• 08. Juni 2020 · 07:20 Uhr

F1-Kalender 2020: Toto Wolff rechnet mit Ende in Bahrain und Abu Dhabi

Der Terminkalender der Formel 1 beinhaltet vermutlich ein Saisonfinale im Nahen Osten, das zwischen den Verantwortlichen bereits so gut wie finalisiert ist

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Teamchef Toto Wolff geht davon aus, dass die Formel-1-Saison 2020 im Dezember im Nahen Osten zu Ende gehen wird. Derzeit stehen nur acht Rennen auf europäischem Boden fest, mit dem Schlusspunkt am 6. September in Monza. Doch langsam nimmt auch der außereuropäische Kalender Formen an.

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Der Bahrain International Circuit bietet zwei Streckenvarianten für die Formel 1 Zoom Download

Abu Dhabi pocht, so hört man, auf seinen Status als Saisonfinale. Bahrain wiederum könnte, genau wie Österreich und Großbritannien, gleich zwei Rennen binnen zwei Wochen austragen. Auf der Strecke in der Sachir-Wüste besteht die Möglichkeit, sogar zwei unterschiedliche Streckenkonfigurationen zu fahren. Die etwas längere Schleife wurde von der Formel 1 sogar schon einmal verwendet, nämlich im Jahr 2010.

"Es ist gut, dass wir einen soliden Europa-Kalender mit acht Rennen haben", sagt Wolff. "Ich glaube und hoffe, dass die zwei Rennen im Mittleren Osten am Jahresende bald bestätigt werden. Und dann müssen wir schauen, wie sich die Lage in jedem einzelnen Land entwickelt. Das ist ein bewegliches Ziel, aber ich hoffe, dass wir im Herbst einen guten Übersee-Kalender haben werden."

Mit acht Rennen in Europa, zwei in Bahrain und einem in Abu Dhabi kommt die Formel 1 schon auf elf Events. 15 sind das erklärte Ziel von Rechteinhaber Liberty Media, um die millionenschweren Einnahmen aus den TV-Verträgen zu retten, die nur bei mindestens 15 Rennen fließen. Dass für eine FIA-WM mindestens acht Rennen auf drei Kontinenten stattfinden müssen, könnte angesichts der Coronakrise einmalig aufgeweicht werden.

"Der neue Kalender und Corona stellen uns vor neue Herausforderungen", sagt Wolff. Die Vorbereitungszeit der Teams, die sich zuletzt im Lockdown befunden haben, ist gering. Der Druck, vom ersten Rennen an zu performen, umso größer.

"Ich gehe davon aus, dass Zuverlässigkeit in den ersten Rennen eine fundamentale Rolle spielen wird. Die Autos kommen praktisch direkt aus dem Container, der in Australien war. Es bleibt nicht viel Zeit dafür, auf dem Prüfstand zu testen", befürchtet Wolff. "In den ersten Sessions werden wir lernen. Ich glaube, dass das Team mit dem schnellsten und zuverlässigsten Paket die WM gewinnen wird."

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