Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Keine WM-Chance für Vettel bei Aston Martin?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sollte die Formel 1 nicht mehr im Regen fahren? +++ 2022 noch mehr Triple-Header? +++ Schumacher: Bekanntgabe in Sotschi? +++
Aston Martin: Schumacher zweifelt an schnellem Aufstieg
Sebastian Vettel wird auch im kommenden Jahr für Aston Martin fahren. Ralf Schumacher glaubt allerdings nicht, dass Vettel, der im kommenden Jahr 35 wird, in seiner Karriere noch einmal um den WM-Titel fahren wird. "Bis Aston Martin um den Titel fahren kann, glaube ich nicht, dass Vettel noch in der Formel 1 ist. Da sehe ich gerade schwarz für Aston Martin", so Schumacher bei 'Sport1'.
"Andere sind besser aufgestellt, zum Beispiel McLaren", erklärt er. Trotzdem findet er es gut, dass Vettel der Königsklasse treu bleibt ."Er will jetzt weitermachen - und das finde ich gut, auch für uns in Deutschland", sagt er und erklärt: "An diesem Punkt in seiner Karriere gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder bleibe ich bei der Familie oder ich fahre weiter."
Vettel hat sich für Letzteres entschieden.
Alonso: Autos müssen ausgeglichener sein
Der Spanier ist der Meinung, dass es in der Formel 1 eine größere Chancengleichheit braucht. Der zweimalige Weltmeister erklärt: "Wenn man das Glück hat, ein konkurrenzfähiges Auto zu fahren, dann kämpft man nur gegen seinen Teamkollegen. Und dann steht man in einem Jahr in 95 Prozent der Rennen auf dem Podium."
"Es spielt keine Rolle, ob du 19 und ein Rookie bist oder 45 und der älteste Fahrer. Du wirst zu 95 Prozent auf dem Podium stehen", sagt er. Das müsse sich in Zukunft ändern. Tatsächlich gingen in der Saison 2021 zwei Drittel aller Podestplätze (28 von 42) an Lewis Hamilton, Max Verstappen und Valtteri Bottas.
Die übrigen 14 Plätze auf dem Treppchen mussten die restlichen 17 Piloten unter sich aufteilen.
Alle weiteren Infos zum Whitmarsh-Comeback ...
... hat mein Kollege Norman Fischer in dieser News zusammengefasst. Dort erfährst Du beispielsweise unter anderem auch, was Whitmarsh in seiner Formel-1-Pause nach seinem McLaren-Aus so getrieben hat.
In seiner Zeit bei McLaren ...
... konnte Whitmarsh zwar mehrere Titel gewinnen - allerdings nie als Teamchef. Diese Rolle füllte er von 2009 bis 2013 aus. Den bis heute letzten WM-Titel für McLaren holte Lewis Hamilton 2008 noch unter Ron Dennis. In diesem Zeitraum war Whitmarsh als CEO von McLaren Racing mit von der Partie. Wir sind gespannt, was er in seiner neuen Rolle bei Aston Martin bewirken kann!
Fotostrecke: Glorreiche Sieben: Alle McLaren-Champions
Feiern gehört bei McLaren zum Programm: Insgesamt zwölfmal konnte sich das Team aus Woking in seiner ruhmreichen Formel-1-Geschichte bisher die Fahrer-Weltmeisterschaft sichern. Lediglich Ferrari ist mit 15 Titeln in dieser Hinsicht noch erfolgreicher. Doch wer sind die sieben Männer, die sich bisher in einem McLaren zum Formel-1-Weltmeister krönen konnten? Fotostrecke
Whitmarsh soll Szafnauer entlasten
Der Teamchef verrät: "Unsere Ambition ist es, in allem zu gewinnen, was wir tun. Obwohl unsere Aktivitäten abseits der Rennstrecke immer mehr werden, liegt unser Fokus unverändert darauf, in der Formel 1 zu gewinnen. Martin wird es mir erlauben, 100 Prozent meiner Energie darauf zu verwenden, Aston Martin zu einer Siegesmaschine zu machen."
Er freue sich bereits auf die Zusammenarbeit.
Whitmarsh will Weltmeister werden
Teambesitzer Lawrence Stroll erklärt: "Martin wird in führender Position sein und mich dabei unterstützen, die neue strategische Richtung für Aston Martin Performance Technologies und die Tochtergesellschaften festzulegen." Ziel sei es, das Formel-1-Team "innerhalb der nächsten fünf Jahre zu einem Unternehmen zu machen, das den WM-Titel gewinnt", so Stroll.
Whitmarsh habe in der Formel 1 bereits Rennen und Titel gewonnen und sei daher "die ideale Person für den Job", erklärt Stroll. Whitmarsh selbst sagt: "Lawrence hat die Absicht, mit dem Aston-Martin-Team WM-Titel zu gewinnen. Und ich wäre nicht dazugestoßen, wenn ich nicht komplett davon überzeugt wäre, dass das ein erreichbares Ziel ist."
Martin Whitmarsh verstärkt Aston Martin
Gerade erreicht uns eine Pressemitteilung von Aston Martin: Martin Whitmarsh ist zurück in der Formel 1! Der Brite war viele Jahre für McLaren tätig, verließ das Team allerdings 2014, nachdem er 25 Jahren für das Unternehmen gearbeitet hatte. Nun ist er zurück in seiner neuen Rolle als "Group Chief Executive Officer of Aston Martin Performance Technologies". Das geht mal locker von der Zunge ...
Arbeitsbeginn für Whitmarsh ist der 1. Oktober. Mehr dazu gleich!
Apropos Perez ...
Da fällt mir gleich diese Fotostrecke ein! Übrigens: Aus dem aktuellen Fahrerfeld warten aktuell Carlos Sainz (132 Rennen), Lance Stroll (92) und Antonio Giovinazzi (52) am längsten auf ihren ersten Sieg.
Fotostrecke: Top 10: Rennen bis zum ersten Formel-1-Sieg
Platz 10: Thierry Boutsen (95 Rennen) - Der Belgier fährt zwischen 1983 und 1986 für Arrows. Mehr als ein Podestplatz ist in dieser Zeit nicht drin. Besser wird es mit dem Wechsel zu Benetton, wo er 1987 und 1988 insgesamt sechsmal auf dem Podium landet - aber nie ganz oben. Das ändert sich erst 1989 bei Williams. Fotostrecke
Perez: Vertragslaufzeit spielt keine Rolle
Der Mexikaner hat bei Red Bull einen neuen Vertrag für 2022 bekommen. Die Laufzeit beträgt zwar erneut nur ein Jahr, doch er verrät: "Für mich macht das keinen Unterschied. [...] Ehrlich gesagt denke ich überhaupt nicht darüber nach. Ich denke immer nur an das nächste Rennwochenende." Umgekehrt fahre er ja auch nicht langsamer, nur weil er wisse, dass er einen Vertrag über mehrere Jahre in der Tasche habe.
Letztendlich wolle man als Rennfahrer einfach an jedem Wochenende das beste Ergebnis holen - ganz unabhängig vom Vertrag.