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GP Toskana
Formel 1 Mugello 2020: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sebastian Vettel fährt 2021 für Aston Martin +++ Sergio Perez vor dem Formel-1-Aus? +++ McLaren will Fabrik in Woking verkaufen +++
Vettel war "nahe dran" am Formel-1-Rücktritt
Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hat eingeräumt, "nahe dran" am Formel-1-Rücktritt gewesen zu sein, ehe er bei Racing Point für "2021 und darüber hinaus" unterschrieben hat.
Das erforderte natürlich eine Nachfrage, wie "nahe" es wirklich war. Vettel erklärt: "Nahe dran im Sinne von: Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Es geht da vor allem um mich selbst und darum, was das Beste für mich sein würde."
"Was ich jetzt entschieden habe, das halte ich für das Beste für mich. Und ich freue mich darauf, den Beweis anzutreten."
Restart im Ticker!
Und damit auch ein "Hallo!" von meiner Seite - Stefan Ehlen ist am Start und übernimmt den Ticker. Und wir sind schon mittendrin im Gespräch mit den Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und Alexander Albon. Mehr dazu dann alsbald an dieser Stelle! ;-)
Fliegender Wechsel
Als nächstes sind die drei Topteams an der Reihe. Hier im Ticker gibt es schnell einen fliegenden Wechsel, mein Kollege Stefan Ehlen übernimmt nun zunächst einmal und begleitet dich für die nächste Zeit. Wir sind natürlich vor allem gespannt, was Sebastian Vettel in der PK zu erzählen hat!
Norris: Kein Vorteil in Mugello
Der McLaren-Pilot ist in den Nachwuchsklassen bereits in Mugello gefahren. Er erklärt allerdings, dass das kein Vorteil sei. Denn zum einen sei es schon zu lange her und zum anderen ein völlig anderes Auto gewesen. Es kann sicher nicht schaden, die Strecke schon zu kennen. Aber vermutlich hat Norris recht, wenn er sagt, dass es kein unendlich großer Vorteil ist, hier schon gefahren zu sein. Zumindest dann nicht, wenn es nicht in einem Formel-1-Auto war. Und ohnehin kennen alle Fahrer die Strecke zumindest aus dem Simulator.
Sainz trauert Sieg nach
Der Spanier erklärt, dass am Monza-Wochenende alles "positiv" gewesen sei - nur das Ergebnis nicht. Er könne nach P2 nicht wirklich traurig sein, aber er habe das Rennen unbedingt gewinnen wollen. Auch Teamkollege Norris erklärt, dass ein Podium für ihn möglich gewesen wäre. Er stimmt Sainz zu, dass die McLaren-Performance sehr stark gewesen sei. Trotzdem hat man auch bei ihm das Gefühl, dass im Optimalfall sogar noch mehr drin gewesen wäre.
Ocon: Perez verdient Platz in der Formel 1
Der Franzose war bei Force India einst Teamkollege von Perez. Er erklärt, dass der Mexikaner einen Platz in der Formel 1 verdiene. Spannend: Renault-Teamkollege Ricciardo verrät, dass er nach am Sonntagabend mit Perez gesprochen und da schon geahnt habe, dass diese Entscheidung bald verkündet werde könnte. Es sei aber noch nicht zu spät für Perez, einen Platz für 2021 zu finden. Er habe noch etwas Zeit. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
Gasly: Sieg in Formel 1 etwas anderes
Der Franzose verrät, dass es noch einmal etwas ganz anderes sei, in der Formel 1 zu gewinnen. In den Nachwuchsklassen feierte Gasly vor einigen Jahren zahlreiche Siege, 2016 gewann er sogar den Titel in der GP2. Trotzdem sei das nicht mit seinem Sieg in Monza vergleichbar gewesen. Die Formel 1 sei der "Höhepunkt des Motorsports", und er habe das Gefühl vermisst, ein Rennen anzuführen. In Monza hat er dann nicht nur geführt sondern sogar gewonnen.
Gasly: Keine Gedanken an Rückkehr zu Red Bull
Das Thema kocht natürlich nach seinem Sieg wieder hoch. Wäre eine Rückkehr zu Red Bull vorstellbar? Gasly erklärt, dass er daran noch keinen Gedanken verschwendet habe. Christian Horner und Helmut Marko hätten ihm nach dem Rennen natürlich gratuliert, aber sein Ziel sei es nun erst einmal, die Saison mit AlphaTauri zu einem guten Ende zu bringen. Alles weitere müsse man dann sehen. Ich persönlich glaube ja nicht, dass man ihm noch einmal eine Chance an der Seite von Max Verstappen geben wird. Aber schauen wir mal.
Perez: So lief die Trennung
Perez verrät, dass ihn Lawrence Stroll persönlich über sein Aus informiert habe. Er habe gestern angerufen und ihm mitgeteilt, dass das Team in Zukunft "in eine andere Richtung" gehen werde. Bei jeder Antwort merkt man Perez die Enttäuschung über seinen Abschied wirklich an. Der Mexikaner stellt auch klar, dass es nichts mit seiner Performance zu tun gehabt habe. Das Team habe sich jetzt eben für einen neuen Weg ohne ihn entschieden. Mir tut er auf jeden Fall sehr leid. Aber die Formel 1 ist eben manchmal hart ...