Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: "Bremsklotz" Albon: Warum fährt er überhaupt noch?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso testet in Bahrain +++ Mercedes-Dominanz: Wie es dazu kommen konnte +++ Räikkönen überrascht Mika Salo +++

17:59 Uhr

Bis morgen!

Wir düsen jetzt mit Yuki Tsunoda in den Feierabend. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei bist. Schönen Abend und bleib gesund!


17:56 Uhr

Grosjean über mentale Gesundheit

Romain Grosjean ist übrigens einer von nur wenigen Piloten, die offen über mentale Gesundheit sprechen. Der Franzose nimmt bereits lange psychologische Hilfe in Anspruch, seit mittlerweile acht Jahren. "Es hilft einfach, eine bessere Person zu werden, ein besserer Vater, besserer Ehemann und natürlich auch besserer Formel-1-Pilot", erklärt er darauf angesprochen.

Der Auslöser für sein Umdenken in diesem Bereich war das Rennen in Belgien 2012, als er einen schweren Unfall ausgelöst hat und für ein Rennen gesperrt wurde. Doch die professionelle Unterstützung helfe ihm nicht nur in seiner Karriere, sondern auch in seinem Privatleben. "Es hilft einem, mit Herausforderungen besser umzugehen."


17:25 Uhr

Boullier: Grosjean hätte Rennen gewinnen sollen

Ein Pilot, der 2021 wohl gar nicht mehr in der Formel 1 zu finden sein wird: Romain Grosjean. Zehmal stand der Franzose in seiner Karriere mit Lotus auf dem Podium. Sein früherer Teamchef Eric Boullier ist sicher, dass Grosjean das Zeug dazu gehabt hätte, auch mehrere Rennen zu gewinnen. "Er war gut genug und hätte Rennen gewinnen sollen", meint der Franzose bei "Beyond the Grid".

Zum Beispiel den Grand Prix von Deutschland 2013. "Das Safety-Car hat Red Bull die Chance gegeben, die Reifen zu wechseln, dadurch haben wir es verloren. Er hätte das Rennen gewinnen können." Was ihm gefehlt hat, war die Konstanz. "Wenn man sich die Jahre 2012 und 2013 ansieht, dann hat Kimi es geschafft, das Team hinter sich zu bringen. Er hat mehr abgeliefert, mehr Podestplätze, mehr Siege." Die Rennstärke des Finnen sei "einfach unglaublich", schwärmt Boullier.


16:49 Uhr

Warum fährt Albon überhaupt noch?

Kommen wir zurück zu jenem Thema, das wir heute schon ganz zu Beginn des Livetickers thematisiert haben: Alexander Albon. Er bleibt das Sorgenkind bei Red Bull. Ralf Schumacher geht ähnlich hart mit dem Thailänder ins Gericht, wie schon Jacques Villeneuve. "Red Bull ist tatsächlich mit Max Verstappen ganz nah dran. Die haben natürlich den Bremsklotz Albon, ich muss ihn leider so nennen", kommentiert er bei 'Sky'.

Und: "Ich verstehe gar nicht, warum der überhaupt noch fährt." Der Deutsche regt an, dass die Teamführung in den letzten vier Saisonrennen bereits seinen Nachfolger ins Auto setzen könnte. "Wenn man da schon über nächstes Jahr nachdenkt, dann könnte man auch darüber nachdenken, den Ersatzkandidaten jetzt schon in den letzten vier Rennen starten zu lassen. Damit man ein kompakteres Team hat, dass einmal ein Fahrer den Max ein bisschen mehr fordert."


16:44 Uhr

Alonso testet heute in Bahrain

Fernando Alonso ist heute einen weiteren Test mit Renault gefahren. Diesmal durfte der Spanier, der 2021 in die Formel 1 zurückkehren wird, in einem R.S.18 aus dem Jahr 2018 Platz nehmen. Zuvor hatte er in Barcelona bereits einen Filmtag im aktuellen Boliden absolviert.


16:41 Uhr

16:34 Uhr

Schumacher erklärt Mercedes-Dominanz

"Dominanz hat es in der Formel 1 immer gegeben", weiß Ralf Schumacher. Der Experte hat bei 'Sky' die Gründe dafür analysiert: "Erstens ist der Motor allen überlegen, hat viel mehr Leistungsreserven, und ist haltbarer bei hoher Power als die anderen. Zudem ist das ganze Team, diese Kerntruppe um Toto Wolff herum, unglaublich. Die Führungsriege ist einzigartig", hält der Ex-Rennfahrer fest.

Zwar habe man in diesem Jahr kleine Fehler gemacht, dennoch sei das Auto allen anderen immer noch weit voraus. Im Vorjahr habe das Team sich gemütlich zurücklehnen können, 2020 müsse man sich schon ein bisschen mehr strecken, weil Red Bull näherkommt, aber "trotzdem sind da noch Reserven".


16:22 Uhr

Costa erinnert sich an die Anfänge

Doch wie hat diese Dominanz von Mercedes eigentlich begonnen? Aldo Costa, der 2011 von Ferrari nach Brackley gewechselt war, beim Aufbau des Teams geholfen hat und bis 2019 Chefingenieur war, erinnert sich gegenüber der 'Gazzetta dello Sport': "Es war eine Szene vor dem Beginn der Hybrid-Ära, als wir aufgefordert wurden, unsere Ziele aufzuschreiben. Das war noch in der Aufbauphase des Teams. Ich habe geschrieben: 'Wir müssen nicht einen Titel anvisieren, sondern mehrere hintereinander.'"

Das sei keine Überschätzung oder Prahlerei gewesen, sondern langfristig gedacht. Toto Wolff hat sich am Sonntag nach dem siebten WM-Titel in Serie an jene Szene erinnert und den Italiener erwähnt. "Das hat mich sprachlos gemacht", gibt Costa zu. Aber das würde nur zeigen, welche Atmosphäre im Team herrsche, und auf welchen Werten es aufgebaut sei. Er streicht außerdem die Fehlerkultur heraus: Es werde nie mit dem Finger auf eine Person gezeigt.

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