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Formel-1-Liveticker: Russell hatte erwartet, jetzt schon GP-Sieger zu sein
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Red Bull: DRS-Problem gelöst? +++ Russell wollte jetzt schon GP-Sieger sein +++ Steiner hofft auf crashfreies Wochenende +++
Russell: Hatte erwartet, jetzt schon Rennsieger zu sein
George Russell ist in dieser Saison der König der Konstanz und hat jedes Rennen unter den Top 5 beendet. Ein Sieg war allerdings noch nicht dabei, was aber eher am W13 als an Russell selbst liegt. Der Brite gibt jetzt bei 'formula1.com' zu, dass er eigentlich vor der Saison gedacht hatte, dass er zu diesem Zeitpunkt ein Grand-Prix-Sieger wäre.
"Wenn man mir vor der Saison gesagt hätte, dass wir sieben Rennen hinter uns haben und ich noch keinen Sieg errungen habe, wäre ich sicher ein bisschen enttäuscht gewesen", sagt er.
"Aber ich denke, dass ich angesichts des Tempos des Autos und angesichts dessen, wo wir als Team stehen, recht zufrieden mit meiner Leistung bin. Ich denke, ich habe das Beste aus den Ergebnissen herausgeholt."
Feierabend
Für heute verabschieden wir uns aus unserem Liveticker und genießen etwas den sonnigen Nachmittag. Morgen bin ich, Norman Fischer, wieder an dieser Stelle da, um euch durch den Mittwoch zu führen. Bis dahin wünschen wir einen angenehmen Resttag - ciao!
Tappt Ferrari in die gleiche Falle wie 2010?
Charles Leclerc macht Fehler, Carlos Sainz fährt nicht in Topform, in Barcelona streikte die Zuverlässigkeit - und in Monte Carlo war auch noch die Boxenstrategie verkehrt. Macht Ferrari zu viele Fehler, um 2022 Weltmeister werden zu können? Dieser Frage geht Chefredakteur Christian Nimmervoll im Gespräch mit Experte Marc Surer nach.
Das Interview könnt ihr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de sehen.
Norris: 3 Strafpunkte weniger
Lando Norris hat seit dieser Woche übrigens drei Strafpunkte weniger auf dem Konto. Der Brite stand zuvor bei fünf Punkten, doch weil seine Strafe aus Baku 2021 verfiel, als er trotz roter Flagge an der Boxeneinfahrt vorbeifuhr, steht er nur noch bei zwei Punkten.
Die hat der McLaren-Pilot bekommen, weil er in Österreich Sergio Perez abgedrängt hatte. Lässt er sich nichts zu schulden kommen, dann ist sein Strafenkonto ab dem 4. Juli leer.
Mit jeweils sieben Punkten führen aktuell Max Verstappen, Yuki Tsunoda und Lance Stroll die Tabelle an.
Norris von Mandelentzündung erholt
"Ich freue mich auf die Reise nach Baku", sagt Lando Norris. "Das Rennen im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass alles möglich ist. Beide Male, die ich auf dieser Strecke gefahren bin, kam ich in die Punkteränge. Hoffentlich kann ich das beibehalten und dieses Jahr ein paar mehr Punkte für das Team holen."
Nachdem der McLaren-Pilot zuletzt mit einer Mandelentzündung zu kämpfen hatte, scheint er jetzt wieder fit zu sein: "Ich fühle mich nach dem freien Wochenende wieder ganz normal und habe mich nach zwei harten Wochen gut erholt", betont er.
Ricciardo blickt voraus
Daniel Ricciardo blickt vor dem anstehenden Wochenende auf den Grand Prix voraus: "Ich bin ein großer Fan der Rennstrecke von Baku. Sie hat einige aufregende Merkmale und es ist immer ein lustiger Kampf in Kurve 1, wo man oft drei Autos nebeneinander hat", sagt der Australier.
"Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir an diesem Wochenende strategisch vorgehen können, aber die Position vor dem Start am Sonntag wird wichtig sein, auch wenn die längste Gerade im Kalender Überholmöglichkeiten bietet."
"Auf Straßenkursen gibt es immer ein Element der Unvorhersehbarkeit, also bin ich bereit, jede Chance zu nutzen, die sich mir bietet. Auch wenn Monaco nicht ganz so war, wie ich es mir gewünscht habe, bin ich zuversichtlich, dass wir weiter nach vorne fahren und das Beste aus diesem Wochenende machen können."
Welche Reifen in Baku?
Eine wichtige Frage vor einem Formel-1-Wochenende dreht sich natürlich um die Reifen. Für Baku gibt es dabei keine Überraschung zu vermelden: Es werden wieder die drei weichsten Mischungen mitgenommen, also C3 bis C5.
Diese Wahl gab es auch im Vorjahr, doch damals stand Reifenhersteller Pirelli im Zentrum der Kritik, nachdem Reifenschäden auf der langen Geraden die Rennen von Lance Stroll und Max Verstappen beendet hatten. Auf eien Wiederholung können die Italiener sicherlich verzichten.
Drive to Survive: Erfolg dank fehlender Topteams?
War das Fehlen der beiden Topteams Ferrari und Mercedes in der ersten Staffel von Drive to Survive ein Segen für die Dokumentation? Die beiden Rennställe sind zwar mittlerweile Teil der Netflix-Serie, hatten aber zu Beginn keine Lust.
"Das bedeutete, dass das Team anderswo suchen musste. Und ich glaube, das hat die Serie grundlegend geprägt", sagt Cassie Bennitt, Showrunnerin von Drive to Survive, auf dem Business of F1 Forum, das von der Financial Times und Motorsport Network in Monaco veranstaltet wurde.
Und so wurde man unter anderem bei Haas und Teamchef Günther Steiner fündig, der durch die Serie Kultstatur erlangte. "Seine Fangemeinde ist absolut unglaublich. Ich glaube, sogar mein Freund ist besessen von Günther!", so Bennitt.
Lewis Hamilton in der Tube treffen
Das war am Wochenende möglich, denn der Brite war in London unterwegs. Wobei die Züge auf dem Video ziemlich leer aussehen. Vielleicht wurden da ein paar Abteile gemietet, um ungestört zu sein. In London ja nicht ganz so einfach.
Übrigens: Noch immer folgt der Mercedes-Pilot auf Instagram niemand anderem. Hamilton hatte nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi und einem Social-Media-Detox alle aussortiert.
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