Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Aston-Teamchef über Vettel: "Was ich am meisten bereue ..."
Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Aston-Martin-Teamchef über Sebastian Vettels Situation +++ Motoren: Red Bull holt hochrangigen Mercedes-Ingenieur +++
Szafnauer über Vettel: "Was ich am meisten bereue ..."
Sebastian Vettel hat - um es vorsichtig auszudrücken - keinen optimalen Saisonstart mit Aston Martin erwischt. Die verkürzten Testfahrten und Trainingssessions haben ihm sicherlich nicht in die Hände gespielt, immer noch versucht er sich, in seinem Team und Rennwagen einzufinden. "Für Seb ist die Philosophie des AMR21 komplett anders, es braucht daher Zeit, alles zu lernen", weiß Teamchef Otmar Szafnauer.
Und er ergänzt: "Was ich am meisten bereue, dass wir im Winter nicht so zuverlässig waren, wie wir es hätten sein sollen. Das hat Seb signifikant viel Zeit an seinen eineinhalb Testtagen gekostet. Hätte er mehr Zeit gehabt, wäre er jetzt schon woanders auf der Lernkurve." Vettel selbst mache sich deshalb aber nicht fertig, betont er.
Magnussen: Vater-Sohn-Duo in Le Mans
Soeben wurde bekannt: Kevin und Jan Magnussen fahren gemeinsam in Le Mans. Die beiden Ex-Formel-1-Piloten werden in diesem Jahr in der LMP2-Klasse im #49 Oreca 07 Gibson von High Class Racing antreten. Dies ist nicht die erste Vater-Sohn-Paarung mit Formel-1-Bezug an der Sarthe. Zuvor haben es etwa schon die Mansells, Andrettis oder Brundles versucht.
Red Bull: Neuer Technischer Direktor
Red Bull hat soeben bekannt gegeben, dass Ben Hodgkinson als Technischer Direktor von Red Bull Powertrains fungieren wird. "Als Technischer Direktor wird Ben bei Red Bull Powertrains eine wichtige Führungsrolle einnehmen und alle technischen Aspekte leiten. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung von Red Bulls erster Power Unit, die dem neuen Formel-1-Reglement entsprechen soll, das für 2025 geplant ist", heißt es in einem Statement des Teams.
Interessant: Hodgkinson arbeitet aktuell noch für Mercedes. Bei "High Performance Powertrains" ("HPP") in Brixworth ist er Leiter des Mechanical Engineering. "Wir freuen uns sehr, Ben als Technischen Direktor bei Red Bull Powertrains begrüßen zu dürfen", kommentiert Teamchef Christian Horner den Neuzugang. "Bens Ernennung signalisiert unsere langfristige Absicht, und wir werden ihn und sein Team mit allen verfügbaren Ressourcen unterstützen, die für den Erfolg erforderlich sind."
Laut Informationen von 'auto motor und sport' wird Hodgkinson erst nach der Saison 2022 zu Red Bull kommen, dann endet seine vertragliche Verpflichtung bei Mercedes.
Honda: Das wurde am Motor für 2021 geändert
Bis Ende 2021 wird aber vorerst noch Honda den Antrieb für Red Bull stellen. Die Japaner haben heute ungewöhnlich tiefe Einblicke in ihre Entwicklungsarbeit gegeben. Der "RA621H", wie die Power Unit offiziell heißt, gilt im Fahrerlager mittlerweile als stärkster Antriebsstrang. Dafür hat das Team in Sakura in Milton Keynes im Winter hart gearbeitet und eine komplett neue PU entwickelt.
Yasuaki Asaki, Entwicklungsleiter bei Honda, erklärt: "Der Hauptpunkt der Änderungen war die Verbesserung der Verbrennungseffizienz. Dazu mussten wir den Ventilwinkel ändern und dazu mussten wir die Nockenwelle ändern." Weitere Änderungen am Verbrennungsmotor waren die Folge, insgesamt sollte der Antrieb kompakter und kleiner werden. "Ich glaube, dass wir alles umsetzen konnten, was wir mussten, um mit Mercedes konkurrieren zu können", sagt Asaki.
Zoom: Die Formel-1-News der Woche!
Wir liefern Dir in unserem Video-Format "Zoom" wöchentlich die neuesten Infos aus der Welt der Formel 1. Diesmal sprechen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren etwa über die Entschuldigung von George Russell nach dem Crash mit Valtteri Bottas oder aber natürlich auch über das WM-Duell!
Außerdem gibt's die Langversion davon im Formel-1-Podcast "Starting Grid" zu hören. Diesmal mit zwei sehr spannenden Gästen: Marc Petry, dem "Nichtseher mit Durchblick", und ORF-Kommentator Bernd Kainz, der auf der zweiten Tonspur für blinde und sehbehinderte Menschen die Königsklasse kommentiert. Unbedingt reinhören!
Gasly: "Haben schon in der MotoGP gesehen ..."
"Wir haben schon in der MotoGP gesehen, dass ein paar Werks- oder Privatteams gegen die Topteams kämpfen können. Wenn die Regeln in diese Richtung gehen, denke ich, dann ist das auch [in der Formel 1] möglich", hofft Pierre Gasly im Interview mit 'RaceFans.net' auf die Regeländerungen 2021. Er erwartet sich dadurch einen Aufstieg seines AlphaTauri-Rennstalls.
Aber der Franzose weiß natürlich auch: "Wir reden da von ein paar Jahren, weil man nicht in ein oder zwei Jahren zu einem Topteam aufsteigen kann." Schon mit der Einführung der Budgetobergrenze sollen die Teams ab diesem Jahr näher zusammenrücken.
Rückblick: Das Qualifying-Format im Wandel
Weil aktuell ein Sprint-Qualifying im Raum steht, oder auch Sprintrennen genannt, schauen wir uns mal an, wie sich das Format im Wandel der Zeit verändert hat. Wer erinnert sich nicht an die "Reise nach Jerusalem" 2016 ...
Fotostrecke: Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
In den Formel-1-Saisons 2021 und 2022 finden bei ausgewählten Grands Prix am Samstag Sprintrennen statt, um die Startaufstellung für den Sonntag zu ermitteln. Es ist nicht der erste Versuch, das Qualifying in der Königsklasse zu reformieren, wie unsere Fotostrecke beweist. Eine Zeitreise, ... Fotostrecke
Perez: Wäre wohl Banker oder Anwalt geworden
Jetzt wollen wir mal ein paar Geheimnisse von Sergio Perez lüften. Wusstest Du etwa, dass der Mexikaner großer Golf-Fan ist? Schon seit er im Alter von 17 Jahren nach England gezogen ist, spielt er selbst. Oder wusstest Du, dass er mit seinem Auto gleich mal einen Unfall gebaut hat? "Ich habe meine Schuhe für ein Fußball-Match zu Hause vergessen und bin auf der falschen Seite gefahren. Dann kam ein Auto entgegen und ich bin reingekracht", schildert er auf 'RedBull.com'.
Außerdem interessiert er sich sehr für die Börse. Daher verrät er auch, dass er - wäre er nicht Rennfahrer geworden - wohl eine Karriere als Banker oder Rechtsanwalt eingeschlagen hätte. "In beiden Jobs geht es auch sehr viel um Adrenalin, wie auch an der Börse, und das ist recht ähnlich zum Rennfahren."
Hinter den Kulissen mit Pierre Gasly
Jetzt noch ein Einblick hinter die Kulissen bei AlphaTauri. Pierre Gasly hat sich in Italien von einem Kamerateam begleiten lassen. Wir sehen, wie er in Mailand wohnt und trainiert. Und natürlich dreht sich alles um den Imola-Grand-Prix. Spannend!