Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes erklärt Strategie-Dilemma in Austin

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes erklärt Strategie-Dilemma +++ Wolff: Neue Hersteller müssen leiden +++ Nächster Tripleheader der härteste? +++

10:21 Uhr

Steiner: Fans erwarten keine Wunder

2021 erlebt Haas sportlich das schwierigste Jahr in der Geschichte des noch immer recht jungen Formel-1-Teams. Teamchef Günther Steiner stellt in diesem Zusammenhang klar, dass das aber nicht für eine schlechte Stimmung bei Fans, Sponsoren und Co. sorge. "Die Unterstützung ist weiterhin da. Die Leute verstehen, wo wir stehen", so Steiner.

Beim Haas-Heimrennen in Austin habe man "einige Gäste" in der Hospitality gehabt, die das Wochenende trotz der sportlich schwierigen Situation "genossen" hätten. "Die Atmosphäre ist ziemlich gut", betont Steiner. Klar ist aber auch, dass Haas ab 2022 wieder bessere Ergebnisse einfahren muss, damit das auch so bleibt.


09:58 Uhr

Ricciardo: Nächster Tripleheader wird der härteste

Zwei Tripleheader liegen in diesem Jahr bereits hinter den Formel-1-Teams - doch der härteste kommt noch. "Ich würde sagen, dass der nächste Tripleheader physisch mit Abstand der anstrengendste in diesem Jahr ist", warnt Daniel Ricciardo und erklärt: "Mexiko nach Brasilien ist ungefähr ein Zehnstundenflug. Brasilien nach Katar sind vielleicht noch einmal zehn Stunden - oder sogar mehr."

Danach gibt es dann immerhin noch einmal eine Woche Pause, bevor das Back-to-Back-Finale in Saudi-Arabien und Abu Dhabi ansteht. Es ist nämlich nicht nur der Tripleheader alleine, der den letzten Saisonabschnitt so hart macht. Insgesamt erwarten Fahrer und Teams jetzt fünf Rennen in sechs Wochen.


09:36 Uhr

Seidl: Austin war Ricciardos bestes Wochenende

McLaren war in Austin langsamer als WM-Rivale Ferrari. Zufrieden ist Teamchef Andreas Seidl allerdings mit der Leistung von Daniel Ricciardo. "Es war definitiv ein sehr starkes Wochenende von Daniel", lobt Seidl und erklärt: "Zusammen mit Monza war es wahrscheinlich sein stärkstes Wochenende für uns." Auch wenn das Ergebnis dieses Mal nicht ganz so spektakulär war.

"Ich bin echt super happy mit ihm", betont Seidl trotzdem bei 'Sky' und erklärt: "Was Daniel an diesem Wochenende gezeigt hat, war eine Bestätigung, dass es in die richtige Richtung geht." In Austin sei der Australier "ein super Rennen gefahren", so Seidl. Ricciardo selbst erklärt derweil, er fühle sich nach seinem Wechsel im McLaren noch immer nicht zu 100 Prozent wohl.

Man darf in Zukunft also wohl sogar noch mehr von ihm erwarten!


09:15 Uhr

Heute vor 26 Jahren ...

... gewann Benetton seinen ersten und einzigen Titel in der Konstrukteurs-WM. Zwar war Michael Schumacher bereits 1994 Fahrer-Weltmeister geworden. Den Titel bei den Konstrukteuren gewann man aber lediglich in "Schumis" zweiter WM-Saison ein Jahr später. Schumacher und Teamkollege Johnny Herbert machten den Titel in Suzuka mit einem Doppelpodium (P1 und P3) perfekt.

Gleichzeitig war es Schumachers neunter Saisonsieg, womit der spätere Rekordchampion die Bestmarke von Nigel Mansell aus dem Jahr 1992 einstellte. Später sollte Schumacher diesen Rekord gleich zweimal selbst noch verbessern: 2002 holte er mit Ferrari elf Siege in einem Jahr, 2004 sogar 13. Diese Bestmarke konnte bis heute niemand mehr übertreffen.

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08:56 Uhr

War der Undercut im zweiten Stint möglich?

Die letzte Frage, bevor wir diesen Themenkomplex abschließen: Hätte Hamilton Verstappen im zweiten Stint nicht einfach selbst wieder undercutten können, um sich die Führung an der Box zurückzuholen? "Verstappen war etwas mehr als drei Sekunden vorne", erinnert Vowles und winkt ab: "Wenn wir gestoppt hätten, hätten sie uns einfach in der nächsten Runde gecovert."

Verstappen wäre damit nach den Stopps in Führung geblieben "und Lewis wäre trotzdem auf P2 gelandet", zuckt Vowles die Schultern. Außerdem hätte man damit dann "alle taktischen Optionen" aus der Hand gegeben, "weil beide Autos am Rennende auf dem gleichen Stint unterwegs gewesen wären", so Vowles.


08:37 Uhr

Warum auch ein früher erster Stopp nichts geändert hätte

Und was wäre passiert, wenn Mercedes Hamilton im ersten Stint einfach früher an die Box geholt hätte, um den Undercut durch Verstappen zu vermeiden? "Dann wäre Red Bull einfach einen sehr langen Stint gefahren - wie wir es auch getan haben", erklärt Vowles. Der Unterschied: "Sie hatten zwei Autos [vorne], daher hätten sie keinen Druck gehabt, dann auch stoppen zu müssen."

Während Hamilton in Austin als Einzelkämpfer unterwegs war, hatte Verstappen die Unterstützung von Sergio Perez. "[Red Bull] war es egal, wenn sie auf drei Stopps hätten wechseln müssen, weil Verstappen letztendlich sowieso Zweiter geworden wäre", erklärt Vowles. Daher hätten die Bullen mit einem frühen ersten Stopp zocken können. Für Mercedes sei das nicht möglich gewesen.

Hätte man dann nämlich dreimal stoppen müssen, wäre Hamilton laut Vowles auch noch hinter Perez gefallen. Damit hatte man deutlich mehr zu verlieren als Red Bull. Das komplette Mercedes-Debrief zum Rennen in Austin gibt es übrigens bei uns im Video!


08:36 Uhr

08:19 Uhr

Mercedes erklärt Strategie-Dilemma in Austin

Mercedes-Strategiechef James Vowles hat das Dilemma von Mercedes in Austin noch einmal aufgearbeitet. So hatten die Silberpfeile am vergangenen Wochenende im letzten Stint des Rennens verschiedene Strategie-Optionen. Doch laut Vowles wäre der Ausgang wahrscheinlich immer der gleiche gewesen - und Max Verstappen hätte das Rennen gewonnen.

So hätte man nämlich - egal bei welcher Strategie - keine Chance gehabt, Verstappen auf der Strecke noch einmal zu überholen, solange dessen Reifen nicht brutal eingebrochen wären. Das sei dann zwar passiert, "aber erst in der allerletzten Runde des Rennens", so Vowles, der erklärt: "Wäre das eine oder zwei Runden früher passiert, hätten wir wohl ein anderes Rennergebnis gesehen."

Aus eigener Kraft habe Mercedes aber nichts unternehmen können, um noch zu gewinnen. "Es ist schwer zu sagen, was passiert wäre, wenn wir eine Runde früher oder später gestoppt hätten. Aber letztendlich ist man [in jedem Fall] darauf angewiesen, dass Verstappen die Reifen ausgehen, damit die Strategie funktioniert. Und das ist erst passiert, als es zu spät war", so Vowles.

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