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GP Ungarn
Formel 1 Ungarn 2020: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Antonello Coletta angeblich Kandidat bei Ferrari +++ Medientag in Budapest +++ Vettel und Leclerc gemeinsam in Pressekonferenz +++
Sucht Ferrari schon einen Binotto-Nachfolger?
Laut der italienischen 'Corriere della Sera' sitzt der Ferrari-Teamchef nach dem katastrophalen Saisonstart nicht mehr fest im Sattel. Sollte sich die Scuderia tatsächlich entscheiden, Binotto von seinem Posten zu entfernen, stände angeblich auch schon ein Nachfolger in den Startlöchern. Antonello Coletta ist bei Ferrari aktuell für das GT-Programm verantwortlich und könnte Binottos ersetzen. Momentan sind das nur Spekulationen, aber wir bleiben natürlich an der Sache dran!
Apropos Abiteboul ...
Der wird morgen nun übrigens doch nicht in der PK dabei sein. Er wird kurzfristig durch Marcin Budkowski ersetzt. Die Hintergründe für den Wechsel kennen wir leider nicht. Auch bei Red Bull gab es eine Änderung, dort wird Paul Monaghan statt Pierre Wache dabei sein. Hier noch einmal die (neuen) PK-Teilnehmer am Freitag (13:00 Uhr) in der Übersicht:
Teil 1:
Mattia Binotto (Ferrari)
Otmar Szafnauer (Racing Point)
Marcin Budkowski (Renault)
Teil 2:
James Allison (Mercedes)
Paul Monaghan (Red Bull)
Xevi Pujolar (Alfa Romeo)
Renault-Probleme gelöst?
Beim ersten und zweiten Spielberg-Rennen hatte Renault jeweils das identische Problem mit der Kühlung. In Rennen 1 musste Ricciardo vorzeitig aufgeben, in Rennen 2 Ocon. Teamchef Cyril Abiteboul bezeichnete es später als inakzeptabel, dass das gleiche Problem zweimal aufgetreten sei. Ist es fürs dritte Rennen nun endlich gelöst? Ricciardo erklärt: "Man hat uns gesagt, dass es jetzt viel besser aussieht." Er gehe nicht davon aus, dass das Problem noch einmal auftreten werde. Das dachte man vor Spielberg 2 allerdings auch schon ...
Alle Formel-1-Autos von Mercedes
Die Vorlage des Weltmeisters greife ich natürlich gerne auf und verweise auf diese Fotostrecke!
Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Mercedes
1954: Mercedes W196 / Fahrer: Juan Manuel Fangio, Karl Kling, Hans Herrmann, Hermann Lang Fotostrecke
Hamilton: W11 der bislang beste Mercedes
Kein gutes Signal für die Gegner, wenn Hamilton das sagt. Man habe bei Mercedes im vergangenen Jahr "wirklich hart gearbeitet", um die Schwachstellen des 2019er-Boliden zu beheben, so der Weltmeister. "Wir waren erst auf einer Strecke. [...] Aber das ist das beste Auto, das wir bislang hatten", glaubt Hamilton. Nicht ganz so schlecht, wenn man bedenkt, dass die sechs Vorgängermodelle jeweils schon gut genug waren, um beide WM-Titel einzusacken ...
Ricciardo versteht Stroll-Manöver weiterhin nicht
Der Australier erklärte bereits nach dem Rennen am Sonntag, Stroll hätte eine Strafe bekommen sollen. An dieser Meinung hat sich nichts geändert. "Er hat ein Manöver probiert, was sein gutes Recht war. Ich habe Platz gelassen, was ich vermutlich nicht hätte tun sollen", sagt der Australier, für den es ein "gescheitertes" Manöver gewesen sei, weil beide von der Strecke abkamen. "Daher hätte man die Position zurückgeben müssen. Für mich ist das absolut klar", betont er und ergänzt: "Wenn er die Kurve geschafft und mich rausgedrängt hätte, dann hätte ich das akzeptiert." Das sei aber nicht der Fall gewesen.
Vettel: Neue Teile funktionieren, aber ...
Ferrari brachte einige neue Teile für den SF1000 mit zum zweiten Spielberg-Rennen. Vettel berichtet: "Wir wissen, dass die Teile funktioniert haben. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn sie ein 'Gamechanger' wären, aber danach sieht es momentan nicht aus." Gleichzeitig müsse man die neuen Teile aber noch unter echten Rennbedingungen testen. Denn das Rennen in Spielberg war bekanntlich bereits nach wenigen Metern für beide Fahrer vorbei ...
Umso wichtiger, dass in Budapest dieses Mal beide Autos ins Ziel kommen.
AlphaTauri: An diesen Ecken hakt es noch
Die Jungbullen punkteten jeweils in den beiden bisherigen Rennen. In der WM liegt man so auf Rang sieben. Doch schnell genug für die Top 10 war das Auto in beiden Fällen eigentlich nicht, man profitierte vor allem von Ausfällen der Konkurrenz. "Ich denke nicht, dass mit dem Auto fundamental etwas nicht stimmt. Alles funktioniert gut", betont Gasly. Man brauche nur "etwas mehr Abtrieb" und "etwas mehr mechanischen Grip". Außerdem habe man es bislang noch nicht geschafft, das Maximum aus dem aktuellen Paket herauszuholen, und in den kommenden Wochen soll es außerdem einige Updates geben. Mal schauen, ob da noch ein Sprung nach vorne gelingt.
McLaren rechnet nicht mit permanenten Top-5-Ergebnissen
Damit zurück zum Tagesgeschäft. McLaren steht nach den ersten beiden Rennen überraschend auf WM-Platz zwei. Allerdings geht man dort nicht davon aus, dass das so bleiben wird. Sainz erklärt, dass man "realistisch" sei und wisse, wo man aktuell stehe. So geht er davon aus, dass es bereits in Ungarn wohl nicht mehr möglich sei, sich unter normalen Umständen unter den Top 5 zu qualifizieren.
Norris ergänzt, dass er mit den beiden Österreich-Rennen "sehr zufrieden" sei. Das ändere aber nichts an der Einschätzung, wo man aktuell stehe. Er hoffe daher, dass einige Gegner möglicherweise wieder Fehlen machen. "Aber ich denke nicht, dass wir geschockt oder überrascht wären, wenn wir nicht in den Top 5, Top 6 oder sogar Top 8 wären, wenn sich Racing Point und Ferrari verbessern konnten", so Norris.