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Formel-1-Liveticker: Ferrari auch in Imola wieder "unerreichbar"?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc ausgeraubt +++ Mercedes: Ferrari & Red Bull außer Reichweite +++ Marko leidet mit Vettel: "Tut in der Seele weh" +++
Ferrari auch in Imola wieder "unerreichbar"?
Zwei der ersten drei Rennen hat Ferrari gewonnen. Und vor allem zuletzt in Australien war die Performance der Scuderia beeindruckend. Helmut Marko gestand anschließend bei 'Sky': "Dieses Paket, das Ferrari da heute auf die Bahn gestellt hat, war für uns unerreichbar."
Geht die Scuderia damit auch beim Heimrennen in Imola als Favorit auf die Strecke? Marko erinnert: "Die kriegen ihr Auto immer ins jeweilige Fenster." Während Red Bull sich noch schwertut, dieses Arbeitsfenster zu treffen, scheint der Ferrari überall schnell zu sein.
"Wir tun uns einfach von der Gesamtabstimmung schwer. Sobald Temperaturänderungen dazukommen, tun wir uns noch schwerer", so Marko. Heißt: Ist der RB18 in Imola nicht im idealen Fenster, dürfte es gegen Ferrari auch dort sehr schwer werden.
Norris: Imola-Podium wird schwierig
Im vergangenen Jahr wurde der McLaren-Pilot hier toller Dritter. Doch dieses Mal warnt er: "Wir sind noch nicht wieder so weit, um Podiums zu kämpfen. Aber hoffentlich können wir weiter Fortschritte machen und das Maximum aus dem Wochenende herausholen."
Zwar landeten er und Teamkollege Daniel Ricciardo in Melbourne auf P5 und P6. Doch ohne die Ausfälle von Max Verstappen und Carlos Sainz wäre dieses Ergebnis wohl unmöglich gewesen. Dafür ist der MCL36 aktuell nicht stark genug.
"Australien war ein positiveres Wochenende für uns. Aber wir wissen, dass wir noch immer eine Menge Arbeit vor uns haben, um dorthin zu kommen, wo wir sein wollen", so Norris. Ein Podium wäre in Imola wohl nur unter außergewöhnlichen Umständen möglich.
Albon will auf Melbourne-Ergebnis aufbauen
Im Gegensatz zu Aston Martin holte Williams zuletzt in Australien dank Alexander Albon seinen ersten Zähler des Jahres. "Hoffentlich können wir dieses Momentum nutzen und an diesem Wochenende weiter pushen", so Albon.
"Historisch lief es für das Team in Imola gut", erinnert er und meint damit nicht nur die acht Siege, die wir vorhin schon einmal angesprochen haben. 2020 verpasste Nicholas Latifi die Punkte als Elfter zum Beispiel nur ganz knapp.
Und im Vorjahr hätte George Russell womöglich gepunktet, wenn er nicht mit Valtteri Bottas kollidiert wäre. Ob Williams auch 2022 wieder um Zähler mitkämpfen kann? Leicht wird es vermutlich nicht werden.
Zumal Albon erinnert: "Ich werde zum ersten Mal an einem Event mit Sprintformat teilnehmen." Neben Guanyu Zhou und Kevin Magnussen ist er der einzige "Sprintrookie" am Wochenende.
Vettel: Erste Punkte in Imola?
Aston Martin ist das einzige Team, das 2022 noch keinen einzigen WM-Zähler einfahren konnte. Sebastian Vettel erklärt vor Imola: "Imola ist ein echter Test für Fahrer und Fahrzeug. So sollte jede Formel-1-Strecke sein."
Er freue sich darauf, mit den neuen Ground-Effect-Autos dort zu fahren. "Das ist etwas Besonderes und erinnert ein bisschen an die 1980er, was cool ist", so Vettel. Zudem gibt es an diesem Wochenende ja gleich zweimal eine Chance auf Punkte.
Grund dafür ist das Sprintrennen am Samstag. Neu in diesem Jahr ist, dass es dabei Punkte für die ersten acht Piloten geben wird. Vielleicht fällt also auch für Aston Martin etwas ab ...
Gute Besserung!
Und noch eine unschöne Nachricht vor dem Wochenende: RTL wird in Imola sein erstes Rennen 2022 übertragen - allerdings ohne Moderator Florian König. Der kann wegen einer Corona-Infektion in Italien nicht mit dabei sein.
"Nun hat es mich leider doch noch erwischt, aber zum Glück bleibe ich bisher symptomfrei. Die Vorfreude, die Formel 1 pünktlich zum Europa-Auftakt wieder mit dem RTL-Team zu begleiten, war groß, ist damit aber nur aufgeschoben", so König.
"Nun freue ich mich beim Großen Preis von Großbritannien den F1-Zirkus wieder von innen zu erleben", erklärt der Moderator, der an diesem Wochenende von Laura Papendick vertreten wird.
Neben Imola zeigt RTL in diesem Jahr auch die Rennen in Silverstone, Zandvoort und Sao Paulo live im Free-TV.
Leclerc ausgeraubt
Sportlich läuft es für den Monegassen, dafür gibt es abseits der Rennstrecke unschöne Nachrichten. So wurde der Ferrari-Pilot in Italien am Montagabend ausgeraubt. Entwendet wurde eine Uhr im Wert von rund 300.000 Euro.
Besonders hinterhältig: Der Raub soll passiert sein, als Leclerc einer Gruppe von Fans Autogramme gab und Fotos machte. Ebenfalls anwesend war Leclercs Trainer Andrea Ferrari. Der Vorfall wurde bei der Polizei gemeldet.
Wir hoffen natürlich, dass der Dieb gestellt wird!
Der letzte Ferrari-Sieg in Imola ...
... liegt inzwischen übrigens bereits 16 Jahre zurück. 2006 triumphierte dort Michael Schumacher zum bis heute letzten Mal für die Scuderia. Aber: Nach diesem Rennen verschwand Imola auch erst einmal für viele Jahre aus dem Kalender.
Erst 2020 kehrte es als Emilia-Romagna-GP zurück. Seitdem gewannen je einmal Mercedes und Red Bull. Mit insgesamt acht Imola-Siegen ist Ferrari allerdings bis heute Rekordsieger auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari - gemeinsam mit Williams.
Bei den Fahrern hat "Schumi" mit sieben Imola-Siegen unangefochten die Nase vorne. Sechs seiner sieben Erfolge fuhr er dabei für Ferrari ein.
Buongiorno!
Hallo und herzlich willkommen zur einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Ostern liegt hinter uns und die Königsklasse betritt am Wochenende zum ersten Mal in diesem Jahr europäischen Boden. Wir wollen Dich an dieser Stelle aber nicht nur auf das Rennen in Imola einstimmen sondern auch einen Blick auf alle weiteren Themen aus der bunten Welt der Formel 1 werden.
Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auch in diesem Jahr auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren Liveticker vom Dienstag noch einmal zum Nachlesen!
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