Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Warum wurde Hamiltons Motor zu heiß?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Strolls Unfall "einfach nur peinlich" +++ Vettel "wird nie wieder gewinnen" +++ FIA & Mayländer reagieren auf Safety-Car-Kritik +++
Warum wurde Hamiltons Motor zu heiß?
Diese und weitere Fragen hat James Vowles von Mercedes im Debriefing zum Australien-GP beantwortet. Dort erklärt er: "Wir gehen überall ins Limit, wie man sich vorstellen kann. Dazu gehört auch die Motorenkühlung."
"Die Entscheidung [wie stark man den Motor kühlt] wird am Samstag getroffen", verrät Vowles. Am Sonntag sei es dann aber "vielleicht zwei Grad wärmer" gewesen, als man es erwartet hatte.
Deswegen ging die Rechnung nicht mehr auf und Hamilton bekam in der Schlussphase des Rennens hinter Russell Probleme.
Verstappen: Schlechtester Start seit Schumacher!
Der Weltmeister ist mit zwei Ausfällen in den ersten drei Rennen in die Saison gestartet. Das ist seit Michael Schumacher 2005 keinem amtierenden Champion mehr passiert!
Auch "Schumi" sah im Jahr nach seinem letzten WM-Titel zweimal in den ersten drei Rennen nicht die Zielflagge. Und tatsächlich war sein Start damals sogar noch schlechter.
Denn während Verstappen das zweite Saisonrennen immerhin gewinnen konnte, wurde Schumacher damals nur Siebter und startete mit zwei mageren Punkten in die Saison.
Am Ende des Jahres wurde er WM-Dritter. In den Titelkampf zwischen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen konnte er nicht eingreifen.
Heute vor 10 Jahren ...
... holte Nico Rosberg in China seine erste Formel-1-Poleposition! Es war zugleich die erste Pole für das Mercedes-Werksteam in der Königsklasse seit fast 57 Jahren. Da fällt mir doch gleich diese Fotostrecke ein:
Fotostrecke: Top 10: Die meisten Formel-1-Rennen bis zur ersten Pole
Platz 10: Max Verstappen (93 Rennen - Ungarn 2019) Fotostrecke
Perez: Drei Ausfälle in drei Rennen "besorgniserregend"
Wir haben eben schon einmal darüber gesprochen: Die Zuverlässigkeit am RB18 passt überhaupt noch nicht. "Das ist sicherlich besorgniserregend", sagt der Mexikaner nach drei Red-Bull-Ausfällen in den ersten drei Rennen und erklärt: "Das kann am Ende einen großen Unterschied ausmachen in der Meisterschaft. Das ist uns natürlich bewusst."
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Bester Ferrari-Start aller Zeiten?
104 Punkte nach drei Rennen. So viele Zähler hatte die Scuderia zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie auf dem Konto! Allerdings wird das Bild durch das Punktesystem natürlich ziemlich verzerrt.
Zieht man zum Beispiel Leclercs drei Punkte für die schnellsten Runden in den ersten drei Saisonrennen ab, hätte man einen Zähler weniger als 2017 geholt, als es den Zusatzpunkt nicht gab.
Und rein von den Platzierungen her lieferte Ferrari den besten Saisonstart aller Zeiten in der Saison 2004 ab, als man in den ersten drei Rennen drei Siege, zwei zweite Plätze und einen vierten Rang holte.
Michael Schumacher und Rubens Barrichello fuhren damals 51 von 54 möglichen Punkten ein. Bis heute unerreicht!
Safety-Car im Wandel der Zeit
Das Aston-Martin-Safety-Car gibt es übrigens erst seit dem vergangenen Jahr. Davor war Mercedes über viele Jahre alleine für den Einsatz verantwortlich. Wir liefern in unserer Fotostrecke einen Überblick!
Fotostrecke: Safety-Car im Wandel der Zeit
Erstmals wird das Safety-Car in Kanada 1973 eingesetzt, erst Anfang der 1990er-Jahre kommt es wieder in Mode. Nach dem Grand Prix von Brasilien 1993 kommt es auch beim Horror-Wochenende 1994 in Imola zum Einsatz, wo die zu niedrige Geschwindigkeit später als möglicher Grund für Ayrton Sennas Unglück diskutiert wird, weil die Piloten die Reifen nicht auf Temperatur bringen. Fotostrecke
Mayländer reagiert auf Safety-Car-Kritik
Mehrere Piloten beschwerten sich am Wochenende darüber, dass das Aston-Martin-Safety-Car viel zu langsam sei. Nun hat Pilot Bernd Mayländer bei 'Sky' auf diese Kritik reagiert.
"Ich bin mir der Kritik durch Fahrer wie Verstappen durchaus bewusst, aber ich konnte nicht viel machen", so Mayländer, der betont, er sei am Sonntag "absolut am Limit" gewesen.
Das Problem liegt also nicht beim Fahrer sondern eher beim Auto selbst. Das war ja auch schon den Piloten aufgefallen, die betonten, dass es diese Probleme beim Mercedes-Safety-Car nicht gebe.
Wie Red Bull den RB18 abspeckt
Auch bei Vettels Ex-Team Red Bull läuft es nach zwei Ausfällen von Max Verstappen in den ersten drei Rennen nicht optimal. Doch neben der Zuverlässigkeit sind die Bullen auch mit der Performance des RB18 noch nicht komplett glücklich. Unter anderem leidet das Auto noch immer unter "Übergewicht".
Was man dagegen unternimmt, das erfährst Du hier!
Zeit spricht gegen Vettel
Zumindest wenn es um einen weiteren WM-Titel geht, dann spricht die Zeit inzwischen eindeutig gegen Vettel. Seine letzte Weltmeisterschaft gewann er nämlich 2013. Das ist mittlerweile fast neun Jahre her.
Und unsere Fotostrecke zeigt, dass es in der Geschichte der Formel 1 noch nie jemand geschafft hat, nach so einer langen Zeit noch ein weiteres Mal Weltmeister zu werden.
Fotostrecke: Top 9: Die längste Zeit zwischen zwei WM-Titeln in der Formel 1
Juan Manuel Fangio (3 Jahre zwischen 1951 und 1954): Der Argentinier gilt als einer der größten Rennfahrer aller Zeiten. Gleich in der ersten Formel-1-Saison 1950 wird er Vizeweltmeister, ein Jahr später folgt der erste von insgesamt fünf WM-Titeln. Doch nicht jeder weiß, dass nach dem ersten Titel erst einmal eine Durststrecke folgt. Fotostrecke