Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Schlecht für alle auf der Suche: Topteams auf Jahre dicht
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sergio Perez: Vertrag um zwei Jahre verlängert +++ Lob für Red-Bull-Strategen +++ Norris: "Wenn das mega war ..." +++
Topteams langfristig zu
Die Topcockpits in der Formel 1 sind damit auf Jahre zu: Bei Ferrari sind Carlos Sainz und Charles Leclerc bis 2024 fest im Sattel, Red Bull ist zumindest auf Seite von Sergio Perez ebenfalls bis 2024 dicht. Teamkollege Max Verstappenv besitzt sogar einen Vertrag bis 2028!
Mercedes ist nicht so lange blockiert, dennoch ist auch da für nächstes Jahr schon alles fest: Lewis Hamilton und George Russell sind bis 2023 gebunden.
Und bei McLaren ist Daniel Ricciardo bis 2023 im Sattel (zumindest auf dem Papier), Lando Norris sogar bis 2025.
Schlechte Nachrichten für alle, die von einem guten Cockpit träumen.
Formel Weichei: "Das ist der größte Dreck!" | F1-Analyse Monaco 2022
Ehemalige und aktuelle Formel-1-Fahrer üben scharfe Kritik an der Regen-Hängepartie beim Grand Prix von Monaco. War das wirklich nötig?
Interessant auch in der Post-Monaco-Ausgabe von "Sport und Talk aus dem Hangar-7": Philipp Brändle, ehemaliger Ingenieur des Mercedes-Teams, lässt in einem Nebensatz fallen, dass Lewis Hamilton technisch offenbar nicht das gleiche Know-how hat wie etwa Michael Schumacher oder Nico Rosberg.
Außerdem Thema: Ist die Formel-1-WM 2022 für Lewis Hamilton schon gelaufen oder kommt der siebenmalige Weltmeister, derzeit den Ergebnissen nach Nummer 2 im Teamduell mit George Russell, nochmal zurück?
Magnussen: Hätten uns starten lassen sollen
Wo wir einmal beim Thema sind: War es richtig, dass die FIA den Start verschoben hat? Es hieß, das habe man aufgrund des Regens aus Sicherheitsgründen gemacht, weil es am Wochenende noch keine Runden im Regen gegeben hatte.
Für Kevin Magnussen wäre das aber in Ordnung gewesen: "Wir sind professionelle Fahrer. Das ist die Formel 1", findet der Haas-Pilot, dass die Rennleitung etwas zu vorsichtig agiert hat.
"Sie hätten starten können. Natürlich gab es danach einen Punkt, an dem es sintflutartig regnete und das Rennen mit roter Flagge beendet worden wäre. Aber das ist Teil des Rennsports. Wenn die Bedingungen in Ordnung sind, sollten sie uns starten lassen."
Binotto ebenfalls verwundert
Auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zeigt sich verwundert über die Verschiebung - auch über die Begründung, man wollte den Teams Zeit geben, die richtigen Reifen zu holen und an das Auto zu schrauben.
"Ich kann nur sagen, dass wir ein Team waren, das in der Startaufstellung bestens vorbereitet war", sagt er. "Wir hatten unsere Regenreifen rechtzeitig auf die Autos montiert. Und ich denke, dass wir zu diesem Zeitpunkt sicherlich in einer starken Position waren."
"Aber leider hat die Rennleitung entschieden, den Start des Rennens weiter zu verschieben. Warum ist das jetzt nötig? Ich denke, wir sollten sie nach dem Grund fragen."
Die schnellsten Boxenstopps
Hier könnt ihr noch einmal die drei schnellsten Boxenstopps aus Monaco im Video sehen.
Eine Übersicht über die schnellsten Boxenstopps 2022 findest du bei uns auf de.motorsport.com.
Warum Albon Leclerc nicht vorbeilassen wollte
Williams war für Ferrari am Sonntag ein Ärgernis. Carlos Sainz hatte gesagt, dass ihm Nicholas Latifi auf seiner Outlap im Weg stand und ihn so den Sieg gekostet habe. Der andere Williams von Alexander Albon hatte derweil Charles Leclerc im Weg gestanden und wollte sich nicht überrunden lassen.
Leclerc war gerade auf die Intermediates gewechselt, Albon schon früh auf Slicks. Leclerc schien zu Beginn schneller zu sein und lief auf Albon auf, doch der war der Meinung, dass er schneller sein würde: "Es hätte drei Kurven gedauert, bis ich ihn vorbeigelassen hätte, aber dann wäre ich sofort schneller gewesen, um ihn wieder zu überholen."
Das sei für ihn zwar eine "seltsame Situation" gewesen, aber in dem Moment sinnvoll - trotz wütender Funksprüche des Ferrari-Pilot. Das Problem löste sich aber nach einer Runde von selbst, als Albon in Kurve 1 geradeaus fuhr.
George Russell: Immer in den Top 5
Wir müssen einmal über die Konstanz von George Russell sprechen, denn die ist wirklich beeindruckend. Während die Leistungen von Lewis Hamilton durchaus schwankend sind und er schon zwei zweistellige Ergebnisse auf den Konto hat, landete Russell in jedem (!) der bisherigen sieben Rennen auf den Plätzen drei, vier oder fünf.
Bahrain: 4.
Saudi-Arabien: 5.
Australien: 3.
Imola: 4.
Miami: 5.
Spanien: 3.
Monaco: 5.
In den Rennduellen führt Russell damit gegen Hamilton mit 6:1. Dass Russell stark ist, wussten wir, aber ein solches Ergebnis überrascht selbst uns.
Zhou: Braune-Unterhosen-Moment
"Ich brauche eine neue Unterhose", sagte Guanyu Zhou am Funk, nachdem er bei der Anfahrt auf die Hafenschikane das Auto aus der Kontrolle verloren hatte und geradeaus fahren musste. Zhou wollte zu dem Zeitpunkt Yuki Tsunoda überholen und sah seine beste Chance.
"Das war wahrscheinlich eine der engsten Runden hinter Yuki, also musste ich im letzten Moment ein Manöver probieren", sagt er. "Leider hat er versucht, ein wenig zu covern, und in diesem Moment habe ich versucht, auszuweichen, und bin auf einen nassen Fleck geraten. Da ging es nur darum, das Auto auf der Strecke zu halten."
"Im Auto war das nicht so cool", sagt er. "Es war ein ziemlich angsteinflößender, haariger Moment. Aber es sieht im Replay sicher gut aus."
Perez: Vertragsverlängerung bis 2024
Breaking News! Sergio Perez hat seinen Vertrag mit Red Bull um zwei Jahre verlängert!