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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Unterschiedliche Reifenmischungen für Silverstone
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kimi Räikkönen über sein Privatleben: Kartfahren mit den Kids +++ FIA & Ferrari wollen Frau in die Formel 1 bringen +++
Die Geschichte der Frau in der Formel 1
Diese Neuigkeit nehmen wir zum Anlass, um auf die Geschichte der Frau in der Königsklasse zurückzublicken. Dazu habe ich dieses Archiv-Video aus dem Jahr 2016 gefunden. Bislang haben es die Wenigsten nach ganz oben geschafft. Maria Teresa de Filippis war die Pionierin, Lella Lombardi die bislang einzige Fahrerin, die WM-Punkte einfahren konnte.
FIA & Ferrari wollen Frau in die Formel 1 bringen
Apropos Nachwuchs. Die FIA hat gemeinsam mit Ferrari eine neue Initiative ins Leben gerufen, um wieder eine Frau an die Spitze des Motorsports zu bringen. Das Talenteprogramm "Girls on Track - Rising Stars" wurde in Zusammenarbeit mit der Frauen-Kommission der FIA und der Scuderia Ferrari aufgezogen. Das Projekt hat das Ziel, neue weibliche Renntalente im Alter von 12 bis 16 Jahren aufzuspüren und zu fördern.
Das Programm ist vorerst auf vier Jahre ausgelegt und hat zum Ziel, dass zwei Fahrerinnen gemeinsam mit Ferrari und der Nachwuchsakademie (FDA) eine Saison in der Formel 4 absolvieren - womöglich schon 2021. "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der FIA bei diesem innovativen Programm", meint Mattia Binotto. "Wir sind fest davon überzeugt, dass es von großem Wert ist, junge Menschen bei ihrer Entwicklung im Motorsport zu unterstützen."
Die Ferrari-Nachwuchsschmiede müsse nun auch auf weibliche Talente ausgeweitet werden, so Binotto. "Obwohl es kein wirkliches Hindernis für ihre Teilnahme gibt, sind wir uns bewusst, dass es für Frauen schwieriger ist, in diesem Bereich voranzukommen." Deshalb habe Ferrari die Initiative mit Begeisterung angenommen. "Wer weiß, vielleicht sehen wir eines Tages zum ersten Mal seit 1976 wieder eine Frau, die an einem Formel-1-Rennen teilnimmt".
Leclerc: Zurück zu den Wurzeln
Charles Leclerc ist, um nicht einzurosten, gestern in Lonato mit dem Kart unterwegs gewesen. Auf der Strecke "South Garda Karting" südlich des Gardasees hat er Gas gegeben, begleitet wurde er von Kumpel Jordan Lennox-Lamb, dem englischen KZ2-Champion von 2012, schreibt 'Speedweek'. Auch heute wird er noch trainieren und auf Twitch seine Läufe live streamen. Leclerc liegt viel am Kartfahren, er hat mit der Firma Birel ART eine eigene Kartlinie herausgebracht.
"Triple Header" für die Fahrer besonders fordernd
Lewis Hamilton hat es bereits gezeigt: Dem Weltmeister macht auch eine lange Pause nichts aus, er sei nicht eingerostet. Dennoch werden die Fahrer die körperliche Anstrengung in den ersten Rennen spüren, glaubt Lando Norris. "Das wird nicht einfach werden für alle Fahrer." Zwar kann er sich vorstellen, dass es nur wenige Runden braucht, bis alle wieder im Rhythmus sind. Aber: "Die größere Herausforderung wird der 'Triple Header' für unsere Körper sein."
"Das wird die größere Herausforderung werden, weil trotz all dem Training, das wir absolviert haben, ist es immer noch etwas anderes, ein Rennauto zu fahren." Vor allem die Kräfte, die auf den Körper wirken, lassen sich im Training kaum simulieren. "Es ist einfach abnormal, dass der Körper fünf oder sechs g in den Kurven aushalten muss."
Aston Martin: Öffnung der neuen Fabrik verschoben
Die Coronakrise hat auch Auswirkungen auf die neue Fabrik von Racing Point. In Silverstone entsteht ein neues Hauptquartier für das zukünftige Aston-Martin-Werksteam, allerdings wurde die Eröffnung auf August 2022 verschoben. Eigentlich war der Umzug schon für nächsten Sommer geplant, doch die Bauarbeiten haben sich durch die Krise verzögert.
"Wir konnten nicht viel machen. Daher mussten wir das Datum verschieben, wann wir in die neue Fabrik ziehen", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. Daher hat sich das Team entschieden, gleich um ein ganzes Jahr zu verschrieben. "August ist der richtige Zeitpunkt, weil das traditionell in die Sommerpause fällt."
Racing Point absolviert Filmtag
Nicht nur Mercedes absolviert vor dem verspäteten Saisonauftakt einen Test, auch Ferrari plant einen solchen in Fiorano. Wann dieser stattfinden wird, ist nicht bekannt. Noch einen Schritt weiter geht Racing Point: Am 17. Juni wird Lance Stroll in Silverstone einen Filmtag absolvieren. Der Vorteil dabei ist, dass der Kanadier mit dem aktuellen Auto fahren kann, während Mercedes und Ferrari mit 2018er-Boliden getestet haben.
Der RP20 wird demnach zum ersten Mal nach den Wintertests wieder zum Einsatz kommen, für maximal 100 Kilometer - so wollen es die Regeln. Insgesamt stehen jedem Team zwei Filmtage im Jahr zur Verfügung. Einen dieser Tage hat Racing Point bereits im Februar in Barcelona verbraucht.
Hamilton: "Ich kann noch fahren"
Lewis Hamilton war gestern in Silverstone an der Reihe, er durfte im Mercedes W09 aus der Saison 2018 Platz nehmen und ein paar Runden im Nassen und Trockenen drehen. Er habe sich gar nicht eingerostet gefühlt, betont er. "Nach so langer Zeit fragt man sich natürlich, ob man noch fahren kann. Aber ja, ich kann noch fahren und fühle mich bereit und fit."
- Keinen Rost angesetzt: Hamilton mit Comeback zufrieden!