GP Toskana

Formel 1 Mugello 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sebastian Vettel fährt 2021 für Aston Martin +++ Sergio Perez vor dem Formel-1-Aus? +++ McLaren will Fabrik in Woking verkaufen +++

18:13 Uhr

Vettel war "nahe dran" am Formel-1-Rücktritt

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hat eingeräumt, "nahe dran" am Formel-1-Rücktritt gewesen zu sein, ehe er bei Racing Point für "2021 und darüber hinaus" unterschrieben hat.

Das erforderte natürlich eine Nachfrage, wie "nahe" es wirklich war. Vettel erklärt: "Nahe dran im Sinne von: Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Es geht da vor allem um mich selbst und darum, was das Beste für mich sein würde."

"Was ich jetzt entschieden habe, das halte ich für das Beste für mich. Und ich freue mich darauf, den Beweis anzutreten."

16:54 Uhr

Vettel: "Copygate" hat keine Rolle gespielt

Das Timing der Wechsel-Bekanntgabe von Sebastian Vettel ist interessant. Denn vor wenigen Tagen wurde mit dem Rückzug der Ferrari-Berufung "Copygate" offiziell beigelegt. Racing Point muss bei seinem Mercedes-Nachbau also nichts mehr befürchten - und dann wird Vettel als neuer Fahrer bestätigt. Zufall?

Vettel sagt: "Das hat keine große Rolle für mich gespielt. Ich habe Vertrauen in die Stärke des Teams." Racing Point habe sich in der Vergangenheit mit weniger Geld "erstaunlich gut verkauft". Er sehe "großes Potenzial".

"Ich kann keine Vorhersagen treffen, aber es gibt große Hoffnung. Es herrscht Aufbruchstimmung", meint Vettel.

Er räumt aber ein: Rücktritt sei ein Thema gewesen. "Ich hatte viele Gedanken. Ich musste überlegen, was das Beste für mich ist. Und ich glaube: Das ist das Beste für mich."


16:57 Uhr

"Danke für die vielen Fragen!"

Immer nur Sebastian Vettel, und ein, zwei kleine Fragen an Charles Leclerc. Letzterer saß in der Formel-1-Pressekonferenz ziemlich untätig rum, weil sich fast alles um Vettel und dessen Aston-Martin-Wechsel drehte. Das kommentierte Leclerc am Ende so: "Vielen Dank für die vielen Fragen!"


17:01 Uhr

Vettel räumt ein: Mission Ferrari "fehlgeschlagen"

"Ich kam nicht nur zu Ferrari, um für Ferrari zu fahren. Ich wollte siegen und Titel gewinnen. So gesehen kann man sagen: Es war ein Fehlschlag", meint Sebastian Vettel auf die Frage, wie er seine Ferrari-Zeit seit 2015 bewerte.

Er sagt aber auch: "Ich würde die Jahre hier bei Ferrari aber nicht missen wollen. Ferrari ist etwas Besonderes." Er habe in diesem Team auch "Freunde fürs Leben" gefunden, und seinen Kindheitstraum wahrgemacht, indem er in Michael Schumachers Fußstapfen getreten sei.

"Wir hatten gute und schlechte Zeiten", sagt Vettel. "So ist das. Und jetzt ist es wohl Zeit für beide Seiten, getrennte Wege zu gehen. Ich will aber weiter sicherstellen, den bestmöglichen Job für Ferrari zu machen."


17:05 Uhr

Vettel will wieder "vorne mitfahren"

Sebastian Vettel hat erklärt, was ihn zum Wechsel zu Aston Martin bewogen hat. Er habe sich die Entscheidung aber nicht einfach gemacht. "Ich wollte in der Formel 1 bleiben, wenn es etwas gibt, was mein Interesse weckt", sagt Vettel.

Racing Point habe zuletzt eine "ermutigende Form" bewiesen, was vielversprechend sei für 2021. "Das Team wird dann erstmals dazu in der Lage sein, beim Budget auf einem Niveau mit der Konkurrenz zu sein", sagt Vettel. "Es passiert zu richtigen Zeit."

"Ich will vorne mitfahren. Diese Chance bekomme ich. Und das Team will wachsen, im Vergleich zu den großen Teams." Deshalb sei er "ziemlich zuversichtlich". Alles weitere müsse die Zeit zeigen.


17:15 Uhr

Hamilton über Vettel: Richtige Richtung

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton begrüßt den Wechsel von Sebastian Vettel zu Aston Martin. "Ehrlich: Ich halte das für die ideale Richtung, die er einschlagen kann. Ich freue mich für ihn", sagte Hamilton.

"Das Team hat schon gewaltige Fortschritte gemacht und wird weiter wachsen. Ich glaube, Erfahrung zählt. Er ist ein viermaliger Weltmeister, der das Team besser anleiten kann bei der Entwicklung. Gut für das Team."

Er leide aber auch mit Sergio Perez, der seinen Platz bei Racing Point/Aston Martin an Vettel verliert. "Tut mir leid für Sergio", meint Hamilton. "Hoffentlich hat er andere Optionen." Perez selbst meint indes, "keinen Plan B" zu haben.


17:22 Uhr

Kleine Weinprobe am Abend vorher, Lewis?

Wenn man schon mal in der Toskana ist, dann ...

... würde man sich gerne auch etwas umsehen. "Ich wollte immer schon mal hierher kommen", sagt Lewis Hamilton. Sehr viel Gelegenheit, sich vor Ort umzusehen, hat er dieses Mal aber nicht: Aufgrund der Coronabestimmungen werde er sich wohl im direkten Umfeld der Strecke aufhalten. "Vielleicht kann ich wenigstens mal einen Spaziergang machen mit dem Hund", meint Hamilton. Er habe auch schon mit einer Weinprobe spekuliert.

Daraufhin schlägt sein Nebensitzer Valtteri Bottas vor: "Heute Abend!"

Hamilton lacht. Und er sagt: "Das hättest du wohl gern, was? Meine Ergebnisse wären dann wohl nicht so gut ..."

Weiter vertieft wurde das Thema nicht mehr.


17:32 Uhr

Warum Hamilton auf einen Trackwalk verzichtet

Weltmeister Lewis Hamilton ist einer der wenigen Fahrer, die auf einen klassischen Trackwalk verzichten, sogar auf der neuen Strecke in Mugello, wo die Formel 1 am Wochenende erstmals gastiert. Begründung: "Ich will die Strecke sehen, wenn ich fahre." Und das sei meist interessanter als nur herumzulaufen, und manchmal auch ein "Schock", sagt Hamilton.

Red-Bull-Mann Alexander Albon hatte Mugello zuvor als "Mischung aus Barcelona und Spa oder Silverstone" bezeichnet und erklärt: "Die Frage wird sein, ob wir die schnellen Kurven voll nehmen können oder nicht. Das aber werden wir erst sagen können, wenn wir auf der Strecke waren."


17:36 Uhr

Wie Hamilton an der Nachhaltigkeit arbeitet

Lewis Hamilton ist viel daran gelegen, für Nachhaltigkeit zu werben. Deshalb engagiert er sich auch mit einem Team in der Extreme-E-Serie. Ihm liege das Thema Umweltschutz aber auch im Alltag am Herzen, betont er.

"Wenn ich vom Flughafen abgeholt werde, bestehe ich auf ein Elektroauto. Es gibt nicht immer ein Elektroauto, in das mein Gepäch reinpasst. Ich versuche aber mein Bestes", sagt Hamilton und meint: "Wir können noch nachhaltiger werden in diesem Sport." Das gelte für jeden Einzelnen wie auch die Formel 1 und den Motorsport insgesamt.

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