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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Nico Rosberg: "Gibt keinen Platz für Rassismus"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Zweitägiger Test mit Bottas und Hamilton in Silverstone +++ Zwei Rennen in Russland? +++
Nach Mercedes: Auch Ferrari plant Testfahrten
Nicht nur Mercedes wird vor dem offiziellen Saisonauftakt in Österreich Testfahrten absolvieren, auch Ferrari wird vor dem ersten Grand Prix Kilometer abspulen. 'Formula1.com' berichtet, dass die Italiener einen Test mit Charles Leclerc und Sebastian Vettel in den kommenden Wochen abhalten werden. Wann und wo dieser stattfinden soll, ist nicht bekannt.
Die Teams dürfen nicht mit aktuellen Boliden testen, sondern mit jenen die in den drei Jahren vor 2019 gebaut wurden.
Mercedes-Ausstieg steht "im Moment" nicht zur Debatte
Ein Formel-1-Ausstieg des Mercedes-Teams steht "im Moment nicht zur Debatte". Das betont Toto Wolff einmal mehr. Aber er sagt auch: "In Zeiten von Corona, wo die automobile Industrie sich verändert, muss jedes Engagement auch diskutiert werden. Und so passiert das auch rund um den Motorsport." Wir haben genau hingehört und eingeordnet, wie diese Aussagen zu verstehen sind.
- Toto Wolff: Daimler-Engagement in der F1 steht "nicht zur Debatte"
Quizfrage #2: Warum denn das?
Gegen Ende des Tickertages wollen wir noch einmal dein gesamtes Formel-1-Wissen auf die Probe stellen. Am besten du holst den Rechenschieber raus ...
Prost holte in der 1988er-Saison 105 Punkte, Senna nur 94. Was machte den Brasilianer zum Champion?
a) Teamorder
b) Streichresultate
c) Anzahl Pole-Positions
d) Netteres Auftreten
In gut 30 Minuten gibt's wie gewohnt die Auflösung. Falls dir das zu einfach ist: Schau doch mal in unserem Formel-1-Quiz vorbei!
Ecclestone: Auf der Suche nach Williams-Käufer
Ecclestone hat derzeit eine ganz andere Mission: Er will einen Käufer für das Williams-Team finden. "Williams wäre ein großer Verlust [für die Formel 1]", meint er gegenüber 'AFP'. "Ich höre mich um, um Leute zu finden, die sich einbringen könnten. Aber ein Team zu besitzen, ist ein sehr teures Hobby", weiß er aus Erfahrung.
Dennoch will er für seinen Freund Frank Williams nicht aufgeben. Schon in der Vergangenheit hat er dem Traditionsrennstall mehrfach ausgeholfen. "Ich hoffe, das ist nicht das Ende des Williams-Teams. Das wäre das Ende einer Ära", weiß der 89-Jährige.
Ecclestone: Zwölf Rennen in diesem Jahr möglich
Bernie Ecclestone hat sich schon vor Monaten gegen eine Austragung dieser Saison ausgesprochen. Auf den vorläufigen Kalender angesprochen, meint der Brite gegenüber 'AFP' nun: "Ich habe von Beginn an gesagt, dass es nicht schwierig ist, acht Rennen zusammenzubekommen." Er kann sich vorstellen, dass vielleicht zwölf Rennen in diesem Jahr gefahren werden.
"Ob das gut ist? Ich weiß es wirklich nicht, ob das gut oder schlecht ist, dass alles wieder hochgefahren wird, da [das Virus] wieder ausbrechen könnte."
Monza hofft auf Rennen mit Publikum
Bleiben wir noch beim Thema Kalender. Denn wie mein italienischer Kollege Matteo Nugnes heute berichtet, träumt Italien von einem Rennen vor Zuschauern. In einem Interview mit Marco Ferrari, dem Generalsekretär des italienischen Automobilverbandes, gibt dieser zu, dass derzeit mehrere Optionen diskutiert werden - auch jene eines zweiten Grand Prix in Mugello, Imola oder Monza.
"Der Präsident [des Verbandes; Angelo Sticchi Damiani] hat klar gesagt, dass wir an einem Rennen hinter verschlossenen Toren nicht interessiert sind, auch weil die Tickets eine der Haupteinnahmequellen sind." Die Hoffnung der Verantwortlichen sei es deshalb, das Rennen öffentlich zugänglich zu machen. "Weil ein Grand Prix als Geisterrennen verliert seinen Charm, speziell in Monza."
Acht Europa-Rennen würden für eine WM reichen
Aktuell umfasst der Rennkalender acht Rennen in Europa. Laut Ansicht vieler Experten reicht das nicht aus, um einen Weltmeister 2020 zu küren. Sportchef Ross Brawn widerspricht und meint im Interview mit meinem Kollegen Adam Cooper: "Theoretisch würden acht Europa-Rennen ausreichen, um eine Weltmeisterschaft zu konstituieren."
Eigentlich müsste eine Weltmeisterschaft über acht Rennen auf mindestens drei Kontinenten gefahren werden, laut Internationalen Sportgesetzbuch der FIA. Doch aufgrund der unvorhergesehenen Umstände durch die Corona-Pandemie entfällt diese Vorgabe.
Allison: 18-Zoll-Räder werden Autos langsamer machen
Mit der Verschiebung des neuen Technischen Reglements auf 2022, wurde auch die Einführung der 18-Zoll-Räder verschoben. Mercedes-Technikchef James Allison ist darüber nicht unglücklich, denn er ist kein großer Freund der neuen Pneus, wie er in einem Video-Interview verrät. Diese seien ein Rückschritt, meint der Brite.
"Was die Rundenzeit betrifft sind die aktuellen Reifen der richtige Weg. Die neuen Reifen werden schwerer sein mit weniger Grip und schwieriger zu fahren sein. Das wird die Autos deutlich langsamer machen, zwischen einer und zwei Sekunden", meint Allison. Die positiven Seiten? Für manche Fans wohl die Optik, glaubt der Brite.