Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red-Bull-Teamchef: Perez "erfüllt seine Rolle" wie erhofft
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Christian Horner zeigt sich zufrieden mit Sergio Perez +++ Pirelli: So läuft die Entwicklung der 18-Zoll-Räder +++
Red Bull "zufrieden" mit Perez' Leistungen
"Ich denke, Sergio hat die Rolle erfüllt, die wir uns erhofft haben", meint Christian Horner. Der Red-Bull-Teamchef zieht nach dem ersten halben Jahr mit dem Mexikaner eine erste Bilanz. Und diese fällt durchwegs positiv aus. Schon in Aserbaidschan habe man gesehen, dass sich Sergio Perez seiner neuen Aufgabe bewusst ist.
"Das hat man in Baku gesehen, als er den Sieg an dem Tag holte, an dem er Lewis unter Druck setzen konnte." Außerdem sammle der Teamkollege von Max Verstappen wichtige Konstrukteurspunkte und verhalte sich wie ein Teamplayer, etwa in Frankreich (Stallorder).
"Er ist ein großartiger Teamplayer und wir sind sehr zufrieden mit dem Job, den er macht." Es sei zwar eine mutige Entscheidung gewesen, nicht auf einen Rookie aus dem eigenen Kader zurückzugreifen, "aber ich denke, es war die richtige Entscheidung", so Horner. Winkt also schon bald die Vertragsverlängerung ..?
Herzlich willkommen!
Servus im Formel-1-Liveticker an diesem Donnerstag! Das Wochenende naht, und daher auch das Ende der Sommerpause. Damit die Zeit ein wenig schneller verfliegt, darf Dich heute Maria Reyer hier begleiten.
Schön, dass Du mit dabei bist. Wenn Du Fragen oder Anregungen für uns hast, schreib uns via Kontaktformular oder auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST"!
Perez: "Wenn man beginnt, ist man ziemlich verrückt!"
Apropos Sergio Perez: Der Mexikaner hat am Rande des Grand Prix von Ungarn unter anderem darüber gesprochen, wie er sich im Zweikampf gegen verschiedene Gegner verhält. Spannend: "Es gibt Fahrer, gegen die man sehr hart, am Limit, fahren kann. Und es gibt Fahrer, die ein wenig mehr außer Kontrolle geraten als andere."
Das Wichtigste sei, dass der Respekt untereinander bestehen bleibe, so der Routinier. Durch seine Erfahrung habe er sich selbst stark weiterentwickelt. "Wenn man [mit dem Rennsport] beginnt, ist man ziemlich verrückt und dumm!", lacht er. Das Level in der Formel 1 aktuell sei aber "ziemlich hoch".
Urlaubsgrüße der Formel-1-Stars
Wir werfen wieder mal einen Blick in die sozialen Netzwerke und schauen uns an, was die Formel-1-Stars in ihren Sommerferien anstellen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner entspannt auf seiner Farm in Großbritannien und entflieht der Hektik des Alltags auf seinem Traktor.
Sein AlphaTauri-Schützling Pierre Gasly genießt hingegen noch die letzten freien Tage bei Sonnenuntergang am Meer. Und Williams-Pilot George Russell hält sich im Kart fit, denn er habe das Racing bereits vermisst, schreibt er auf Twitter.
Russell: Wo Williams noch schnell sein könnte
Wir bleiben eben noch bei George Russell, denn der Brite hat im Interview bei den Kollegen von 'auto motor und sport' verraten, wo er sich in der zweiten Siasonhälfte mit Williams die größten Chancen auf weitere WM-Punkte ausrechnet. Nach dem fullminanten Ergebnis in Ungarn will er nun mehr.
"Vielleicht in Zandvoort, weil es eine neue Strecke ist", entgegnet Russell. Womöglich könnte aber auch in Monza viel möglich sein, hofft er. "Zu unserer Überraschung waren wir dort die letzten zwei Jahre schnell, obwohl wir ein sehr ineffizientes Auto hatten." In diesem Jahr läuft der FW43B besser, daher könnte das Traditionsteam "in Monza gut aussehen".
Russell: Darum fällt er in den Rennen meist zurück
Kurios: Zehnmal konnte George Russell in dieser Saison bereits ins Q2 vordringen (zweimal gar ins Q3), aber ausgerechnet auf dem Hungaroring schied er bereits auf P17 liegend im ersten Quali-Abschnitt aus. Im Chaosrennen wurde er dann - gegen den Trend - nach vorne gespült.
Normalerweise verliert Williams auf dem Longrun immer einige Positionen an die Konkurrenz. Russell erklärt dies damit, dass im Zeittraining die Autos mit neuen Reifen bestückt werden und "am unteren Ende der Temperaturskala" operieren.
"Die Temperatur steigt in der fliegenden Runde zwar, wird aber nie bedrohlich hoch. Im Rennen ist das anders. Der Tank ist voll, du folgst anderen Autos, du rutschst herum. Die Temperaturen sind am Limit. Deshalb ziehen die Topautos immer weg", schildert er bei 'auto motor und sport'.
Capito: "Hätte man nicht für möglich gehalten"
Noch einmal zurück zu Williams. Teamchef Jost Capito durfte schon nach wenigen Rennen an der Spitze des Rennstalls einen großen Erfolg feiern. Zehn WM-Punkte sind der Mannschaft in den vergangenen drei Jahren zusammengerechnet nicht geglückt. "Es war eine sehr interessante erste Saisonhälfte für mich und für das Team", bilanziert der Deutsche.
"Ich denke, die Ergebnisse und die Art und Weise, wie sich das Team in der ersten Jahreshälfte entwickelt hat, hätte zu Beginn der Saison niemand erwartet. Dass wir so nah an die Punkteränge herankommen und in Q3 kommen, hätte man nicht für möglich gehalten."
Dass es schlussendlich dann sogar für WM-Punkte mit beiden Autos in Ungarn gereicht hat, lässt Capito umso zufriedener auf das erste Halbjahr blicken. "Für mich persönlich ist es gut zu sehen, wie sich das Team entwickelt." Und: "Das ist ein großartiger Schritt für das Team."