beispiel Toto Wolff und Mattia Binotto an der Strecke. Und auch hinter den Kulissen wird wegen des immer größer werdenden Kalenders bereits rotiert - zum Beispiel bei Williams.

Dave Robson verrät: "Wir machen das schon seit anderthalb Saisons in Vorbereitung auf einen größeren Kalender." Dabei gehe es auch nicht nur um die reine Anzahl der Rennen sondern auch darum, wie diese angeordnet seien.

"Es ist sehr schwierig. Wenn man zu allen Rennen fliegt, dann verbringt man nur sehr wenig Zeit in der Fabrik, und das ist nicht sehr hilfreich für die Weiterentwicklung des Autos", so Robson, der Rotation daher als "wichtig" bezeichnet.

"Es geht nur darum, wie wir es machen, was der effizienteste Weg ist", erklärt er. 2023 erwartet die Formel 1 mit 24 Rennen der größte Kalender aller Zeiten. Da bleibt nicht nur wenig Zeit für die Fabrik sondern auch fürs Privatleben ...


11:08 Uhr

Regen: Fahrer schlagen Informationsrunden vor

Zum Beispiel beim Skispringen gibt es sogenannte "Vorspringer", die vor einem Wettkampf die aktuellen Bedingungen testen. Die Formel 1 hat zu diesem Zweck - wie auch zuletzt in Singapur und Japan - nur das Safety-Car zur Verfügung.

Das soll sich in Zukunft ändern, denn das Safety-Car ist natürlich nur bedingt repräsentativ. Alexander Wurz als Vorsitzender der Formel-1-Fahrergewerkschaft (GPDA) spricht sich daher für ein neues Konzept aus: Informationsrunden.

"Auf dieser Runde könnten sich die Fahrer ein Bild von den Bedingungen machen. Wir hätten dann 20 Meinungen von den 20 Fahrern, die ihr Leben riskieren. Dann kann die FIA ausgehend davon eine informierte Entscheidung treffen", so Wurz.

Alle Hintergründe zu dem Plan gibt es hier!


10:50 Uhr

Ralf Schumacher kritisiert "fragwürdige" Haas-Taktik

Wenn ihr den Podcast schon gehört habt, dann wisst ihr, dass ich persönlich die Taktik von Haas in Suzuka am vergangenen Sonntag nicht pauschal für falsch halte. Experte Ralf Schumacher sieht das in seiner Kolumne für 'Sky' etwas anders.

"Eine fragwürdige Taktik des Haas-Teams hat Mick um eine bessere Platzierung gebracht, denn er war gut im Rennen", schreibt er, merkt jedoch auch an: "Ich glaube dennoch, dass Haas ein Team ist, das sich langsam in die richtige Richtung entwickelt."

"Ungewiss ist, wie viel Budget in der nächsten Saison zur Verfügung stehen und wie der Motor sein wird. Ich glaube, beide Seiten haben eine Zukunft und sollten das ausnutzen, was sie sich erarbeitet haben", so Schumacher.

Mit anderen Worten: Er hofft, dass Mick und Haas auch 2023 zusammen weitermachen. "Die Verbesserung war vor allem von Micks Seite deutlich. Dennoch muss sich Haas hinterfragen", fordert Schumacher.

"Denn solche Fehler, wie jetzt wieder in Suzuka, dürfen nicht mehr passieren", stellt er klar.


10:32 Uhr

Das Problem mit der Budgetobergrenze

Damit noch einmal kurz zurück zum Kostendeckel und der Frage, wie das Vergehen von Red Bull bestraft werden sollte. Die FIA befindet sich hier ohne Frage in einer Zwickmühle, denn per Reglement handelt es sich lediglich um einen kleineren Verstoß der Bullen.

Das Problem: Sollte man Red Bull "nur" mit einer Geldstrafe davonkommen lassen, dann besteht die Gefahr, dass sich die großen Teams in Zukunft einfach "freikaufen" und so den Kostendeckel ganz bewusst überschreiten werden.

Keine leichte Situation also. Übrigens kann ich euch zum Thema Kostendeckel auch die aktuelle Ausgabe von 'Starting Grid' empfehlen, in der ich mit Sophie Affeldt und Kevin Scheuren über alle wichtigen Themen nach dem Japan-GP gesprochen habe!


10:11 Uhr

Gasly: Darum war ein mehrjähriger Vertrag wichtig

Der Franzose wechselt 2023 zu Alpine - und hat gegenüber 'Formula1.com' verraten, warum es ihm wichtig war, dort gleich für mehrere Jahre zu unterschreiben. "In der Formel 1 kann nicht alles sofort klappen", erklärt er.

Man müsse über 2023 hinausschauen, "um wirklich das Maximum aus dieser Partnerschaft herauszuholen", so Gasly, der zudem betont, es sei ein "schönes Gefühl", dass Alpine ihn für mehrere Jahre haben wollte.

Die Vereinbarung über mehrere Saisons sei ein Beleg für "die Ambitionen", die man gemeinsam habe. Gasly spricht dabei ja durchaus aus Erfahrung, denn bei Red Bull hat er genau diese Zeit einst nicht bekommen.

Zu Saisonbeginn 2019 wurde er damals von Toro Rosso zu Red Bull befördert - nur um nach zwölf Rennen wieder zurückgeschickt zu werden. Das kann ihm bei Alpine dieses Mal nicht passieren.


09:50 Uhr

Apropos Häkkinen ...

Der zweite und letzte WM-Titel des Finnen liegt inzwischen bereits 23 Jahre zurück. Ganz schön lange her ... Vor allem wenn man bedenkt, dass McLaren anschließend nur noch einen einziges Mal den Fahrerweltmeister stellen sollte!

Abgesehen von Lewis Hamilton im Jahr 2008 gab es für McLaren seit der Ära Häkkinen keine Weltmeisterschaft mehr zu feiern. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Glorreiche Sieben: Alle McLaren-Champions


09:38 Uhr

Heute vor 21 Jahren ...

... endeten gleich zwei große Karrieren in der Formel 1! Beim Großen Preis von Japan in Suzuka, dem Saisonfinale 2001, verabschiedete sich McLaren-Pilot Mika Häkkinen mit einem vierten Platz aus der Königsklasse.

Ursprünglich hatte der zweimalige Weltmeister für die Saison 2002 lediglich ein Sabbatjahr angekündigt. Tatsächlich sollte der Japan-GP 2001 aber sein letztes Formel-1-Rennen bleiben - ebenso wie für Jean Alesi.

Der Franzose konnte im Gegensatz zu Häkkinen zwar nie Weltmeister werden. Seinen Platz in den Geschichtsbüchern hat er aber trotzdem sicher, weil er mit nur einem einzigen GP-Sieg als einer der größten Pechvögel aller Zeiten gilt.

Ein irgendwie passender Abschied: Bei seinem letzten Formel-1-Rennen für Jordan schied er nach einer Kollision nach nur fünf Runden aus ...

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