• 11. September 2020 · 09:50 Uhr

Verstappen: "Würde nach P9 nicht sagen, dass es ein gutes Quali war"

Alexander Albons Formkurve zeigt nach oben, auch wenn Monza danebengegangen ist, doch die Kritik, jetzt auch aus den eigenen Reihen, reißt nicht ab

(Motorsport-Total.com) - Alexander Albon verspürt nach dem Sieg von AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly in Monza vor dem Grand Prix der Toskana in Mugello (Formel 1 2021 live im Ticker!) "überhaupt keinen" erhöhten Druck, Ergebnisse abliefern zu müssen, um sein Cockpit bei Red Bull behalten zu dürfen: "Der Prozess ist doch immer der gleiche. So ist es schon seit meinem ersten Rennen in der Formel 1", winkt er ab.

Alexander Albon, Max Verstappen

Max Verstappen übet erstmals Kritik an seinem Teamkollegen Alexander Albon Zoom Download

"Wenn ich mir meine letzten Rennen anschaue, dann geht etwas voran", findet Albon. "Ich bin zufrieden damit, wie es läuft. Vor mir liegt ein weiteres Wochenende, das wir zusammenbringen müssen, und darauf konzentrieren wir uns. Ich glaube nicht, dass Monza das wahre Bild abgegeben hat. Aber meine Zeit wird kommen, und dann kann ich beweisen, was ich kann."

Albon hatte in Monza nach einem verkorksten Sonntag, in dem er den späteren Sieger Gasly beinahe schon in der ersten Runde aus dem Rennen befördert hätte, den vorletzten Platz belegt. Gleichzeitig gewann Gasly, nach der Vettel-Unterschrift bei Aston Martin wohl sein einziger verbliebener Gegner um das Red-Bull-Stammcockpit, den Grand Prix.

"Wenn sich Gelegenheiten wie in Monza bieten, wenn die Mercedes einmal auslassen, dann bist du natürlich enttäuscht, wenn du das nicht nutzen kannst", räumt der 24-jährige Thailänder ein. "Aber es ist so vielen anderen genauso gegangen. Ist ja nicht so, dass ich der Einzige war, dessen Rennen beeinträchtigt war."

Immerhin hatte Albon davor in den Freien Trainings und im Qualifying erstmals in dieser Saison relativ gut mit Teamkollege Max Verstappen mitgehalten. "Er hat seine Leistung gesteigert", sagt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im Interview mit 'Sky'. "Drei Zehntel auf Max Verstappen, das ist schon einmal etwas, das man erreichen muss."


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Albon ist klar, dass P9 in einem Qualifying, in dem er jeweils als letzter Fahrer gerade noch den Cut für Q2 und Q3 geschafft hat, "nicht nach einem großartigen Ergebnis ausschaut. Aber wenn ich mich mit meinem Teamkollegen vergleiche, war es ein Schritt nach vorne." Nach Spa sei Monza das zweite Wochenende mit nach oben zeigender Formkurve gewesen, was den Speed betrifft.

Doch so sehr Albon von Marko und Teamchef Christian Horner auch unterstützt wird, die Kritik reißt nicht ganz ab. In Monza kam sie erstmals vom eigenen Teamkollegen: Der neunte Platz im Qualifying sei, "na ja, nett", relativiert Verstappen. "Viel Glück. Ich weiß auch nicht. Wenn dich das happy macht ... Ich würde nach P9 nicht sagen, dass es ein gutes Qualifying war."

Aber Albon bleibt dabei: "Monza war ein ziemlich positives Wochenende, Sonntag mal ausgeklammert. Das Tempo wird besser und ich habe mich nach Spa in Monza viel wohler gefühlt. Natürlich ist es am Sonntag nicht nach Wunsch gelaufen. Aber ich konzentriere mich auf das Positive und möchte den Schwung ins nächste Wochenende mitnehmen", sagt er.

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