Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Safety-Car-Finish "hat keinen Sinn ergeben"

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ SC-Ende "hat keinen Sinn ergeben" +++ Brundle: Strafenchaos muss aufhören +++ Capito: De-Vries-Punkte keine Überraschung +++

08:16 Uhr

Safety-Car-Finish "hat keinen Sinn ergeben"

Das Monza-Finish hinter dem Safety-Car sorgt weiter für Diskussion. Jacques Villeneuve nimmt wie so häufig kein Blatt vor den Mund und schreibt in seiner Kolumne für 'Formule1.nl': "Der Italien-Grand-Prix war ein wirklich furchtbares Rennen."

Die Rennleitung sei bereits im gesamten Jahr "nicht sehr stark" gewesen. "Aber das war ein neuer Tiefpunkt", findet Villeneuve und ergänzt: "Ein Rennen sollte niemals hinter dem Safety-Car enden." Das hätte man zum Beispiel mit einer roten Flagge verhindern können.

Dadurch sei ihm klar geworden, dass es im vergangenen Jahr unter Michael Masi eigentlich gar nicht so schlecht gelaufen sei. "Es wurden Fehler gemacht, aber die Absicht war es immer, das Rennen so schnell wie möglich wieder freizugeben", betont er.

Das sei in Monza nicht der Fall gewesen. "Es hat keinen Sinn ergeben. So ein Finish muss verhindert werden", fordert er für die Zukunft.

10:48 Uhr

Neuer Renningenieur für Kevin Magnussen

Wir haben hier im Ticker ja schon darüber berichtet, dass Kevin Magnussen einen neuen Renningenieur bekommen wird. Nun wissen wir auch, wer die Nachfolge von Ed Regan antreten wird. Es ist ein alter Bekannter: Mark Slade.

Slade hat in der Vergangenheit bereits für Renault, Mercedes oder McLaren gearbeitet und wird bereits ab Singapur an der Boxenmauer sitzen. Während des Triple-Headers hatte Magnussen mit Dominic Haines zusammengearbeitet.

Nun ist ein permanenter Regan-Nachfolger gefunden.

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11:10 Uhr

Alpine-Test für Herta

Noch immer ist nicht klar, ob Colton Herta eine Superlizenz erhält. Was der US-Amerikaner aber offenbar bekommen wird, ist ein Test bei Alpine. Der aktuelle Plan sieht vor, ihn in einem alten Auto in Budapest fahren zu lassen.

Bei Alpine selbst steht Herta zwar nicht für 2023 auf der Liste. Doch die Franzosen hoffen bekanntlich, Pierre Gasly zu bekommen. Den will Red Bull aber nur dann freigeben, wenn sie Herta als Ersatz verpflichten können.

Ob das klappt, liegt in erster Linie an der aktuell noch fehlenden Superlizenz. An dem Test könnte übrigens auch Nyck de Vries teilnehmen. Womöglich ein Plan B für Alpine, falls es mit Gasly nicht klappen sollte ...?


11:29 Uhr

Domenicali bringt "Reverse Grid" wieder auf den Tisch

In den vergangenen Jahren wurde immer wieder über Rennen mit umgedrehter Startaufstellung diskutiert. Doch weil die meisten Teams dagegen sind, ist das bis heute nie passiert. Stefano Domenicali bringt die Idee nun aber wieder auf den Tisch.

Im Gespräch mit dem 'Corriere della Sera' erklärt der Formel-1-Boss, dass man aktuell über "eine Menge Dinge" nachdenke. "Viele sind dagegen", weiß er im Hinblick auf Rennen mit umgekehrter Startaufstellung. Allerdings betont er die Vorteile.

In der Vergangenheit habe man gesehen, dass es "mehr Überholmanöver" gebe, wenn schnellere Autos von hinten losfahren müssen. Erst am Wochenende in Monza kämpften sich ja Carlos Sainz und Lewis Hamilton durch das Feld.

Im Sinne der Fans habe man die "Pflicht", über solche Dinge nachzudenken, erklärt Domenicali. Mal abwarten, ob sich die Idee dieses Mal durchsetzt - oder am Ende doch wieder in der Schublade verschwindet.


11:48 Uhr

Wenig Abwechslung auf dem Podium

Abgesehen von den Piloten der drei Topteams hat es in dieser Saison lediglich Lando Norris in Imola einmal aufs Podium geschafft. Sollte es dabei bleiben, würde die Formel 1 in diesem Jahr einen neuen Negativrekord aufstellen.

Zwar gab es auch in der Vergangenheit bereits Jahre, in denen nur sieben unterschiedliche Fahrer auf dem Treppchen standen (zuletzt 2017 und 2018). Allerdings wurden damals noch weniger Saisonrennen gefahren.

Schafft es also in den verbleibenden sechs Rennen kein weiterer Fahrer mehr aufs Treppchen, wäre die Abwechslung auf dem Podium noch nie so klein wie in diesem Jahr gewesen.

Zum Vergleich: 2020 und 2021 hatten noch jeweils 13 unterschiedliche Fahrer auf dem Podest gestanden - also fast doppelt so viele. Kann man übrigens alles in unserer großen Datenbank nachlesen!

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12:07 Uhr

McLaren: 2023er-Auto "keine totale Revolution"

McLaren möchte mittelfristig wieder zurück an die Formel-1-Spitze. 2022 ist man davon allerdings ein ganzes Stück weg. Teamchef Andreas Seidl betont trotzdem, dass man nun für 2023 nicht alles über den Haufen werfen werde.

"Weil die technischen Regeln ziemlich gleich bleiben, wird es natürlich keine totale Revolution sein", sagt er im Hinblick auf das neue Auto. Gleichzeitig sei aber auch klar, dass man "große Schritte" nach vorne machen wolle.

"Die Teams vorne sind mehr als eine Sekunde schneller", gesteht Seidl und betont: "Wir haben ein klares Bild davon, welche Bereiche wir angehen wollen, und mit welchen Bereichen an unserem Auto wir zufrieden sind."

So möchte man den Rückstand auf die Spitze 2023 zumindest etwas verkürzen.


12:28 Uhr

Alpine kündigt neuen Unterboden für Singapur an

Wir bleiben mal eben auf der technischen Seite unterwegs. Da hat Alpine nämlich einen neuen Unterboden angekündigt - und zwar nicht erst für 2023 sondern bereits für das anstehende Rennen in Singapur!

Alan Permane verrät: "Wir haben für Singapur einen neuen Unterboden, der beim Abtrieb einen massiven Schritt bringt." In diesem Zusammenhang hofft er, dass die Nullnummer in Monza nur ein "Ausreißer" war.

"Wir werden wieder dort sein, wo wir sein sollten", kündigt er selbstbewusst an und erklärt, dass er sich "besonders" auf Singapur und Suzuka freue. Offenbar rechnet sich Alpine dort gute Chancen aus.

In der WM ist McLaren um Kampf um P4 in Italien zuletzt auf 18 Punkte herangerückt.


12:47 Uhr

Häkkinen: Deswegen hat es Ferrari so schwer

Carlos Sainz erklärte jüngst, dass Ferrari häufig kritischer als andere Teams gesehen werde. Mika Häkkinen stimmt dem Spanier zu. In seiner Kolumne für 'Unibet' schreibt er: "Ferrari hat immer eine Menge Druck."

Das sei "einzigartig", denn die Scuderia sei "eine Art [italienische] Nationalmannschaft", erklärt Häkkinen. "Das kann für das Management oder die Fahrer nicht leicht sein", glaubt der zweimalige Weltmeister.

Man habe permanent "zusätzlichen Druck", den andere Teams nicht hätten. Und die jüngsten Aussagen von Ferrari-Chef John Elkann hätten diesen Druck nun sogar noch einmal verstärkt.

Ferrari wartet inzwischen seit 14 Jahren auf einen WM-Titel in der Formel 1. Der letzte Fahrertitel durch Kimi Räikkönen liegt jetzt sogar schon 15 Jahre zurück.


13:09 Uhr

Russell: Singapur "auf dem Papier" besser für Mercedes

Bereits vor dem Wochenende in Italien ahnte man bei Mercedes, dass man in Monza ein schwieriges Wochenende haben würde. George Russell erklärt, dass das beim nächsten Rennen in Singapur ganz anders aussehe.

"Auf dem Papier sollte Singapur zu unserem Auto passen", betont er, erinnert aber gleichzeitig auch: "Wenn wir auf Straßenkurse wie Monaco oder Aserbaidschan zurückblicken, ist unser Auto nicht so gut mit den Bumps klargekommen."

Daher sei man sich nicht "zu sicher", dass man in Singapur vorne mitmischen kann. "Aber wir müssen weiterhin pushen und das Auto verbessern. Ich bin froh, dass wir eine klare Richtung haben, in die wir jetzt gehen müssen", so Russell.

Singapur dürfte allerdings eine kleine Wundertüte für die Silberpfeile werden.

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