GP Imola

Imola in der Analyse: Wollten Leclerc und Sainz einfach zu viel?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel: P8 heute "wie ein Sieg" +++ Erster Red-Bull-Doppelsieg seit Malaysia 2016 +++ Leclerc wirft sicheres Podium weg +++

19:11 Uhr

Seidl: Podium eine Bestätigung

"Ich finde es vor allem super, dass wir gesehen haben, dass Melbourne keine Eintagsfliege war", freut sich der McLaren-Teamchef nach P3 von Norris. Man sei in Imola am Wochenende "egal mit welchem Reifen" schnell gewesen, so Seidl bei 'Sky'.

"Das ist super zu sehen und bestätigt auch, dass das Auto grundsätzlich gut funktioniert und eine gute Basis hat", freut er sich und erklärt: "Jetzt schauen wir einfach mal, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr Performance ans Auto bringen."

Denn trotz P3 heute wolle man noch "mehr", betont Seidl. "Wir wollen näher heranrücken an die zwei Top-Autos", stellt er klar und betont: "So ein Tag wie heute ist natürlich eine super Motivation dafür."


19:19 Uhr

Bottas: Russell als besondere Motivation

Der Brite hat Bottas in diesem Jahr aus dem Mercedes-Cockpit verdrängt. Zudem krachte es zwischen den beiden im Vorjahr in Imola. Der Finne verrät: "Ich habe versucht, nicht darüber nachzudenken."

"Aber Mercedes und George waren im ganzen Rennen meine Motivation", gesteht er und erklärt, er habe darauf gehofft, am Ende noch vorbeizukommen. "Ich habe ungefähr zehn Sekunden beim Boxenstopp verloren", berichtet er.

Ohne dieses Problem hätte es "etwas anders" aussehen können, so Bottas, der mit P5 aber natürlich trotzdem zufrieden ist.


19:27 Uhr

Verstappen nimmt Leclerc in Schutz

Es gibt nicht nur Kritik am Monegassen. Aufbauende Worte gibt es ausgerechnet von Verstappen. "Das passiert schnell mal", sagt er über Leclercs Fehler und erinnert: "Er hat hart gepusht, um mit 'Checo' zu kämpfen. Das tut weh, aber das weiß er selbst. Das muss er von keinem hier hören."

Was Verstappen sonst noch zum Rennen zu sagen hat, das erfährst Du hier!


19:34 Uhr

Ricciardo nimmt Crash auf seine Kappe

Wir haben ja eben schon gesehen, wie sich Ricciardo bei Sainz entschuldigt hat. Nun hat der Australier auch mit den Medien gesprochen und erklärt: "Natürlich bin ich dafür verantwortlich."

Er habe den Randstein genommen und sei dann einfach ins Heck des Ferrari gerutscht. Er wisse allerdings nicht, ob er den Unfall hätte vermeide können. Das müsse er sich noch einmal ansehen.

"Wenn man zu konservativ fährt, ist man manchmal noch mehr in Gefahr", erklärt er. Trotzdem habe er sich bei Sainz entschuldigt.


19:41 Uhr

Albon zufrieden: Nur knapp an Punkten vorbei

Er hätte es fast schon wieder getan! Nachdem er in Melbourne von ganz hinten noch in die Punkte fuhr, ging es heute für Albon von P18 auf P11 nach vorne. "Ich bin mit dem Ergebnis heute wirklich glücklich", verrät er.

Man habe erneut das "Maximum" herausgeholt - auch wenn das dieses Mal ganz knapp nicht für Punkte reichte. Aber zumindest habe man auch heute wieder gezeigt, dass man "kämpfen" könne.

"Insgesamt war es wieder ein Wochenende mit vielen positiven Aspekten für das Team", so Albon. Weniger positiv: Weil Aston Martin fünf Punkte holte, fiel Williams auf den letzten WM-Platz zurück.


19:49 Uhr

Neuer Punkterekord

Acht Punkte im Sprint, 25 für den Rennsieg, einen weiteren für die schnellste Runde. Macht an nur einem Wochenende 34 Zähler für Verstappen. Das ist neuer Rekord! So viele Punkte holte noch nie ein Fahrer bei nur einem Grand Prix.

Kurios: Damit holte Verstappen bei nur einem Rennen mehr Punkte als Giuseppe Farina bei seinem Titelgewinn in der ersten Formel-1-Saison 1950! Ein Albtraum für alle Statistiker ...


19:57 Uhr

Korrektur

Kollege Fischer macht mich gerade darauf aufmerksam, dass ich meine Rechnung ohne Abu Dhabi 2014 gemacht habe, als es doppelte Punkte gab. Manche Sachen verdrängt man eben schnell wieder ...

Der zweite Absatz stimmt aber natürlich trotzdem.


20:05 Uhr

Horner: Reifen haben den Unterschied gemacht

In Melbourne war Ferrari noch schneller, in Imola wendete sich das Blatt. Red-Bull-Teamchef Christian Horner führt das auf die Reifen zurück. An diesem Wochenende habe sein Team das "Arbeitsfenster" einfach besser getroffen.

"Wir konnten sehen, dass Charles etwas mehr Probleme mit den Vorderreifen hatte als wir", so Horner. Dadurch habe Red Bull "die Oberhand" gehabt und sei auch fast zu keinem Zeitpunkt "zu sehr unter Druck" von Ferrari geraten.

"Nach der Enttäuschung in Australien" sei Imola genau die richtige Antwort gewesen, so Horner, der das Resultat sogar als "eines unserer besten Ergebnisse aller Zeiten" bezeichnet.

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