GP Belgien

Formel 1 Spa 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hamilton schreibt Red Bull im WM-Kampf nicht ab +++ Keine Neuigkeiten bei Vettels Zukunft +++ Emotionales Wochenende in Spa +++

19:26 Uhr

Hamilton: Spa ein bisschen wie die Nordschleife

Alle Formel-1-Piloten lieben Spa. Aber warum eigentlich? "Solche Strecken werden gar nicht mehr gebaut", erklärt Hamilton die Magie des Kurses, der für ihn ein bisschen mit der Nordschleife vergleichbar sei. Beide Strecken habe man mitten in die Landschaft gebaut und es gehe immer wieder Auf und Ab. "Außerdem gibt es diese unglaubliche Rennsport-Geschichte", erinnert Hamilton an die legendären Rennen der Vergangenheit. Außerdem könne man in Spa gut überholen - was auch nicht selbstverständlich ist. Und es gehe wegen der Vielfalt darum, den richtigen Kompromiss aus Topspeed und Abtrieb zu finden. Eine echte Herausforderung für Fahrer und Team also.

10:59 Uhr

Triple-Header #3

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers! Nach einer Woche Pause geht es wieder los, in Belgien startet die Königsklasse heute in ihren dritten Triple-Header in diesem Jahr. Die Rennen in Spa, Monza und Mugello stehen in den kommenden Wochen auf dem Plan und beenden damit die anstrengendste Phase in der Geschichte der Formel 1 mit neun Rennen in elf Wochen.

Los geht es heute mit dem Medientag in Belgien. Hier an dieser Stelle versorgen wir dich in den kommenden Stunden mit allen wichtigen Infos aus dem Paddock. Unter anderem gibt es ab 14:00 Uhr wieder eine XXL-Pressekonferenz mit allen 20 Fahrern. Ruben Zimmermann wird dich hier im Ticker durch die nächsten Tage begleiten, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir wie üblich unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Dann mal auf in den Kampf!


11:07 Uhr

Warum Red Bull Flexibilität so wichtig ist

Das neue Concorde-Agreement ist unterschrieben. Alle zehn Formel-1-Teams haben die neue Vereinbarung bis 2025 unterzeichnet. Helmut Marko hat uns verraten, was bei dem neuen Abkommen für Red Bull besonders wichtig war. "Ein Punkt ist, dass man jährlich kündigen kann. Es ist kein Fixvertrag wie bisher", so Marko. Heißt: Theoretisch könnte Red Bull am Ende der Saison 2021 aussteigen.

Aber warum ist diese Flexibilität so wichtig? "Weil unser Honda-Vertrag derzeit 2021 endet", erklärt Marko. Denn das Concorde-Agreement gilt nur für die Teams, nicht aber die Motorenhersteller. Und Honda hat sich zunächst einmal nur bis 2021 zur Formel 1 bekannt. Außerdem sei wichtig gewesen, "dass die finanzielle Aufteilung eine andere ist", so Marko. "Das ist entscheidend. Dass man jeweils nach zwölf Monaten aussteigen kann."

"Dass einige Sachen mit überwiegender Mehrheit entschieden werden können und nicht mehr mit Einstimmigkeit", erklärt er. "Beispielsweise die Umkehr der Startaufstellung in Österreich, die von Mercedes verhindert wurde", nennt er ein Beispiel. Mit der neuen Geldverteilung ist er zufrieden. "Das, was wir bei Red Bull weniger kriegen, kriegen wir in etwa bei AlphaTauri mehr. Das gleicht sich de facto aus", erklärt er.


11:12 Uhr

Emotionales Wochenende in Belgien

Im vergangenen Jahr gab es in Spa beim Formel-2-Rennen einen tödlichen Unfall, bei dem Nachwuchspilot Anthoine Hubert sein Leben verlor. Dementsprechend emotional wird der Grand Prix in diesem Jahr für alle Beteiligten und natürlich besonders für diejenigen, die den Franzosen persönlich kannten. Unter anderem werden alle Teams an diesem Wochenende mit speziellen Aufklebern auf den Autos an Hubert erinnern. Außerdem wird es am Sonntag vor dem Rennen eine Schweigeminute geben.


11:32 Uhr

Russland: Keine Sorgen wegen Corona

Am 27. September soll die Formel 1 in Russland fahren - vor Zuschauern. Das kommt natürlich nicht überall im Paddock gut an. Promoter Alexei Titow betont allerdings, dass für Teams, Fahrer und Co. keine Gefahr besteht. Laut 'grandpx.news' sagt der Russe gegenüber der russischen Nachrichtenagentur "TASS': "Kein Zuschauer darf das Paddock oder die Boxengasse betreten." Die Formel 1 werde also weiterhin in ihrer eigenen Blase sein - wie auch bei den aktuellen Rennen in Europa. Einen direkten Kontakt mit Fans soll es nicht geben. Wir hoffen, dass wirklich alle gesund bleiben!


11:46 Uhr

Apropos Russland ...

Auch zu einigen politischen Themen hat sich Titow geäußert. Unter anderem verrät er, dass die Kampagne gegen Rassismus auch in Sotschi ihren Platz bekommen wird. Auch dort werden sich die Fahrer vor dem Start wieder versammeln, um ihre Botschaft zu vermitteln. Außerdem erklärt er, dass Bernie Ecclestone weiterhin ein willkommener Gast an der Rennstrecke sein wird. Liberty Media hatte sich vor einigen Monaten öffentlich von Ecclestone distanziert. Titow geht allerdings davon aus, dass man Ecclestone den Zugang zur Strecke nicht verweigern würde. Von russischer Seite aus würde man Ecclestone jedenfalls mit offenen Armen empfangen.

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12:01 Uhr

Heute vor 20 Jahren ...

... erlebte Ricardo Zonta unfreiwillig den denkwürdigsten Moment seiner Formel-1-Karriere. Der Brasilianer spielte bei seiner Überrundung eine Rolle bei einem der bekanntesten Überholmanöver der Formel-1-Geschichte. Mika Häkkinen nutzte den doppelten Windschatten von Michael Schumacher und Zonta, um "Schumi" zu überholen und die Führung beim Großen Preis von Belgien 2000 zu übernehmen. Das Rennen konnte er anschließend gewinnen, und danach erklärte er Schumacher noch einmal ganz genau, wie das mit dem heute legendären Überholmanöver gelaufen ist ...

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12:15 Uhr

#FragMST

Ein Leser möchte von uns wissen :"Weshalb befindet sich die Pole in Spa auf der rechten Seite der Start/Zielgeraden, obwohl auch die erste Kurve eine Rechtskurve ist? Normalerweise müsste sich die Pole doch auf der linken Seite befinden." Das dürfte damit zusammenhängen, dass man auf der rechten Seite mehr Grip hat. Bei den schnellen Runden im Qualifying ist zu sehen, dass die Piloten die Linie auf der rechten Seite überfahren. Dort liegt also mehr Gummi, was beim Start ein Vorteil ist.


12:27 Uhr

Änderungen an der Strecke

In diesem Jahr gibt es einige Anpassungen an der Strecke. Unter anderem wurden die Reifenstapel am Ausgang von Raidillon erweitert, wo es im vergangenen Jahr im Formel-2-Rennen den tödlichen Unfall gab. Außerdem wurde angekündigt, auch bei Verstößen gegen die Tracklimits in diesem Jahr härter durchzugreifen. Betroffen ist auch auch hier Raidillon (Kurve 4), und auch in der Linkskurve nach Rivage (Kurve 9) und am Ausgang der Schikane bei Start/Ziel (Kurve 19) müssen die Piloten aufpassen. Kommt man an einer der drei Stellen im Qualifying zu weit raus, wird die Rundenzeit gestrichen. Im Rennen droht bei wiederholten Verstößen eine Strafe.

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