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GP Toskana
Formel 1 Mugello 2020: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Startplatzstrafe gegen Sergio Perez +++ Leclerc von P3 am Vormittag überrascht +++ Red Bull will mit Albon weitermachen +++
Hatte Perez eine Klausel in seinem Vertrag?
Das berichten die Kollegen von 'F1-Insider.com'. Dort heißt es, Perez habe offenbar eine Klausel in seinem Vertrag gehabt, die es dem Team ermöglichte, den Mexikaner kostenlos vor die Tür zu setzen, obwohl er noch einen gültigen Vertrag bis 2022 hatte. "Demnach konnte das Team Perez ohne Abfindung kündigen, wenn der Mexikaner nach dem GP Italien in der WM hinter seinem Teamkollegen Lance Stroll liegt", schreiben die Kollegen.
Das war der Fall, Perez liegt aktuell 23 Zähler hinter Stroll. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass der Mexikaner zwei Rennen wegen einer Coronainfektion auslassen musste. Sollten die Informationen also wirklich stimmen, dann wäre das schon sehr bitter für Perez. Wir behandeln diese Aussage übrigens mit Vorsicht, wollen sie dir aber natürlich nicht vorenthalten.
Neuer Partner für Williams
Das Team hat mit der Versa Integrity Group einen neuen Partner gewonnen. Die Logos befinden sich in Mugello bereits auf dem Auto. Interessant ist das deshalb, weil Versa ebenfalls aus dem Portfolio des neuen Williams-Besitzers Dorilton stammt. Bleibt also in der Familie. Apropos Familie: Aus der Williams-Familie wird an diesem Wochenende niemand mehr an der Strecke sein, auch Claire nicht.
Fans
Zur Erinnerung: An diesem Wochenende sind erstmal wieder Fans an der Rennstrecke zugelassen (wenn man von den eingeladenen Gästen am Sonntag in Monza absieht). Pro Tag sind 2.880 Zuschauer zugelassen. Nicht viele, aber immerhin ein Anfang. Ins Paddock dürften die Fans aber natürlich nicht. Das wird weiterhin streng abgeschottet. Direkten Kontakt zu Fahrern und Co. gibt es aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
Neue McLaren-Nase
Eben haben wir über das experimentelle Teil gesprochen, jetzt wollen wir es dir natürlich auch zeigen. So sieht die Nase aus. Erinnert ziemlich an den Mercedes-Ansatz. Ist jetzt natürlich auch nicht überraschend, dass man sich etwas beim schnellsten Team im Grid abschauen möchte.
Neue Motorenteile
Haas hat vor dem Wochenende gewechselt. Für Grosjean gab es einen neuen Turbo und eine neue MGU-H, für Magnussen einen neuen Verbrenner. In allen Fällen jeweils das dritte Element. Damit ist man jetzt bereits überall am erlaubten Maximum angekommen, ab der vierten Einheit gibt es eine Strafe.
Zeiten
Es dürfte ziemlich schwierig werden, die Freitagszeiten einzuordnen. Wir haben ja keine seriösen Vergleichswerte. Dass Norris aktuell vor Verstappen und Hamilton führt, das spricht auf jeden Fall - bei allem Respekt vor McLaren - nicht dafür, dass wir hier bereits am Limit kratzen. Der Brite führt gerade mit einer 1:18.9. Die erste Strafe gibt es derweil für Williams. Latifi wurde in der Boxengasse mit 87,4 km/h geblitzt, erlaubt sind lediglich 80. Macht 800 Euro Strafe.
Die Testbestzeit 2012 ...
... lag übrigens bei 1:21.035. Aufgestellt damals von Grosjean im Lotus. Der Testrekord lag vor dem Wochenende bei 1:18.704, gefahren von Rubens Barrichello im Ferrari F2004 im Jahr 2004. Diese Marke haben wir jetzt übrigens schon deutlich unterboten. Bottas führt mittlerweile mit einer 1:17.8, gefahren auf Soft. Das wird sehr spannend, wie weit die Zeiten an diesem Wochenende noch nach unten gehen!
Red Bull: Fahrerwahl in den nächsten sechs Wochen?
Das deutet zumindest AlphaTauri-Teamchef Franz Tost an. Bei 'Sky' erklärt er: "Die Fahrerfrage wird bei Red Bull Ende Oktober, Anfang November aufkommen." Davon ist natürlich auch sein Team abhängig, denn Red Bull entscheidet, wer 2021 für AlphaTauri fahren wird. "Dann entscheidet Red Bull, welcher Fahrer in welchem Team fährt", bestätigt Tost. Hintergrund sind Spekulationen, ob Gasly noch eine zweite Chance bei Red Bull bekommen könnte. Der Franzose fährt bei AlphaTauri 2020 eine starke Saison.
Missverständnis
Ja, auch in Mugello kommt so etwas vor. Vorhin waren sich Grosjean und Perez nicht einig. In einem Punkt können wir aber zumindest Entwarnung geben: Wir erwarten hier kein Qualifying wie in Monza, wo vor allem in Q1 am Ende Chaos ausbrach. Ein Windschatten hilft hier lediglich auf der langen Zielgeraden, davon abgesehen ist es eher störend, hinter einem anderen Auto zu fahren. Die letzten Minuten in FT1 laufen bereits.