Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der letzte Testtag in Bahrain in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Red Bull bei Rennpace schneller +++ Bullen sehen sich nicht als Favorit +++ Vettel fehlen rund 100 Runden +++
Zusammenfassung (Stunde 8 von 8)
- absolute Testbestzeit für Verstappen auf C4 am Abend (1:28.9)
- Schumacher steigert sich im Vergleich zum Samstag deutlich
- schon wieder Probleme bei Aston Martin
- vorzeitiges Testende für Vettel wegen Ladedruckverlust am AMR21
- weniger Wind als an den Vortagen, bessere Bedingungen
- AlphaTauri mit den meisten Runden (167)
- Mercedes lässt erste Stunde am Nachmittag aus
Hier geht es zu unserem kompletten Testbericht!
Das heutige Testergebnis findest du hier!
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Bei den Fahrern ...
... ist Sebastian Vettel mit nur 117 Runden übrigens der Stammpilot mit den wenigsten Umläufen. Dahinter kommt nur noch Williams-Testfahrer Roy Nissany (83). Auch Vettels Schätzung, dass ihm rund 100 Runden fehlen, kommt ganz gut hin. Denn als fleißigster Fahrer spulte Pierre Gasly 237 Umläufe ab - 120 mehr als Vettel. Auch hier die komplette Übersicht:
Mercedes ganz hinten
Heute lief es zwar ganz ordentlich, aber Mercedes beendet den Test tatsächlich mit den wenigsten Kilometern aller Teams! Verkehrte Welt in der Formel 1 ... Ganz vorne landen AlphaTauri und Alfa Romeo mit jeweils 2.284 Kilometern. Das entspricht in Bahrain 422 Runden. Hier die komplette Übersicht:
Noch keine Details zum Defekt
Vettel erklärt, dass er noch nichts zur Ursache des Problems am Nachmittag sagen könne. Auffällig ist, dass das erste große Problem am Getriebe auftrat, das zweite am Motor. Beide Teile bezieht man von Mercedes. Vettel erklärt, dass das aber sowieso keine Rolle spiele. Wichtig sei nur, dass man die Probleme behebe. Wer auch immer dafür zuständig sei.
Vettel: Verfalle nicht in Panik
Der Deutsche betont, dass er trotz der Probleme nicht in Panik verfalle. Das helfe sowieso nicht. "Es könnte besser sein, es könnte aber auch schlimmer sein", erklärt er ganz entspannt. Außerdem stellt er noch einmal klar, dass der Test insgesamt trotzdem nützlich gewesen sei, um sich an viele neue Dinge zu gewöhnen. Allerdings liege noch immer viel Arbeit vor ihm. Schließlich sind Team, Auto und Motor komplett neu für ihn.
Vettel: Keine Push-Runde
Das sieht man auch an den Zeiten. Vettel gesteht, dass er auf keiner Runde an den drei Tagen wirklich gepusht habe. Davon will er sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen. Man wolle die Probleme jetzt beheben, und er sei sich sicher, dass man beim ersten Rennen besser aufgestellt sein wird. Trotzdem wäre er natürlich gerne mehr gefahren. Er erklärt, dass rund 100 Runden gefehlt haben.
Vettel: Jede Runde ist wichtig
"Wir hatten natürlich mehr Runden geplant", gesteht Vettel in seiner Medienrunde. Auf die Zeiten gibt er aber sowieso nicht viel. Erst in zwei Wochen werde man die wahre Hackordnung sehen. Für ihn persönlich sei der heutige Tag trotz des vorzeitigen Endes wichtig gewesen. Für ihn zähle jetzt jede Runde, und auch die Bedingungen seien heute besser gewesen. Insgesamt ein "nützlicher" Tag für ihn.
Berührung zwischen Sainz und Kimi
Kurios: In Kurve 10 kracht es in der letzten Runde noch mal zwischen Ferrari und Alfa Romeo, als Sainz überholen will. Das sollte zwischen Werks- und Kundenteam natürlich nicht passieren. Zum Glück kommen beide aber heil an die Box zurück.
Keine rote Flagge
Schaut so aus, dass man die Session dieses Mal ganz regulär enden lässt. Schnelle Zeiten sehen wir aber trotzdem nicht mehr, das Klassement scheint so zu bleiben. Die Testbestzeit 2021 geht damit an Verstappen und Red Bull. Mercedes fehlt mehr als eine Sekunde. Aber wie realistisch ist das alles? Wir werden uns in den kommenden Stunden und Tagen natürlich bemühen, die Zeiten so gut wie es irgendwie geht einzuordnen.